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ESC 2026: Spanien


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Nationale VE  
"Benidorm Fest 2026"

Datum 14. Februar 2026
Ort Benidorm
Halle Palau Municipal d’Esports 
Moderation noch nicht bekannt
TV-Sender RTVE  

 


  

Die neue Ausgabe des „Benidorm Fest“ umfasst zwei Semifinals am 10. und 12. Februar und das Finale am 14. Februar 2026.

Es wird einige Änderungen geben:  Bereits die Generalproben sollen für das Publikum geöffnet werden. Man möchte das Fest insgesamt mehr an das Sanremo-Festival anlehnen und damit eher auf die eigene Musikszene ausrichten. Als Kreativdirektor wurde Sergio Jaén verpflichtet, der auch den österreichischen Sieger-Act 2025 inszeniert hat.

Die Acts sollen schon im Oktober bekanntgegeben und die Songs noch vor Weihnachten veröffentlicht werden. Dabei wird Wert gelegt auf einen ausgewogenen Genre-Mix und eine Mischung aus Newcomern und arrivierte Künstler’innen.

Es gibt ein neues Gremium, das für die Auswahl der Songs verantwortlich ist. Diese soll mit mehr Personen besetzt sein als bisher und die Songs sollen demokratisch gewählt werden.

Die Einreichungsfrist für Songs für das Benidorm Fest 2026 endete am 24. September. RTVE hat 870 Songs erhalten. Man hat nun alle eingereichten Beiträge bewertet und 18 Acts ausgewählt. 

 

Dies sind die Interpret*innen des Benidorm Fest 2026:

 

  1. Asha
  2. Atyat
  3. Dani J
  4. Dora & Marlon Collins
  5. Funambulista
  6. Greg Taro
  7. Izan Llunas
  8. Kenneth
  9. Kitai
  10. Ku Minerva
  11. Luna Ki
  12. María León & Julia Medina
  13. Mayo
  14. Mikel Herzog Jr.
  15. Miranda! & Bailamamá
  16. Rosalinda Galán
  17. The Kinkis
  18. Tony Grox & LUCYCALYS

 

Die Songs werden am 18. Dezember 2026 veröffentlicht. 

 

 

RTVE hat allerdings am 16. September 2025 die Entscheidung verkündet, nicht am ESC teilzunehmen und ihn auch nicht zu übertragen, falls Israel zugelassen wird. Das Benidorm Fest bleibt davon allerdings unberührt.

 

Hierzu hat der José Pablo López, Generaldirketor von RTVE, folgends Statement abgegeben: 

"Es war an der Zeit, das Schweigen innerhalb der EBU zum Völkermord in Gaza zu brechen, denn der Schaden, den die derzeitige EBU-Führung dem Wettbewerb zufügt, ist immens. Der Rückzug ist keine angenehme Entscheidung. Spanien ist eines der Länder mit den meisten Fans des Festivals, aber dies tritt gegenüber dem Massaker in Gaza in den Hintergrund. Es schmerzt mich sehr, es nicht zu übertragen, aber es gibt Themen, die über Unterhaltung stehen. Es ist eine Entscheidung, die mit Menschenrechten zu tun hat.

Wir sind nicht nur Teil der EBU, sondern auch Vorsitzender der Eurovision Reference Group und bilden den Kern der EBU innerhalb der sogenannten Big Five. Es ist klar, dass wir eine gemeinsame Verantwortung für die Entscheidungen tragen, die bei Eurovision und in Bezug auf die interne Führung der EBU getroffen werden.

Wir alle wissen, dass der Eurovision Song Contest nicht nur ein Gesangswettbewerb ist. Sein politisches Gewicht ist enorm. Es ist der am stärksten politisierte Wettbewerb, den es gibt. Wir alle wissen das, und Israel weiß es auch, und deshalb wird er politisch instrumentalisiert. Deshalb wird Israel wahrscheinlich in Wien gewinnen. Als Vorsitzender der Referenzgruppe haben wir der EBU zahlreiche Alternativen vorgeschlagen, um diese Situation zu lösen, aber sie hält es nicht für angebracht, Maßnahmen zu ergreifen; wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass vor der Versammlung im Dezember eine Entscheidung getroffen wird."