1993 mussten die ESC-Fans von dem kleinen Land im Herzen Europas Abschied nehmen. Das luxemburgische Fernsehen kündigte seine Mitgliedschaft bei der EBU. Das Land, das zu den Gründungsmitgliedern der Veranstaltung gehörte, verlor damit seine Berechtigung auf weitere Teilnahmen. Traurig eigentlich für so eine Nation, die fünf Mal den Song Contest gewinnen konnte und im Ganzen immer sehr erfolgreich war bis auf die letzten Jahre. Seinen Erfolg verdankt Luxemburg den ausländischen Künstlern - überwiegend Franzosen- die die Bereitschaft zeigten, für Luxemburg ins Rennen zu gehen. Die gebürtige Griechin Vicky Leandros vertrat es sogar zweimal und konnte 1972 auch siegen. Deren Sieg wurde in dem folgenden Jahr von der Französin Anne Marie David wiederholt. 1979 vertrat sie dann das eigene Land, Frankreich, sie kam aber über den dritten Platz nicht hinaus. Weitere bekannte Vertreter: France Gall (1965), Ireen Sheer (1974), Jürgen Markus ( 1976), Baccara (1978), Lara Fabian (1988). Bis zum endgültigen Ausstieg fehlte Luxemburg nur im Jahr 1959. Das Jahr darauf sang Camillo Felgen den ersten Beitrag in der luxemburgischen Sprache. Er blieb aber erfolglos, so wie auch die junge Sängerin Marion Welter 32 Jahre später (1992), die es auch in der zweiten Landessprache versuchte und die schlechteste Platzierung aller Zeiten erzielte.

1961: Jean Claude Pascal eroberte den ersten Sieg für Luxemburg. 1981 ging er noch einmal ins Rennen, er landete aber nur auf dem elften Rang. Ein Jahr später zog sich er aus der Showbranche zurück. Am 02. Mai 1992 starb er an den Folgen von Lungenkrebs.

1963: Nana Mouskouri tritt in Erscheinung. Zu den großen Favoriten gezählt, belegte sie nur Platz Acht. Grund genug, nie wieder am ESC teilzunehmen.

1974: Die Siegel-Ära beginnt: er komponiert den luxemburgischen Beitrag, "Bye, Bye, I Love You".

1976: Marianne Rosenberg sang bei der luxemburgischen Vorentscheidung "Lieder der Nacht". Sie scheiterte aber an ihrem Landsmann Jürgen Markus.

1978: Gitte möchte auch für Luxemburg  an den Start gehen. Leider kam sie mit dem Song "Rien qu´une Femme" am spanischen Duo Baccara nicht vorbei.

1988: Die damals 18jährige Sängerin Lara Fabian sang für Luxemburg "Croire". Einige Jahre später gelang der gebürtigen Kanadierin der internationale Durchbruch, wie auch Celine Dion, die 1988 den Song Contest gewinnen könnte.

Albanien Andorra Armenien Belgien Bosnien-Herzegowina Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland

Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Israel Italien Kroatien Jugoslawien Lettland Litauen Luxemburg

Malta Marokko Mazedonien Moldawien Monaco Niederlande Norwegen Österreich Polen  Portugal Rumänien Russland

Schweden Schweiz Serbien-Montenegro Slowakei Slowenien Spanien  Türkei Ukraine Ungarn Weißrußland Zypern

zurück - Archiv Überblick