Nach dem Besuch bei "Mamma Mia" sind Elvira und ich gestern noch zu einer der "Eurovision Nights"-Partys gefahren. Da der Euroclub und das Fancafe noch nicht geöffnet haben, findet in dieser Woche jeden Tag eine Party in wechselnden Locations statt. Nur ein paar U-Bahn-Haltestellen vom Musical-Theater entfernt lag der Nachtklub U4. Als wir gegen 21:30 Uhr ankamen, war es in der dunklen Kellerbar noch recht leer. Der DJ hatte aber schon sichtlich Spaß daran, jeden ESC-Titel einzeln mit ein paar Infos anzukündigen. Darunter auch österreichische Beiträge, die man auf Partys nur selten zu hören bekommt: "My Little World", "Boomerang" und tatsächlich auch "Sonntag". Der Wein war günstig und kam aus der Zapfanlage - wir befinden uns halt in einem Weintrinkerland.
Die "Eurovision Session Band" startete zu späterer Stunde mit einer rockigen Version von "Rise Like A Phoenix". Als sie mit Nicht-ESC-Titeln fortfuhren verließen Elvira und ich schnell die dunklen Katakomben. Später in der Nacht ließen sich noch einige Delegationen - unter anderem Serbien - dort blicken und traten gemeinsam mit der Band auf. Allerdings nicht mit ihren ESC-Beiträgen.
Beim Verlassen lief uns Stig Rästa aus Estland über den Weg. Nicht schwer zu erkennen, hatte er doch denselben, scheinbar unveränderbaren Gesichtsausdruck wie immer.
Markus