Sehr oft landeten die finnische Beiträge im Mittelfeld, achtmal sogar nur auf dem letzten Platz. 1970 verzichtete das finnische Fernsehen auf eine Teilnahme, aus Solidarität zu den anderen skandinavischen Ländern - das Problem Sprache und Wertungssystem haben zu diesem kleinen «Streik» geführt. 1995, 1997 & 1999 musste Finnland aussetzen. Ossi Runne, der 22 für das Land dirigierte, gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten der langen Geschichte der Eurovision.

1963: Laila Halme wird an Stelle von Irmeli Mäkelä mit dessen Lied "Muistujeni laulu" nach London geschickt. Die Gründe für diesen Entschluss sind nicht bekannt.

1965: Regionaljuries und eine Expertenjury wählen den Siegertitel aus. In der Addition beider Ergebnisse setzte sich Marjatta Leppänen mit "Iltaisin" an die Spitze des Feldes. Fünf Tagen später teilten eine dritte Jury, die nicht anders besetzt war als die Expertenjury beim Finale, und das finnische Fernsehen YLE  mit, dass doch der Sieger der Experten "Aurinko laskee länteen" nach Neapel  geschickt wird.

1966: Ossi Runne tritt in Erscheinung. Nicht nur als Dirigent, sondern auch als Komponist des finnischen Beitrages "Play Boy".

1987: Dem finnischen Beitrag  „Sata salamaa“ droht die Disqualifikation, weil die Sendung wegen eines Streiks des finnischen Fernsehens nicht ausgestrahlt werden kann. Zum Glück entschlossen sich die Verantwortlichen von YLE einen Tag vor dem Finale, das Musikereignis des Jahres doch live zu senden.

2006: Zum Jubiläum, der vierzigsten Teilnahme an einem ESC, gelang dem ESC-begeisterten Finnland der große Coup: Mit der Hardrockgruppe Lordi holten sie zum ersten Mal den Sieg!

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