Michael steht in einer Nebelwolke. In einer Überblendung sieht man sowohl sein Gesicht als auch ihn in Ganzkörpergröße auf den Schirm. Hhm, war wohl nicht geplant, nach ein paar Sekunden wird abgebrochen und neu gestartet.
Wechsel von Close-Ups und Ganzkörpereinstellungen, wobei die Kamera immer langsam auf ihn ranzoomt. Bodenlichter blinken im Rhythmus des Schnippgeräusches im Song. Dann Sternenhimmel und schließlich eine Galaxie als der Song zum ersten Mal „bigger“ wird. Leider ist er der fünfte oder sechste, der dieses Jahr mit Sternenhimmel und Galaxien arbeitet.
Der letzte Refrain wird mit Nebelpyros eingeleitet und ein in weiß gekleideter Chor erscheint. Im Gegensatz zu den schwedischen Mamas wirkt das Auftauchen aber eher holprig.
Im zweiten Durchlauf haben sich die Schnitte und Kameraeinstellungen schon deutlich verbessert. Jetzt klappt auch das Erscheinen der „Thin Mamas“.
Zum Schluss kommen alle zu einem Kreis zusammen.
Im Großen und Ganzen ist das vom szenischen Aufbau her gar nicht so anders als Schweden, nur mit Sternen anstatt vom gelben Licht. Aber Michael ist nicht John, er hat eher Negativ-Charisma. Und so kommt das über „ist okay“ nicht hinaus.
~ Bere ~