Ich muss sagen, ich wundere mich doch sehr über den “Das Land, in dem man nix darf“ - Artikel von Anke. Natürlich hat jeder subjektive Empfindungen, und sicher kann man auch das ein oder andere kritisieren, aber zu 99,9 % empfinde ich - und ich glaube auch die anderen Leute unseres Teams - die gesamte Organisation als perfekt und sehr sehr freundlich. Wir empfinden auch alle hier ausnahmslos als sehr hilfsbereit. Von ständigen Verboten kann keine Rede sein. Im Gegenteil!!! Von meiner Seite ein tief empfundenes DANKE an alle hier in Wien, die dafür sorgen, dass dieser ESC nach Meinung von vielen als einer der besten (für mich wohl der beste) ESCs in die Geschichte eingehen wird.
Ich könnte unzählige schöne Momente aufzählen. Ein negatives Erlebnis hatte ich allerdings auch. Gestern saßen 2 junge Kerle neben mir in der U-Bahn, die sich aufregten, dass es möglich war, dass ein Schwuler in Frauenkleidern ihr Land vertreten durfte. Und jetzt würde auch noch Geld zum Fenster raus geworfen, um Ampeln, die nur rot und grün sein müssten, in “schwule Ampeln“ zu verwandeln. Die 60.000 € dafür hätte man ja nun viel besser in Bildung investieren können. Und niemand in Österreich sei gefragt worden, ob man diesen “Scheiss-ESC“ überhaupt haben wollte.
Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar. Dafür sagte die nette Dame, die uns über den Naschmarkt führte, dass die “schwulen Ampeln“ bei der Bevölkerung so super ankommen, dass diese vielleicht sogar auf Dauer bleiben werden. Und dann werden diese irgendwann genauso bekannt sein wie die Ampelmännchen in Berlin und ein weiterer Grund sein, Wien zu besuchen :)
Erwin