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Der Eurovision Song Contest 2025


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Nach dem Sieg der Schweiz 2024 in Malmö wird der nächste Eurovision Song Contest 2025 in der Schweiz stattfinden. Der verantwortliche TV-Sender SRF hat an der Ausrichtiung interessierten Städten die zu erfüllenden Voraussetzungen mitgeteilt. 

Basel, Bern, St. Gallen und Genf hatten bereits Interesse angemeldet. In Zürich fiel die Entscheidung für eine Bewerbung Mitte Juni im Stadtrat.  Die Heimatstadt von Nemo, Biel, soll eine Kooperation mit Bern anstreben. 

St. Gallen verzichtet wegen zu hoher Anforderungen der EBU auf eine Bewerbung.

 

Inzwischen hatten vier ernsthaft interessierte Städte ihre Bewerbung angekündigt: Genf, Basel, Bern und Zürich.

 

Zürich:

Der Stadtrat von Zürich bewirbt sich als Host-City für den Eurovision Song Contest 2025. Die Stadt verfügt mit dem Hallenstadion (15.000 Plätze), mit der Messe, der Landiwiese am Zürichsee und dem Kongresshaus über attraktive Veranstaltungsorte und die passende Infrastruktur, so die Stadt. Es gebe zahlreiche Hotels, Clubs und Bars sowie die grösste LGBTQ+-Community der Schweiz. Für die Planung und Durchführung beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Rahmenkredit von 20 Millionen Schweizer Franken. Auch der Regierungsrat unterstützt die Kandidatur der Stadt Zürich mit 5 Millionen Franken.

 

Bern: 

Bern will den ESC  zusammen mit Biel ausrichrten. Sie werden unter dem Slogan «Bern United» eine gemeinsame Bewerbung einreichen, verkündete die Stadt Bern. 

Der Berner Gemeinderat verabschiedete einen 7-Millionen-Franken-Zuschuss für Kosten, welche auf die Stadt rund um die Großveranstaltung zukommen werden. Über den Kredit muss noch das Stadtparlament entscheiden. Die vorgeschlagene Halle auf dem Bernexpo-Areal ist allerdings noch eine Baustelle.. Kapazität: 9000 Zuschauer. Weitere Events rund um den ESC könnten in der Bieler Tissot Arena über die Bühne gehen. Allerdings gibt es nur einen kleinen Flughafen und eine begrenzte Hotelkapazität.

 

Basel:

Dank Art Basel und Fasnacht hat die Stadt Erfahrung mit Großveranstaltungen. Um das Bewerbungsdossier aufzupeppen, holt Basel die Kommunikationsagentur Farner ins Boot und zeigt sich in den Medien ambitioniert: «Es wäre grossartig und ehrenvoll», sagt Regierungssprecher Marco Geiner. Basel dürfte mit der St. Jakobshalle (12.000 Plätze) ins Rennen gehen. Der Flughafen mag bescheiden sein, erfüllt aber seinen Zweck. Die Lage im Dreiländereck ist günstig.

 

Inzwischen hat der Regierungsrat des Kantons Basel eine Pressemitteilung herausgegeben, in der eine Zusammenarbeit mit der deutschen Grenzstadt Lörrach angestrebt wird unter dem Motto "Crossing Borders".

 

Genf:

Die Stadt ist Sitz der EBU. Die strategisch günstige Lage an der französischen Grenze ermöglicht günstige Hotels und Ferienwohnungen für die Fans, die per Bus oder Bahn in die Stadt gelangen können können. Einen internationalen Flughafen hat Genf auch zu bieten. Und die Palexpo Halle hat eine Platzkapazität von 15.000.

 

Am 19. Juli 2025 wurde bekanntgegeben, dass sich nur noch Basel und Genf im Auswahlprozess befinden. Die endgültige Entscheidung soll Ende August 2024 fallen.

 


 

Das Schweizer Fernsehen hat nun bereits die Produzenten des ESC 2025 ernannt:

 

csm 2024 05 30 ESC Co Lead 2b4a10a363Moritz Stadler (links) und Reto Peritz © SRG 

 

Die Rolle des Executive Producers teilen sich Reto Peritz, 51, heute Unterhaltungsdirektor bei SRF, und Moritz Stadler, 38, heute Betriebsleiter bei RTS.

