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Die deutsche Vorentscheidung 1961


Nationale VE  

"Die Schlagerparade"

Datum 25. Februar 1961
Ort Bad Homburg
Halle Kurhaus-Theater
Moderation Heinz Schenk
TV-Sender Hessischer Rundfunk

 


Aus dem Kurhaustheater in Bad Homburg wurde am 25.02.1961 unter dem Motto "Die Schlagerparade" die deutsche Vorentscheidung zum Song Contest 1961ausgetragen. Heinz Schenk stellte 13 Künstler vor. Der Sieger wurde von 10 Fachleuten und 11 musikinteressierten Personen ermittelt. Sie durften für jedes Lied einen oder gar keinen Punkt vergeben. Die Komponisten und Autoren der jeweiligen Songs wurden bis zum Schluss der Sendung geheim gehalten. Siegerin wurde Lale Andersen mit dem Titel "Einmal sehen wir uns wieder".

 

 

Die Teilnehmenden und Platzierungen
Startnr. Interpret*in / Titel / Komp. / Text Punkte Platz
1. Dieter Thomas Heck
"Was tut man nicht alles aus Liebe"
Charles Nowa / Günter Loose
   
2. Friedel Hensch
"Colombino (Ich weiß, ein Tag wird kommen)"
Ralf Arnie / Werner Cyprys
   
3. Frank Forster
"Es war ein reizender Abend"
Werner Bochmann / Walter Brandin
  3.
4. Christa Williams
"Pedro"
Peter Moesser
   
5. Fred Bertelmann
"Ticke Ticke Tack"
Fritz Schulz-Reichel / Hans Bradtke
15  2.
6. Heinz Sagner
"Jeder Tag voll Sonnenschein"
Hans Carste / Ernst Bade
   
7. Renée Franke
"Napolitano"
Peter Igelhoff / Fred Rauch
   
8. Rolf Simson
"Wer das Spiel kennt"
Heinz Kücke
  3.
9. Ernst Lothar
"Dich hat das Schicksal für mich bestimmt"
Friedrich Schröder / Horst Ackermann
   
10. Lale Andersen
"Einmal sehen wir uns wieder"
Rudolf Maluck / Ernst Bader
18 1.
11. Bobby Franko
"Langsamer Walzer"
Werner Richard Heymann / Robert Gilbert
   
12. Peggy Brown
"Du bist meine Welt"
Charly Niessen / Joachim Relin
   
13. Detlef Engel
"Nach Mitternacht"
Hans Creutziger / Heinz Peter Kaegbein
   

 

 

Lale© Electrola

 

Lale Andersen  

Lale Andersen war eine deutsche Schauspielerin, Sängerin, Kabarettistin. Sie feierte ihren größten Erfolg im Jahr 1939 durch das Soldatenlied "Lili Marleen", mit dem sie weltberühmt wurde.

Geboren in Lehe / Bremenhaven besuchte sie die Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin. 1931 gab sie ihr Debüt als Schauspielerin in Berlin, und 1933 folgte das erste Engagement in Zürich. In Berlin und auch in München war sie gleichzeitig als Chansonsängerin tätig. Im Herbst 1960 führte sie die deutschen Hitparaden für mehreren Wochen mit der deutschen Fassung des Melina Mercouri - Welthits aus dem Film "Sonntags.nie" "Ta pedia tou Pirea" (Ein Schiff wird kommen) an.

1961 sang sie für Deutschland beim ESC in Cannes "Einmal sehen wir uns wieder". Es reichte nur zum 13. Rang. Das bedeutete keinen Einbruch in ihrer Karriere, die 1972 durch ihren Tod beendet wurde. 1969 ist sie von dem renommierten amerikanischen Magazin "Time" in die Liste der bekanntesten Personen des Jahrhunderts aufgenommen worden. Kurz vor ihrem Tod erschien auch eine Autobiographie mit dem Titel "Der Himmel hat viele Farben - Leben mit einem Lied."