Im vergangenen Jahr gewannen Mirko Buljan und Maxima Love beim Eurovision Weekend in Prag den FANvision Contest mit dem Titel „My Way“ von Tone Sekelius für den Eurovision Club Germany e. V. Und so hatte der ECG in diesem Jahr die Ehre, das Eurovision Weekend zu veranstalten.
Nach Stuttgart im Jahr 2021 fiel dieses Mal die Wahl auf Hamburg als Veranstaltungsort.
Die Hamburger Clubmitglieder des Organisationsteams hatten als Location den Nochtspeicher in St. Pauli gewählt. Dies war eine sehr gute Entscheidung, wenngleich auch eine Klimaanlage sicher nicht geschadet hätte. Die über 200 ESC-Fans aus vielen europäischen Clubs kamen an den beiden Abenden ordentlich ins Schwitzen- aber natürlich vor allem bei der Eurovisions-Disco am Freitag- und Samstagabend.
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Zuvor hatte es am Freitagnachmittag die Möglichkeit gegeben, die Plaza der Elbphilharmonie zu besuchen. Und am Samstagnachmittag hatte das Orga-Team eine zweistündige Hafenrundfahrt organisiert. Hier hatte unser Clubtreffenmoderator Bernd Ochs als DJ Ox'n-ryd eine überaus gelungene Premiere.
Abends startete dann der FANvision Contest mit einer Rekordteilnehmerzahl von 15. Leider konnte die italienische Bewerberin wegen der wetterbedingten Annullierung ihres Fluges nicht nach Hamburg kommen.
Die Auftritte der 15 Sängerinnen, Sänger und Gruppen hatten ein erstaunliches Niveau. Da fiel die Wahl überaus schwer. Letztlich gewann aber die Vertreterin Maltas, Martina Fenech mit „Rise Like a Phoenix“, sowohl das Juryvoting (alle Heads of Delegation der teilnehmenden Clubs) als auf das Voting des Publikums. So erhält der maltesische Club OGAE Malta zum zweiten Mal das Recht, das nächste Eurovision Weekend im Jahr 2025 zu organisieren.
Die Vertreter des Eurovision Club Germany, Verena und Florian erreichten als Call Me Survivor mit „We Will Rave“ einen sehr guten siebten Platz. Herzlichen Glückwunsch!
Als erster Stargast hatte die diesjährige polnische Vertreterin LUNA ihren Auftritt. Sie sang ihren ESC-Song „Tower“, ihre neue Single „Alive“ und dann noch den französischen Beitrag „Mon amour“.
Die größte Überraschung des Abends war sicherlich der Auftritt von Jendrik, dem deutschen ESC-Vertreter 2021. Er hatte extra für diesen Abend ein äußerst witziges und lebhaftes Programm zusammengestellt mit ESC-Titeln, die null Punkte bekommen haben. Das war eine wirkliche geniale Performance, die zu recht tosenden Beifall bekam.
Schließlich begeisterte dann Hera Björk in gewohnt charmanter und witziger Art und Weise mit ihrem Programm aus verschiedenen ESC-Titeln, garniert mit lustigen Kommentaren.
Sie ist wirklich eine Eurovision-Queen!
Der fantastische Abend klang schließlich aus mit der ESC-Disco, bis um 4 Uhr morgens dann die Pforten des Nochtspeichers schlossen.
Die Nacht war also relativ kurz für alle, die am Sonntagmorgen dann noch zum gemeinsamen Brunch in das Museumscafé in Altona kamen.
Auch Luna und Hera Björk gesellten sich dazu und wurden von DJ Douze Points und Maxima Love interviewt, ebenso wie die Siegerin Martina Fenech.
DJ Douze Points und Maxima Love hatten auch den Freitagabend und die Gala am Samstag moderiert. Es war ein weiteres Highlight, dieses Traumpaar zu erleben, wie sie sich gegenseitig die Bälle zuwarfen und sich perfekt ergänzten.
Das Eurovision Weekend in Hamburg war ein großartiges Erlebnis und für uns als veranstaltendem Club ein voller Erfolg.
Ein großer Dank gebührt dem gesamten Hamburger Organisationsteam, angeführt von Anja, Robert, Michi, Mirko, Marcel, Marcus, Tanja, Susanne und Jonathan sowie Frank und Salman.