Guten Morgen auch von mir aus dem wieder eher frischen Kiew,
wir (Elvira, Michael und ich) sind gestern nach der letzten PK in der Nähe des Sportpalastes (Austragungsort ESC 2005) ukrainisch essen gegangen. Wir entschieden uns für Borscht in verschiedenen Varianten und für eine Art Reibekuchen (wahlweise mit Fleischfüllung oder so). Es war wirklich extrem lecker und ein weiteres Highlight bisher.
Dann ging's auch für uns zum Euroclub, der ja wie von Benni und Stephan geschrieben, gestern eröffnet wurde. Von der Metrostation "Arsenalna" geht es durch den "Parkovy-Park" in die "Parkovy-Road". So weit, so einfach. Scheinbar... Wie schon auf unserem ersten Weg zur Halle haben wir uns im riesigen Park hoffnungslos verlaufen, obwohl (oder gerade weil?) wir brav diverse Polizisten und Security-Leute, die da überall standen oder liefen, nach dem Weg gefragt haben. Aber englisch sprechen hier nicht wirklich viele, und so irrten wir über eine Stunde durch die Gegend. Immerhin hatten wir dann sicher einen Teil des üppigen Mahles schon wieder abgearbeitet. Mit leicht müden Füßen kamen wir dann auch irgendwann am Euroclub an. Von außen fand ich ihn sehr schön.
Innen war er mir etwas zu modern-kühl. Die Musik von DJ Ohrmeister war wie immer klasse, auch wenn ich es doch sehr schade fand, dass zumindest während wir da waren, nicht ein deutsches Lied gespielt wurde.
Für den Heimweg stehen jede Menge Taxen bereit (da die Metro nur bis Mitternacht fährt, die einzige Alternative). Allerdings kosten die in etwa das Vierfache, was die "UBER-Taxen" kosten. Das war auch ein Tipp unseres ukrainischen Kumpels Sascha. Also unbedingt ein UBER bestellen. Gibt entsprechende Apps usw. Jürgen Börnig bestätigte uns auch, dass er die immer nutzt und die sehr günstig sind. Leider kam das für uns bestellte Auto aber nicht (in der Anzeige stand 15 Minuten lang "in 2 Minuten da"), so dass wir dann doch ein "normales" Taxi genommen haben. Die Fahrt war fast so teuer wie die vom Flughafen, aber zu dritt immer noch bezahlbar.
Geschlafen haben wir alle gut, wenn auch was zu kurz.
Gerade läuft die Probe von Nathan Trent. Nicht mein Song (ach, ich sagte glaub ich schon, dass ich viele Lieder einfach nur langweilig und belanglos finde), aber die Inszenierung auf der Bühne mit Halbmond usw. ist schön und sehr gut gelungen. Daumen hoch für Österreich!
Erwin