Der Vorstand hält die beiden Medienmanager für bestens geeignet, teilte die Geschäftsleitung mit. Beide verfügen über langjährige Erfahrung mit dem Eurovision Song Contest – Reto Peritz als ehemaliger Schweizer Delegationsleiter und gewähltes Mitglied der Referenzgruppe des Eurovision Song Contest von 2019 bis 2021, Moritz Stadler als langjähriger Mitarbeiter der Europäischen Rundfunkunion.

Die beiden behalten ihre aktuellen Positionen in den Geschäftsbereichen, werden aber für ein Jahr bis Juni 2025 vertreten.

 


 

Die Stadt Basel strebt an, den Eurovision Song Contest 2025 im St. Jakob-Areal auszurichten, wobei zwei mögliche Austragungsorte im Rennen sind: die St. Jakobhalle (Sie bräuchte eine Dachverstärkung) und das St. Jakobspark-Stadion (Hier müsste eine temporäre Dachkonstruktion installiert werden). Die Stadt Basel erarbeitet auch einen Plan für die Ausrichtung des Eurovision Village, des Euroclubs und anderer Nebenveranstaltungen im Zusammenhang mit dem Wettbewerb.

 

Nachdem der Basler Stadtrat eine Resolution zur Ausrichtung des Eurovision Song Contest 2025 verabschiedet hatte, gab der Regierungsrat von Basel grünes Licht für die Bewerbung.

In der offiziellen Pressemitteilung des Kantons Basel-Stadt heißt es:

"Der Kanton Basel-Stadt wird sein Bewerbungsdossier für die Durchführung des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 einreichen. Als Austragungsort ist das St. Jakob-Areal vorgesehen. Geplant ist zudem ein umfassendes Rahmenprogramm für Fans und Bevölkerung der Stadt. Der Regierungsrat ist überzeugt, den weltgrössten Musikwettbewerb erfolgreich in Basel ausrichten zu können.

 

Neben Basel hat bis jetzt auch Genf offiziell bestätigt, eine Bewerbung abgeben zu wollen.

 


 

Beim Eurovision Song Contest 2024 kam es zu einer Reihe von Vorfällen sowohl vor als auch hinter den Kulissen, die einige Fragen aufgeworfen haben:

 

Der Niederländer Joost Klein wurde wegen eines Vorfalls am 9. Mai disqualifiziert. Der niederländische TV-Sender AVROTROS hat gegen die Disqualifikation protestiert und sich über die beim Wettbewerb eingesetzte Anti-Booing-Technologie beschwert. Eine Teilnahme am ESC 2025 hänge von strukturellen Veränderungen durch die EBU ab.


Irland beschwerte sich bei der EBU über einen Vorfall, der dazu führte, dass Bambie Thug die Generalprobe am 11. Mai verpasste. Es wird vermutet, dass es sich dabei um Kommentare israelischer Kommentatoren vor Bambie Thugs Auftritt im ersten Semifinale handelte, die Bambie Thug als Verstoß gegen die Regeln ansah.


Der spanische Sender RTVE reichte eine Beschwerde über die Pressefreiheit beim Wettbewerb ein.


Mehrere Delegationen haben Probleme mit dem „unsicheren Umfeld“ beim diesjährigen Wettbewerb angesprochen, darunter auch AVROTROS.
Es wurde berichtet, dass mehrere Länder einen Rückzug vor dem Finale erwogen. In der Schweiz und in Portugal wurde dieses jedoch dementiert.

 

Die EBU behauptete, dass die portugiesische Darbietung „pro-palästinensische Elemente“ enthielt, was dazu führte, dass die Darbietung von iolanda erst mit Verzögerung während des Finales hochgeladen wurde.

 

Der Vizepräsident der Europäischen Union äußerte sich besorgt darüber, dass die Flagge der Europäischen Union von den Sicherheitskräften in der Arena Veranstaltungsort verboten wurde. Die EBU hat inzwischen erklärt, dass eine Überprüfung der Flaggenpolitik vor dem ESC 2025 stattfinden wird.

 

Der slowenische Fernsehsender RTVSLO hat Fragen zu den Abstimmungsmethoden beim Wettbewerb und den slowenischen Televoting-Ergebnissen aufgeworfen.

 

Die EBU hat inzwischen einen unabhängigen Experten zur Überprüfung der Vorwürfe eingesetzt:

„Um den Eurovision Song Contest weiter zu stärken, haben wir einen unabhängigen Experten gebeten, sich den ESC 2024 in Malmö anzusehen, um den EBU-Leitungsgremien Erkenntnisse und Lehren mitzuteilen und so die kontinuierliche Verbesserung dieser globalen Veranstaltung zu unterstützen.“