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Teilnahme unter Vorbehalt | |
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| Datum | noch nicht bekannt |
| Ort | noch nicht bekannt |
| Halle | noch nicht bekannt |
| Moderation | noch nicht bekannt |
| TV-Sender | RTVSLO |
Der verantwortliche TV-Sender RTVSLO hat bezüglich seiner Teilnahme am ESC 2026 folgendes Statement abgegeben:
Die endgültige Entscheidung über die Teilnahme von RTV Slovenia am Eurovision Song Contest 2026 wird spätestens bei der Verabschiedung des Jahresplans (PPN für 2026) getroffen. Bis dahin sollte klar sein, ob die EBU eine Entscheidung über die Teilnahme Israels treffen wird und ob sie die Kommentare mehrerer EBU-Mitgliedstaaten zur Transparenz der Abstimmung berücksichtigen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch klar sein, ob RTV weiterhin an diesem Wettbewerb teilnehmen möchte.
Auf der EBU-Generalversammlung, die Anfang Juli in London stattfand, vertrat RTV Slowenien den Standpunkt, dass es im Falle einer Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest – aufgrund des Völkermords in Gaza – nicht an dem Wettbewerb teilnehmen werde. RTV Slowenien ist der Ansicht, dass am Eurovision Song Contest nicht nur öffentlich-rechtliche Medien wie Israels KAN, die Probleme mit der herrschenden Politik des Landes haben, sondern auch die Länder selbst teilnehmen. So haben beispielsweise Belgien und Deutschland nicht jeweils zwei Vertreter – einen für jeden öffentlich-rechtlichen Sender (RTBF und VRT bzw. ZDF und ARD) –, sondern einen gemeinsamen Vertreter des Landes, aus dem die Interpreten stammen. Die EBU führt derzeit Gespräche mit ihren Mitgliedern über die mögliche Teilnahme Israels am zukünftigen Wettbewerb.
Im PPN (Programm- und Geschäftsplan) haben wir eine neue Unterhaltungsshow für die zweite Jahreshälfte angekündigt, deren Grundlage die Auswahl des Eurovision-Songs 2026 war. Wir entwickelten ein Konzept für die Show, das auf der Auswahl junger, neuer und frischer Interpreten ab Anfang Oktober aufbauen sollte, was uns zur endgültigen Auswahl für den Eurovision Song Contest oder EME führen würde, der uns dann beim Eurovision Song Contest vertreten würde.
Wie Sie wissen, ist seit April viel passiert. Wir haben mehrfach an die Europäische Rundfunkunion appelliert, sich intensiver mit uns kleineren Fernsehsendern über die Teilnahmebedingungen am Eurovision Song Contest auszutauschen, und ihr einige sehr konkrete Fragen und Vorschläge zukommen lassen. Letztes Jahr wurden wir mehr oder weniger ignoriert, dieses Jahr ist es eigentlich genauso. Wir gehen realistisch davon aus, dass wir nicht zum Eurovision Song Contest fahren können. Wir haben dies auch öffentlich angesprochen: Wenn wir uns nicht auf ein angemessenes System der Zusammenarbeit einigen können, werden wir nicht dabei sein.

