Mahmood betritt die Bühne. Kurzes Gebet, dass die Italiener ihre Inszenierung nicht gegen die Wand fahren, es ist mein Favorit bisher.
Am Anfang nur blaue Dreiecke aus Neonstreifen, das ist etwas langweilig. Dann wechselt es aber in einen interessant gemachten Backdrop: Mahmoods Gesicht, das in der Mitte in zwei Hälften zerspringt, Silhouetten einer Frau, von einem Kind und Menschengruppe im Wechsel. Am eindrucksvollsten eine Bild, wo sich ein kleines Kind und ein Vater gegenüber stehen.
Das transferiert die Message und hat einen modernen Touch ohne zu plakativ zu sein wie mit echten Fotos. Sie sollten den Wechsel zu diesem Backdrop nur viel eher stattfinden lassen.
Die Bridge wird übersetzt im auf dem LED-Hintergrund angezeigt („It hurts to be alive when you lose your pride“).
Begleitet wird Mahmood von 3 Tänzern, ihr Stil liegt irgendwo zwischen Tanzsongchoreographie und Ausdruckstanz
Mit „Money can’t buy your love“ auf dem Screen endet die Präsentation.
Der Song selbst wirkt flüssig und es fällt überhaupt nicht auf, dass hier einige Zeile herausgeschnitten worden.
Das geht in Ordnung. Einen Gewinner oder die Wiederholung der letztjährigen Platzierung sehe ich hier aber nicht, erstaunlicherweise wurde es in den Wetten ja immer sehr hoch gehandelt.
~ Bere ~