Die grüne Insel ist das erfolgreichste Land beim Eurovision Song Contest. 7 Siege und mehrere Rekorde sprechen dafür. 1965 ging zum ersten Mal ein irischer Beitrag ins Rennen. Seitdem sind die Iren bis auf 1983 ununterbrochen dabei. Den ersten Sieg holte 1970 die 18jährige Dana. Zehn Jahre später begann die Ära von Johnny Logan - dem einzigen Interpreten, der den Song Contest zweimal gewinnen konnte. Das schlechteste Ergebnis, das je ein irischer Beitrag erzielte, war der 21. Platz von Gary O´Shaughnessy im Jahr 2001. Damit wurden die Iren nach den glorreichen `90 Jahre zum erstemal gezwungen für das kommende Jahr auszusetzen.Die bekanntesten Persönlichkeiten dieses Landes sind neben Johnny Logan der langjährige Dirigent Noel Kelehan, der seit 1966 bis 1997  25 Mal am Dirigentenpult stand. Brendan Graham gehört zu den drei Komponisten, die den Song Contest zweimal für sich entscheiden konnten : 1994 und 1996 schrieb er den Siegertitel. Die irischen Verantwortlichen ließen ihr Land selten von den gleichen Künstlern vertreten. Nur Jimmy & Tommy Swarbrigg ( 1975 & 1977 )und die Sängerin Linda Martin(1984 & 1992) vertraten Irland als einzige Interpreten zweimal.

1973: Die irische Interpretin Maxi ist mit dem neuen Arrangement ihres Liedes nicht zufrieden. In Luxemburg wird als Ersatzsängerin Tina angeflogen. Nach vielen Reibereien tritt Maxi doch auf. Tina wurde vom irischen Fernsehen für das nächste Jahr als Interpretin nominiert. Maxi konnte 1981 ein zweites Mal die Grüne Insel im eigenen Land vertreten, als Mitglied der Gruppe Sheeba.

1980: Johnny Logan gewinnt zum ersten Mal in seiner Karriere den Song Contest. 1987 wiederholt er mit dem Titel “Hold Me Now” seinen Sieg. 1984 komponierte er das Lied “Terminal 3”, mit dem Linda Martin in Luxemburg den zweiten Platz belegte. 1992 arbeiteten die beiden Künstler nochmal zusammen. Linda Martin holte mit dem Song “Why Me ?” den vierten Sieg für Irland.

1992 bis 1994: Irland schafft es als erstes und einziges Land,  den Song Contest dreimal hintereinander zu gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt war Irland mit 6 Siegen schon die erfolgreichste Nation. Der Sieg von Eimear Quinn im Jahr 1996 war eine weitere Zugabe.

1995: Irland übernahm zum dritten Mal in Folge die Rolle des Gastgebers. Unerfreuliches ereignete sich zwei Wochen vor dem ESC, als dem Beitrag des eigenes Landes "Dreamin" eine Disqualifikation drohte, die auf jeden Fall bei einem möglichen Sieg in Kraft getreten wäre. Der Titel erinnerte sehr stark an den von Julie Felix 1973 gesungenen Song "Moonlight" aus dem Jahr 1973. Eddie Friel war der erste irische Interpret, der aus Nordirland stammte. 

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