Markus und ich hahen uns erst einmal essensmäßig gestärkt. Es gibt hier draußen auf der Liegewiese einen Foodcourt, will sagen, 2 Wagen, in denen man verschiedenenes Fleisch in Pitabrot kaufen kaufen, dazu gibt es eine Salatzusammenstellung nach Wunsch, (kommt alles in das Brot) und Pommes. Das Ganze kostet 35 Schekel, also ca. 9 EUR, aber die Auswahl ist halt sehr beschränkt. Ein Restaurant, wie es sonst üblich ist für die Akkreditierten, gibt es nicht. Na ja, egal, wir sind dann das erste Mal in die Halle gegangen: Was ist die klein! Aber irgendwie hat das auch etwas, man ist auf jeden Fall überall relativ nah an der Bühne.
DIe ungarische Probe lief gerade, mir gibt das Lied ja nicht viel, er werden Fotos von Vätern eingeblendet, Joci sitzt zuerst auf einem Podest, dann läuft er herum, am Schluss gibt es Goldregen. Dann wurde von der Regisseurin "Quick Change" verlangt, so richtig im Kommando-Ton, und es wurden Technikkoffer auf die Bühne gebracht. Aha, dachte ich, was zaubern die Weißrussen jetzt daraus? Weit gefehlt, dese häßlichen Teile sind die Bühnendeko. Davor tanzt sich de junge ZENA den Wolf, zuerst mit 2 Tänzern, dann kommen zweit Backings mit Sonnenbrille dazu.
Erwähnte ich schon, dass das erste Semi eine ziemliche Herausforderung für den Zuschauer darstellt?
Aber jetzt für mich der erste Lichtblick, Serbien: Nevena steht in einem schwarzen Kleid (1 Bein frei) in einem blauweißen Strudel auf dem Bühnenboden, im Hintergrund gibt es einen gelbgoldenen Strudel, damit hat sie mich schonmal für's Erste, ich stehe ja auf solche Farb-Effekte. Sie schaut allerdings die ganze Zeit relativ böse, warum eigentlich? Im Hintergrund stehen 2 Ventilatoren-Windmaschinen, die sie möglicherweise aus dem Fundus von RTS mitgebracht hat, die hatten wir zuletzt so in Belgrad bei den No Angels, allerdings standen sie da vorn mit den bekannten Effekten, warum sie jetzt hinten stehen, versteh ich nicht so ganz. Aber egal, das ist bisher vom heutigen Probentag für mich ein relatives Highlight.
Michael