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Der Eurovision Song Contest 1980


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25. Eurovision Song Contest - 19. April 1980
       Den Haag

Halle Nederlandse Congresgebouw
Moderation Marlous Fluitsma
Pausen-Act Dutch Rhythm Steel & Show Band
Wertung 11 Juror*innen pro Land bewerten jedes Lied, die ersten zehn Titel bekommen die Punkte 12-10-8-7...3-2-1
Teilnehmer 19 Länder

 

france

 Siegerland: Irland

Interpret:

Johnny Logan

Titel:

"What's Another Year"

Musik & Text:

Shay Healy

 

 

    Sieg78© BRAVO
            

           


 

PLATZIERUNGEN UND PUNKTE

 

Finale
Platz         Land  PunkteStartnr.
1.
Irland
Johnny Logan
"What's Another Year"

143

17
2.
Deutschland
Katja Ebstein
"Theater"
128 12
3.
Ver. Königreich
Prima Donna
"Love Enough For Two"
106 13
4.
CH
Schweiz
Paola
"Cinéma"
104 9
5.
Niederlande
Maggie MacNeal
"Amsterdam"
93 15
6.
Italien
Alain Sorrenti
"Non so che darei"
87 6
7.
Portugal
José Cid
"Um grande, grande amor"
71 14
8.
 
Österreich
Blue Danube
"Du bist Musik"
64 1
9.
  
Luxemburg
Sophie & Magali
"Le Papa Pinguin"
56 4
10.
Schweden
Tomas Ledin
"Just nu"
47 8
 11.
Frankreich
Profil
"Hé, hé, M'sieurs Dames"
45 16
12.
Spanien
Trigo Limpio
"Quedate esta noche"
38 18
13.
Griechenland
Anna Vissi & Epikouri
"Autostop"
30 5
14.
 
Dänemark
Bamses Venner
"Tænker alltid på dig"
25 7
15.
TR 
Türkei
Ajda Pekkan
"Petr*oil"
23 2
16.
Norwegen
Sverre Kjelsberg & Mattis Haetta
"Samiid aednan"
15 11
17.
Belgien
Telex
"Euro-Vision"
14 19
18.
MA 
Marokko
Samira Bensaid
"Bitakat hob"
7 5
19.
Finnland
Vesa-Matti Loiri
"Huilumies"
6 10

 

  


 

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

  

© www.thehaguesecuritydelta.com/

Israel musste wegen des Holocaust-Gedenktages sowohl die Austragung des Song Contests als auch eine Teilnahme des Landes absagen. Großbritannien, das bereits mehrfach eingesprungen war, lehnte dieses Mal dankend ab, ebenso wie Frankreich und Deutschland (s. Presse). Die Niederlande, die schon 1977 Interesse an der Austragung des Song Contests wegen des Streiks der britischen Fernsehtechniker zeigten, übernahmen nach der Absage Israels die Organisation des Wettbewerbs. Wie 1976 war das Congresgebouw in Den Haag der Ort des Geschehens. Wegen der Kürze der Vorbereitungszeit verwendete man große Teile des Bühnenaufbaus von 1976 erneut.


Zu den Delegationen der 19 Teilnehmernationen gehörten in diesem Jahr auch Ansager, die den jeweiligen Beitrag in der Landessprache ankündigten. 25 Jahre Song Contest mussten ja dementsprechend gefeiert werden. Die griechische Ansagerin, Keli Sakakou, schien einige Probleme mit dem Beitrag des Landes “Autostop”, gesungen von Anna Vissi, zu haben, denn sie musste nachschauen, wie der Titel des Liedes wirklich heißt.
Für Deutschland kündigte Carolin Reiber Katja Ebstein an.

Neben dem Siegerland des Vorjahres fehlte auch Monaco, das sich endgültig vom Song Contest verabschiedet hatte. Das geplante Comeback Jugoslawiens musste wegen der Erkrankung des Staatspräsidenten Josip Tito auf das folgende Jahr verschoben werden.
Marokko nahm seine Teilnahmeberechtigung im Anspruch und entsandte als erstes afrikanisches Land Samira Bensaid. Gesungen wurde der Song “Bitikat hob” in Arabisch. Marokko landete auf dem 18. Platz. Es hat danach keine weitere Teilnahmen Marokkos gegeben.

 

Moderatorin 80© ECG e. V. / MS

Durch die Sendung führte Marlous Fluitsma, ursprünglich eine Theaterschauspielerin, die aber in vielen niederländischen Spielfilmen und TV-Serien mitgewirkt hat, u.a. in der niederländischen Version von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Sie war verheiratet mit Hermann van Veen.

 

   

 

 

 

 

 

 

FAZIT

 

 

Die Gastgeber setzten auf Maggie MacNeal und ihr Lied über die Schönheiten Amsterdams. Nach dem dritten Platz beim Song Contest 1974 gemeinsam mit ihrem ehemaligen Partner Mouth und nach Beendigung der Zusammenarbeit der beiden, machte Maggie MacNeal eine glänzende Solokarriere. Nach den ersten Wertungen erreichte sie die Spitze des Feldes. Zum Schluss reichte es aber nur zum fünften Platz.

 

Die Türkei wie auch Norwegen präsentierten sich sehr folkloristisch. Leider hatten die Juroren in den anderen Länder wenig Sinn für die orientalischen Klänge des türkischen Beitrags "Petr´oil" bzw. für die nordischen Klänge aus dem Land der Fjorde.

 

Paola aus der Schweiz sang zum zweiten Mal für ihre Heimat. Nach Platz fünf im Jahr 1969 verbesserte sie sich in diesem Jahr mit dem Song “Cinéma” auf Platz vier. Ein Jahr vorher wurde sie bei der deutschen Vorentscheidung mit dem Lied „Vogel der Nacht“ glückliche Dritte.

Das Versprechen der britischen Gruppe Primadonna, sie habe genug Liebe für zwei ("Love Enough For Two"), wurde mit dem dritten Platz bedacht.

Zum allerersten Mal schickte Frankreich eine Gruppe ins Rennen. Die Damen und Herren der Gruppe Profil sangen “Hé, hé, m’sieurs dames”. Diese Premiere wurde mit Platz 11 belohnt.  

 

Aus Deutschland kam eine alte Bekannte auf die Bühne: Katja Ebstein nahm ihren dritten Anlauf beim ESC. Nach zwei dritten Plätzen 1970 und 1971 und einem fünften Platz bei der deutschen Vorentscheidung 1975 mit dem Titel “Ich liebe Dich” landete sie 1980 mit der Ralph-Siegel-Komposition “Theater” auf dem zweiten Platz.   

 

Nur der in Frankston/Australien geborene Sänger Johnny Logan, der für Irland ins Rennen ging, war besser als Katja. Der 25-jährige gelernte Elektriker sang die traurige Ballade “What’s Another Year“ und eroberte die Herzen der Juroren in ganz Europa. Es war bereits der zweite Sieg für die grüne Insel und der Beginn des Mythos Johnny Logan. 

 


   

 DIE TEILNEHMENDEN

  

 

1.


Österreich

Blue Danube

"Du bist Musik"

M. & T.:
Klaus Peter Sattler
D.: Richard Österreicher

   
 

2.

AD
Türkei

Ajda Pekkan

"Petr'oil"

LIT13n

M.: Atilla Ozdemiroglu
T.: Sana Yurdatapan
D.: Atilla Ozdemiroglu

   
 

3.


Griechenland

Anna Vissi & Epikouri

”Autostop"

 MOL13

 M.: Jick Nacassian
T.: Rony Sofou
D.: Jick Nicassian

   

4.


Luxemburg


Sophie & Magali

"Le Papa Pinguin"

FIN13

M.: Ralph Siegel, 
Bernd Meinunger
T.: Pierre Delanoë,
Jean-Paul Cara
D.: Norbert Daum

   

5.

AD
Marokko

 

Samira Bensaid

"Bitakat hob"

 NOR14

M.: Abdel Ati Amenna
T.: Malou-Rouane
D.: Jean Claudric

   

6.

AD
Italien

Alain Sorrenti

"Non so che darei"
arnaud 02

 M.: Alan Sorrenti
T.: Alan Sorrenti
D.: Del Newman

   

7.

AD
Dänemark

Bamses Venner

"Tænker altid på dig"
ASE 10 2

 M.: Bjarne Gren Jensen
T.: Flemming Jörgensen
D.: Allan Botschinsky

   

8.

AD
Schweden

Tomas Ledin

"Just nu"
BLR 10

M. & T.:
Tomas Ledin
D.: Anders Berglund

   

9.

AD
Schweiz

Paola

"Cinéma"

AUT 59

M.: Peter Reber
T.: Peter Reber &
Véronique Muller
D.: Peter Reber

   

10.

AD
Finnland

Vesa-Matti Loiri

"Huilumies"

ARM 10

M.: Aarno Raninen
T.: Vexi Salmi
D.: Ossi Runne

   

11.

AD
Norwegen

Sverre Kjelsberg &
Mattis Haetta

"Samiid aednan"
RUS14n

 M.: Sverre Kjelsberg
T.: Ragnar Olsen
D.: Sigurd Jansen

   

12.

AD
Deutschland

Katja Ebstein

 "Theater
ITA 60

M.: Ralph Siegel
T.: Bernd Meinunger
D.: Wolfgang Rödelberger

   

13.

AD
Ver. Königreich

Prima Donna

"Love Enough For Two" 
FRA 60

M. & T.:
Stephanie de Sykes,
Stuart Slater
D.: John Coleman

   

14.

AD
Portugal

José Cid

"Um grande,
grande amor"
LUX 61

 M. & T.:
José Cid
D.: Jorge Machado

   

15.

AD
Niederlande

Maggie MacNeal

"Amsterdam"
GBR  61

M.: Frans & Sjoukje Smit,
Robert Verwey
T.: Alex Alberts
D.: Rogier van Otterloo

 

16.

AD
Frankreich

Profil

"Hé, hé
M'sieurs Dames"
ITA  61

M.: Sylvano Santorio
T.: Richard de Bordeaux,
Richard Joffo
D.: Sylvano Santorio

 

17.

AD
Irland

Johnny Logan

"What's Another Year"
SWE 75

 M. & T.:
 Shay Healy
D.: Noel Kelehan

 

18.

AD
Spanien

Trigo Limpio

"Quedate esta noche"
SWE 75

M. & T.:
José Antonia Martin 
D.: Javier Itturalde

 

19.

AD
Belgien

Telex

"Euro-Vision"
ITA 75

   M. & T.:
Telex

 

(Fotos der Teilnehmertabellen: © ECG e. V. / M. Sonneck)

 


  

DIE WERTUNG

 


 
         Scoreboard 77© NOS

 


 

AUS DER PRESSE

 

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