58. EUROVISION SONG CONTEST

                               MALMÖ - TAGEBUCH

 

 

SONNTAG,  5. Mai 2013

Hej fran Malmö!

Der zweite Tag erwartete uns mit strahlendem Sonnenschein. Nach einem ausgiebigen und späten Frühstück streiften wir durch die Stadt und nahmen uns die Ecke um das neue Wahrzeichen, den "Turning Torso" vor. In diesem modernen Wohnkomplex nahe am Meer sind Luxusappartements untergebracht mit einem Mietpreis von 2.000 Kronen/m². 

 

Dies erfuhren wir bei einer Stadtrundfahrt per Boot . Die Tour war sehr entspannend und informativ. So erfuhren wir, dass es an vielen Stellen in Malmö einen dunkelgrünen Farbton gibt, der offiziell "Malmö-Grün" heißt und z.B. auf Brücken und Parkbänken zu finden ist. In Malmö leben rund 300.000 Menschen, die aus unfassbaren 174 verschiedenen Nationen kommen. Fast so viel wie bei Olympia... Also wirklich sehr viel Multi-Kulti auf kleinem Raum.

Inzwischen sind auch einige andere ECGler vor Ort. Herzliche Grüße an Arie, Michael und Thorsten. Und auch das nicht zu übersehende Akkreditierungsbüro hat heute seine Tore geöffnet.

 


In der Stadt sahen wir zu unserer Verwunderung Plakate von einem Konzert von Rambo Amadeus, der vor 2 Tagen hier aufgetreten ist und offenbar sehr populär geworden oder geblieben ist.
Ansonsten hatte ich mir insgesamt deutlich mehr "ESC-Flair" in der Stadt vorgestellt, wo die Schweden doch so ESC-verrückt sind. Aber vielleicht tauchen ja morgen, wenn die Proben starten, noch weitere Banner, Fahnen usw. auf.

 

 

 

Heute Abend gehen wir mit unseren Vermietern, einem schwulen Ehepaar, essen. Sie haben gestern was von einem karibischen Restaurant erzählt, was ja mal spannend wäre. Ich fände gutbürgerliche schwedische Küche mit Köttbullar oder Elchsteak aber auch ok. Mal gespannt.

Euch allen von uns Dreien viele Grüße in die Heimat und bis morgen.


LG
Erwin


Guten Abend auch von mir, wir kommen zurück von einem wirklich schönen Abend mit unseren Vermietern beim Abendessen auf dem Möllevangstorget, einem Platz mit vielen Restaurants, wo wir sogar draußen sitzen konnten. Wir wurden nach unseren Vorlieben gefragt und haben uns dann doch gegen Karibisch und für typisch schwedisches Essen entschieden. Es nannte sich Plank, wurde auf Holzbrettern serviert, und zwar Fleisch nach Wahl mit überbackenem Kartoffelpüree, gebackenen Zwiebelringen, die wie Calamares aussahen und überbackenem Gemüse.

 

 

 

Das war köstlich, und wir hatten eine sehr interessante und amüsante Unterhaltung über Eurovision aus schwedischer Sicht und "Gott und die Welt". Vielen Dank an Glen und Anders für den netten Abend! Nun sind wir ganz gespannt auf den ersten Probentag morgen im "Slagthuset" bzw. Euroclub, Gerade läuft in SVT eine Preview-Show mit kritischen Kommentaren, zu Armenien fiel gerade als einziger Kommentat: "Nein!" (soweit wir Schwedisch verstehen).

Also bis morgen,

Michael