Einen wunderschönen guten Morgen aus dem heute etwas bedeckten Kiew.
Benni hat ja schon einiges über die gestrige Eröffnung des Euroclubs geschrieben. Eigentlich liegt der Club ganz idyllisch, doch der Weg durch eine Waldstraße bei Nacht ist dann doch nichts für meine schwachen Nerven.
Schon von außen ist der Bau sehr beeindruckend und besticht durch seine sehr moderne Architektur. Ebenfalls die Innenausstattung ist stylish und großzügig. Da die Zeiten sind wie sie sind, muss man allerdings beim Wechsel von Raum zu Raum immer wieder durch einen Check, aber Sicherheit geht vor. Als ich ankam dröhnten mir schon die Bässe entgegen, die eindeutig nicht von einem ESC-Song stammten. Nun gut, schließlich waren gestern auch einige schicke Kiewer bei der Eröffnung zugegen. Etwas irritiert waren viele, als sie die leicht bekleideten Damen zu beiden Seite der Bühne erblicken, die dem Publikum einzuheizen versuchten. Als aber später am Abend der DJ Ohrmeister aufspielte, ergab das alles einen Sinn. Im Wechsel tanzten diverse Damen in originellen Kostümen zu ESC-Songs, und das sogar mit Choreographie :-). Also es gab durchaus ödere Eröffnungen des Euroclubs.
Soeben spielte Tijana aus Serbien zur ersten Probe auf. Was ist nur mit der Farbpalette hier passiert? Nur noch blau war offenbar lieferbar, denn auch die Bühne beim serbischen Song sieht aus wie 80 % aller bisher. Ach ja, es steigen auch wieder Wasserblasen auf. Dafür schaut die Sängerin sehr leidend, was kein Wunder ist, denn ein wild tanzender Typ umkreist sie ständig. Nun gut, ich bin dennoch nicht ergriffen.
Stephan
Euroclub: