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Es zieht sich

Donnerstag, 13 Mai 2021 19:12

stephanNun, Frankreich ist eindrucksvoll und passend inszeniert, aber wenn man diesen Beitrag nicht anständig auf die Bühne bekommt, weiß ich auch nicht mehr. Ja, er sticht raus und wird gut abschneiden, aber ich bin da der Geisterfahrer, denn mir gibt der Song nichts, obwohl ich diese altmodischen Songs sonst mag.

 


Bei Großbritannien schweben zwei große Trompeten von der Decke und stehen dann wahrhaftig auf der Bühne, wobei die weißen Tröten auch gut zu Jendrik gepasst hätten. Mal wieder gibt es exakt vier Tänzer, die alle ein Blasinstrument in der Hand haben und vorgeben zu spielen. Wenn James mit seiner Crew etwas senden sollte, kommt es bei mich leider nicht an, obwohl man den UK-Song ganz gut hören kann. Vielleicht ist es einfach schon zu spät und ich habe eine Überdosis Proben heute, aber nach einer Minute dieser Performance bin ich raus.

 


Jeangu und Barbara

Donnerstag, 13 Mai 2021 18:35

Ohrmeister n

Ein wirklich sehr geschmackvoller Auftritt von Jeangu Maccroy für dieses Lied mit starkem surinamesischen Einschlag. Das Staging, die Choreographie des Ganzen, das Team auf der Bühne – es hat zwar etwas mehr Anmutung von modernem Tanztheater und weniger Song Contest, aber es ist eine gut inszenierte Darbietung dieses Underdog-Songs, der bei diesem bunten Spektakel wohl schwerlich wahrgenommen werden wird. Schade um die Chance für den guten Sänger, den die Niederländer da ein zweites Mal antreten lassen.

Und an dieser Stelle sei auch mal gesagt, wie respektlos diese gemüselastigen Scherze über die Titelzeile sind, die ein Ausspruch der Zuversicht, der Kraft ist, und nicht verhunzt gehört. Es ist einfach eine für uns ungewohnte Sprache aus der zweiten Heimat von Jeangu. Möchte das nicht wieder hören oder lesen müssen….

 

 

 

Und Barbara, die sich extrem viel Zeit ließ, haut einen Auftritt hinterher, der wohl der schlichteste ist aller 39 Beiträge, noch weit einfacher als Slowenien. Ähnlich wie im Vorentscheid, nur sie im Spotlight umhüllt von dunkelster Nacht. Nur einmal gibt es am Boden eine kurze Animation eines Schattens von ihr und wegfliegenden Flugtieren (Friedenstauben?). Ansonsten spielt die Kamera natürlich grade alles aus, was geht, das Close-up am Schluss war eine schwindelerregende Hin- und Herfahrt vor ihrem Gesicht, wohl um auszutesten, wie man das am besten einfängt. „Voilà“ ist einfach nur schön, das ist Grand Prix der (ganz) alten Schule, und dennoch von einer modernen jungen Frau präsentiert – und war es nicht sogar selbst geschrieben? Einfach nur grandios.

  

Sie und Island und Zypern sind die, die mir direkt aus dem Kopf im Gedächtnis bleiben.

 

 


Frankreich

Donnerstag, 13 Mai 2021 18:25

markus Klassisch, klassischer, Frankreich. Das Chanson. Dunkles Staging, keine LED. Barbara Pravi steht allein am Mikrofonständer, Scheinwerfer mal von oben, mal von hinten, etwas Nebel. Ruhige Kamerafahrten. Aber dann der Clou: Bei Voilà, Voilà, ... kommt die Handkamera in Schwung und schunkelt fast mit. Also für einen Rheinländer schaut das zumindest so aus. Clever gemacht. Und die 3 Minuten kommen mir längst nicht mehr so lang und deprimierend vor wie im Video. Fast schon fröhlich zum Ende hin. Bin fast geneigt zu sagen, dass es mir gefällt. Dürfte meine Überraschung des Tages werden!

 

 

FRA 1© EBU / Thomas Hanses

 

 


Grüße von Jendrik

Donnerstag, 13 Mai 2021 18:21

© EC Germany

Deutschland Meet & Greet

Donnerstag, 13 Mai 2021 17:56

michaelJendrik kommt mit der HoD Alexandra Wolfslast aufs Podium. Er sei so glücklich, endlich auf dieser Bühne stehen zu dürfen und sein eigenes Lied dort zu singen. Die Moderatorin fordert ihn auf, die Geschichte zu erzählen, wie er zum ESC kam. Er habe auf seine Bewerbung zunächst eine freundliche Antwort vom NDR bekommen, in dem Sinne „Vielen Dank für Ihr Interesse, wir freuen uns immer über Fans, die sich für den ESC interessieren“. Aber konkreter sei es nicht gewesen. Also kam er auf die Idee mit dem Bewerbungsvideo (das ist ja bekannt…)

Er wird nach dem Mittelfinger gefragt. Die EBU hat den ja verboten, das sei ja auch korrekt! Daraufhin hat man ein Peace-Zeichen daraus gemacht, was ja viel besser zur Aussage passe.

Alexandra Wolfslast ist total überwältigt und sehr stolz auf Jendrik und seine „Crew“ für die erste Probe, man werde sicher noch das eine oder andere verbessern. Jendrik besteht darauf, seine Mädels nicht „Mädels“ zu nennen, sondern sie seien seine „Crew“!

Die Ansage am Schluss hat er heute in Niederländisch gemacht, wie er es im Finale macht, sei eine Überraschung.

Er würde gern mal ein Lied für Sophia (das Peace-Zeichen) aus seiner Crew für den ESC schreiben, meint er, danach gefragt. Sie sei ja eigentlich Sängerin, daher sei es witzig, dass sie hier auf der Bühne nur tanze. 

Er finde es etwas schade, dass man wegen Corona und des engen Zeitplans nicht mit den anderen Teilnehmern richtig sprechen könne, sondern nur über Instagram, ansonsten müsse es immer bei „Nice to meet you“ bleiben.

Er sei eigentlich ein positiver Mensch, aber vor zwei Tagen habe er einen Zusammenbruch gehabt, weil sein Vertrag noch nicht unterzeichnet wurde – ein Aufschrei!... nein, nicht für den ESC natürlich, sondern für ein anderes Projekt.

 

Soweit eine Zusammenfassung der sehr sympathischen PK, wobei es immer etwas schwierig ist, alles so schnell aufzunehmen, wie Jendrik spricht!

 

GER PK© EC Germany

 

GER PK 3© EC Germany

 

GER PK 2© EC Germany

 

GER PK 4© EC Germany

     


Die Gastgeber

Donnerstag, 13 Mai 2021 17:42

stephan

Eine sehr interessante und auch eigene Kleiderwahl hat Jeangu aus den Niederlanden da getroffen. Unter seinem blauen Anzug trägt er seltsame Lederriemen, die nach Sexshop aussehen. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, erlebt man eine sehr spannende, starke Performance dieses eigenwilligen Songs. Gesanglich klang das alles unfassbar gut. Speziell sind auch die Tänze, die zur Aufführung kommen. Sehr geschmackvoll und passend.

 

 HOL 1© EBU/Thomas Hanses


Welcome Jendrik

Donnerstag, 13 Mai 2021 17:17

stephanNun haben wir auch Jendriks erste Probe zu Gesicht bekommen. Immer wieder schön, dass sich mein Puls dann doch immer erhöht, wenn Deutschland probt, egal welche Chancen ich dem Beitrag einräume. Nun, einige Bilder vom „Live on tape“-Video wurden schon veröffentlicht, sodass die Outfits keine Überraschung mehr waren. Auch war abzusehen, dass dieser Beitrag nicht im Levina-Grau daherkommen würde. Es wird folglich auf die Tube gedrückt, und zwar auf die Farbtube. Jendrik erscheint als Close-Up auf dem Bildschirm und der Wahnsinn nimmt seinen Anfang.

Es war abzusehen, dass dieser Wahnsinn von einigen gut und anderen grauenhaft empfunden würde. Da ich diesen wirren Song schon direkt am Tag der Veröffentlichung mochte, liebe ich dieses Konzept. Unglaublich sympathisch und charismatisch kommt Jendrik über den Screen, no surprise. Dafür war ich überrascht, dass stimmlich noch einiges rausgeholt werden kann. Stellenweise wirkt er sehr außer Atem, was der Szenerie etwas Gehetztes verleiht. Seine Backgroundsängerinnen hingegen tönen sehr harmonisch. Das Peace-Zeichen sieht dann doch häufig wie ein Mittelfinger aus, so entspann sich auch im Chat, der immer neben den Probenvideos läuft, eine Diskussion über den „Mittelfinger“, der eben nicht als Peace-Zeichen erkannt wurde, was aber auch nicht schaden kann. Tänzerisch merkt man Jendrik natürlich seine Musicalausbildung an. Für die „Ansage“, auf die ich gern verzichtet hätte, hat er einen Plan, den er aber heute noch nicht verraten hat. Ob das ankommen kann? Wirklich nicht die Spur einer Ahnung.

