Guten Morgen!

Nach der Party im EuroClub sind wir heute nicht ganz ausgeschlafen. Wir wollten uns mit einer Vertreterin von Elaizas Plattenfirma zur Fanartikelübergabe treffen. Also früh raus aus den Federn, Katzenwäsche, schnell eine Banane oder einen Keks gefuttert und ab zum Treffpunkt. Kaum waren wir unterwegs, bekamen wir einen Anruf, dass sich das erstmal verschiebt. Na prima! Also wieder zurück und die 5 Etagen Altbau hochgekrakselt. Da konnten wir dann ein gemütliches Frühstück nachholen. Dazu gab es dann Brötchen - oder das, was die Dänen so dafür halten :-) Sahen ganz gut aus, allerdings so hart, man hätte mit ihnen aber auch die ESC-Transport-Verantwortlichen erschlagen können ;-)

Elvira und Michael hatten sich gestern schon früh zum EruoClub aufgemacht, um dort die Übertragung vom roten Teppich live mitverfolgen zu können. Erst sind sie eine Bus-Haltestelle zu früh ausgestiegen und dann mussten sie noch eine Weile vor verschlossenen Türen warten. Der Andrang hielt sich ohnehin Grenzen. So um die 40 Akkreditierte schauten bei einem kostenlosen Tuborg-Bier und kleinem Buffett zu. Dafür war der Aufwand, den das dänsiche Fernsehen für diese Übertragung aufgewandt hatte schon recht hoch. Drei Moderatoren kommentierten und interviewten Künstler, Experten und den Bürgermeister.

Letzterer empfing die Delegationen dann im Rathaus. Die Bilder aus dem Rathausfoyer vermittelten eher gediegene Langeweile. Da fehtlen wohl Presse und Fans :-) Aber möglicherweise waren die Delegationen auch mal froh eine Weile "unter sich zu sein".

Höhepunkte? Die Pollapönks fielen mit ihren bunten Kleidchen natürlich aus dem Rahmen und gaben dazu passend Statements zu Gleichberechtigungen zwischen Mann und Frau ab.

Die russischen Tolmachevy Sisters posten leicht debil lächend in die Kameras. Nur hätte man sie besser nicht ansprechen sollen. Mehr als zweimalig hastige und fast synchrone "yes, yes" gab es von ihnen nicht zu hören und sorgten für Gelächter im EuroClub.

Als die Moderatorin Ulla Essendrop bei der polnischen Delegation vom "slavic bond girl" sprach, klang das eher wie "slut bond girl". Auch ihr Kollege hatte das so verstanden und meinte nur trocken "sometimes you hear what you wanna want" :-)

Gleich gibt's dann mehr zur anschließenden EuroClub-Party. Hier tüten Elvira und Michael die restlichen Fantickets in Umschläge ein, die wir dann im Laufe der Woche noch unters Volk bringen werden.

Bis später
Markus