In der armenischen Pressekonferenz wurde natürlich über den Genozid gesprochen und über die enge Verbundenheit, die die vielen Diasporaarmenier haben. So sagte der Vertreter Europas in der Kombo, dass er in Paris geboren sei, daher 100% Franzose ist, aber 1.000% Armenier. Einer der Fanjournalisten im Saal meldete sich ganz aufgeregt und auch die armenische Delegation freute sich über das Interesse. Der Journalist stellte sich dann als Azeri vor. Ich bin mir nicht sicher, meine aber das ganz kurz das Lächeln der Truppe einfror, dann wurde aber freundlich und professionell die Frage beantwortet. Diese war auch nicht spektakulär, sondern doch bemerkenswert, dass eine Frage aus diesem verfeindeten Land kam. Der ESC schafft immer wieder, was die grosse Weltpolitik nicht vermag. Grossartig!!! Zu den anderen Proben noch kurz. Belgien mag ich als Song nicht, die Performance ist aber stark. Niederlande hat mir gefallen, das letzte Outfit von Trijntje in rotschwarz ist chic und steht ihr.
Erwin