 

GER 2© EBU/Thomas Hanses

 

  


Deutschland

Donnerstag, 13 Mai 2021 17:16

markus

Ich habe gerade die Bewertung vom Ohrmeister gelesen. Wie unterschiedlich die Wahrnehmungen doch sind :-)

 

Eins vorweg "I don't feel hate" gehört(e) zu meinen Favoriten und ich habe mich sehr auf den Aufttritt gefreut. Vielleicht bin ich deshalb jetzt etwas überkritisch. Mein erster Gesamteindruck: Ein großes Durcheinander. Man hat sich bei jeder Kameraeinstellung genau überlegt, was man zeigen möchte, und das funktioniert auch. Aber nach allen Schnitten hintereinander bleibt bei mir ein riesiges Gewusel zurück. Besonders nachteilig: Zu viele Totalen, bei denen man vom Backdrop erschlagen wird - insbesondere bei den hart-kontrastigen schwarz/weiß Cartoons und dem schwarz/weiß gekachelten Boden. Darin gehen Jendrik und seine Mitstreiterinnen völlig unter.

 

Was gut funktioniert: Bei einem "Kampf" zwischen dem Mittelfinger ("Hate") und dem Rest der Truppe wird dieser im Backdrop aufgegriffen, in dem sich die Grenze zwischen dem "Hate" (schwarz/weiß) links und dem Guten (bunt) rechts mit verschiebt. An der Stelle unterstützt die LED-Wand und dominiert nicht.

 

Eine schlichtere Inszenierung, bei dem man sich mehr auf die Jendrik und die Gruppe konzentriert hätte, wäre besser. Jendrick war ziemlich außer Atem. Da wir ja erst ab dem zweiten Durchgang dabei sein durften, mag das in der Show keine Rolle spielen. Außerdem schien er mir doch sehr aufgeregt zu sein.

 

 GER 1© EBU/Thomas Hanses


Zufrieden!

Donnerstag, 13 Mai 2021 17:15

michaelSo, wir haben sie gesehen, die erste deutsche Probe, und ich muss sagen, ich fand sie ganz gut. Es ist alles erwartbar sehr bunt, was mir sehr gut gefällt, in den Backdrops werden allerdings in Schwarzweiß im linken Teil Hassbotschaften eingeblendet, die dann von Jendrik "weggedrückt" werden, so dass der Hintergrund wieder freundlich hellblau wird. Das Zusammenspiel mit den Backings mit den Instrumenten (ja, wir haben welche!) klappt gut, es gibt auch die von mir erhoffte LED-Farbexplosion (wie im Waschsalon), die Choreo stimmte schon sehr gut, nur der Gesang war mir teilweise noch hektischer als gewohnt und es gibt einen neuen Sprechgesang, den ich allerdings überhaupt nicht verstanden habe. Fazit: Der Song soll Spaß machen und das macht mir die Bühnenshow auch! Und die Message kommt trotzdem gut rüber. Das fällt auf jeden Fall total aus dem Rahmen! Ich bin fürs Erste zufrieden! 

 

GER 3© EBU/Thomas Hanses


Jendrik

Donnerstag, 13 Mai 2021 17:07

Ohrmeister nOha! Das war aber mal cute! Natürlich – quietschbunt, viel Animation mit den ganzen Schimpfworten in allen möglichen Sprachen etc. aber: Es ist optisch schön kompakt auf einem überschaubaren Dreieck aufgeführt, nicht das überbordende Chaos von San Marino, was dauernd Totalen erfordert und völlig verwirrt. Es passiert zwar viel auf der Bühne, und das in schneller Abfolge, aber immer schön hintereinander, so dass man es aufnehmen kann. Ich bin super überrascht, und das was ich an anderen Auftritten hier so gerügt habe bisher – Farben (Malta), Chaos, too much going on (San Marino), das passt hier, in dieser kompakten Form, prima zusammen. Und keine aufwendigen Props, die dauernd hängenbleiben und ein Risiko bieten (Irland).

Jendrik hat Frau Peace-Zeichen mit vorn dabei (nicht mehr Mittelfinger), und hinten links stehen drei Backings mit Trompete, Posaune und Saxophon (ich dachte erst Mekado is back! Say whaaaat?) Ziemlich aufgedreht alle fünf, aber gut aufeinander abgestimmt, die Kamera-Takes grade für Frau Peace sitzen auch schon. Ich hatte anfangs echte La Venda vibes, allerdings in a good way.

Das Lied an sich ist schon anstrengend (sorry, Jendrik), aber diese drei Minuten lassen einen das fast vergessen. What a relief! Sehr gut! Ich mag’s.

 

GER 4© EBU/Thomas Hanses


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Das Team

Auch wenn wir dieses Jahr nicht alle live vor Ort dabei sein können: Hier berichtet das ECG-Team von den Proben, Pressekonferenzen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck darstellen. 

 
Benni DJ Ohrmeister Markus
     
 
Michael Stephan