Zumindest von außen betrachtet war der ESC in Tel Aviv bislang alles andere als eine Hochsicherheitsveranstaltung. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren waren die Kontrollen rund um das Pressezentrum bislang eher lasch. Nie kam man so umkompliziert an seinen ESC-Arbeitsplatz – von der Ein- und Ausreise ins Land vielleicht mal abgesehen. Beim Eurovision Village wurde bislang sogar auf die obligatorische Flughafenkontrolle verzichtet. Lediglich die Rucksäcke wurden kontrolliert. Zwar ist die Polizei auf den Straßen Tel Avivs präsent, die daheim verbreiteten Voraussagen von viel Militär auf den Straßen, Kontrollen beim Eintritt in Geschäft oder Restaurant etc können wir aber ganz und gar nicht teilen. Mit Beginn der Showwoche nahm die Anwesenheit von Sicherheitskräften rund um die Halle aber entschieden zu. Schon zu den Juryshows nahm die Polizei Aufstellung, eine Art Ballon betrachtet das Geschehen aus der Luft. Spätestens zum Samstag werden dann sicher auch Hubschrauber über dem Veranstaltungsort kreisen. Ich bin gespannt auf meine Erfahrungen rund um das erste Halbfinale heute Abend.
Benni