Mit etwas Abstand zu dem schockierenden, ersten Probendurchgang hier nun doch meine Eindrücke.
Das Übel der gesamten Inszenierung: Die Nummer funktioniert nur wie im Video mit vielen Tänzern, (Pseudo-)Orchester und großem Bühnenbild.
Das wurde schon beim Auftritt von Alex und Bianca beim Eurovision in Concert in Amsterdam deutlich. Dennoch hätte ich gedacht, dass sich die BBC darüber vorher Gedanken gemacht hätte, wie der Beitrag auf der ESC-Bühne unter den dort bestehenden Regeln und Rahmenbedingungen umsetzbar ist und uns damit überrascht.
Soweit war es also zu befürchten. Aber muss man es deshalb noch schlimmer machen als nötig? Es beginnt schon mit einem blechernd klingendem „Da Da Da Dance“, wie es in der Studioversion nicht zu hören ist. Statt eines klassischen Tanzsaales im Background, blinkt es neonartig bunt im Hintergrund herum. Die wackeligen Treppen wirken wie schnell zusammengeklöppelt. Entweder stimmt die Audio-Abmischung noch nicht oder Alexs Stimme ist tatsächlich so dünn. Und dann diese Sprengvorrichtung mit Kabelgedöns auf Biancas Rücken! Wird es dazu eine App mit Auslösefunktion geben? ;-)
Mal sehen, was in der zweiten Probe am Mittwoch noch zu retten ist.
Markus