Die letzten Pressekonferenzen sind gelaufen, Artsvik wurde u.a. danach gefragt, ob es schwer für sie sei, in Englisch zu singen, da sie ja kein Englisch spreche (es wurde gedolmetscht) , aber natürlich sei das kein Problem für sie, da sie schon als Kind immer englische Songs gesungen habe. Sie ist stolz, Armenierin zu sein und sie freue sich sehr, dass auf der Bühne die LEDs auch armenische Motive zeigen, um de armenische Kultur zu präsentieren.
Omar Naber hat seinen Song schon vor 10 Jahren geschrieben, aber er fühle sich erst jetzt mit 35 Jahren reif genug, ihn zu singen. Er wurde bei einem Casting übrigens aus Tausenden Bewerbern ausgewählt, in der Londoner U-Bahn zu singen. Er fühle sich natürlich insgesamt jetzt viel reifer, um beim ESC mitzumachen, als 2005. Mit seinem Staging ist er 100% zufrieden, er findet es grandios, er habe ein tolles Team und hätte selbst nichts daran zu verbessern. Sein Vater sei Zahnarzt, daher habe er eine Ausbildung als Zahntechniker gemacht, aber schnell gemerkt, dass das nichts für ihn sei, er müsse Musik machen, denn im Leben gehe es nicht nur um Geld, sondern um Glücklichsein. Seine slowenischen Lieblingsbeiträge sind die von Nusa Derenda und von der 1xBand.
Der Name der lettischen Band Triana Park sei aus Spanien, man habe gemeint, er passe gut zur Band. Sie sind nach dem langen Tag jetzt sehr hungrig (wir auch ;-)) , aber sie seien hier schließlich zum Arbeiten ("We're not here for holidays" - geflügeltes Wort von Erwin.) Ihr Staging sei wie ein buntes Raumschiff, ihr Titel "Line" sei vorher schon ein Radiohit in Lettland gewesen, daher hätten sie sich damit in der VE beworben. Sie seien hier, um zu feiern, es seien daher auch keine politischen Statements zu erwarten. Sie seien kein "One Song-Act" wie andere Interpreten. Sie seien schon seit 8 Jahren professionell mit ihrer Musik unterwegs. Lettland sei so ein kleines Land, da sei man stolz auf jeden Letten, der im Ausland etwas erreiche, nicht nur beim ESC, auch beim Sport u.ä..
Das war's jetzt für heute hier in der Halle. Wir machen uns jetzt auf ins Hotel, hoffen, dass wir den Zugang zur Metro jetzt schneller finden, und nicht wieder über die Gleise steigen müssen, gehen dann etwas essen und anschließend in den Euroclub, der heute Abend eröffnet wird. O.Torvald sollen auftreten, danach legt unser DJ Ohrmeister auf, schätze, es reicht, wenn wir dann dort auftauchen ;-)
Bis morgen, Michael