Eurovision Song Contest
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Montag, 18 Mai 2015 10:01

Eurocafé und Euroclub


Guten Morgen! Nachdem ich gestern nicht mit auf den roten Teppich konnte (so ganz unrecht war's mir nicht...) ging ich mit Michael, Erwin, Elvira und Markus ins Eurocafé. Um ehrlich zu sein, meins ist es nicht. Neon-Atmosphäre hat mir noch nie zugesagt (bin halt kein Hipster) und es gab auch nur in der 1. Etage zwei Stufen und eine Holzbank auf denen man sitzen konnte. Dazu draußen im Hof ein paar Liegestühle (wenn's kalt ist möchte man da aber auch nicht sein) und noch dazu sind Getränke und Essen recht teuer. Erwin holte sich ein kleines Bier für 5,20€ (inkl. 1€ Pfand) und draußen gab es u.a. Hot Dogs zu 5€ sowie Pizza für 15€

Nach einem der 120 Auftritte pro Jahr (kleiner Insider...) von Anita Wagner machte ich mich auf in den Euroclub. Das ist sogar relativ einfach zu bewerkstelligen, erst mit der U3 bis Volkstheater, dann mit Straßenbahn 2 zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz. Und wer's ab da verfehlt, der verpennt auch das Finale.

Presse/Fans und Delegation müssen verschiedene Eingänge nehmen. Um am Ende dann doch wieder in denselben "Räumlichkeiten" zu stehen. So oder so: auch hier fehlten mir die Sitzgelegenheiten. Ist das eine neue Unsitte oder soll das cool sein? Von Gemütlichkeit hat das nichts, wenn man die ganze Zeit sein Getränk in der Hand hält. Und tanzen fällt dann auch aus. Gut, hier und da gab es ein paar Stehtische. Barhocker fand ich in einer Ecke, es gab deren 10 wenn ich richtig gezählt habe.

Oben drin (wo's am wärmsten ist) gibt es eine Bühne, dort fand ich meine Blackstreet-Jungs. Die hab ich echt liebgewonnen. Und sie haben ihre erste Eurovision-Party genossen. Zunächst traten verschiedene Teilnehmer auf und sangen ihr Lied mit Piano-Begleitung. Ann Sophie schaffte man gerade von der Bühne als ich kam. Danach war die Schweizerin an der Reihe, ihr folgte Spanien. Und schon gab's ne kleine Pause und die Reise des Partyvolks ins Untergeschoss setzte ein. Derweil mühte sich eine Live-Sängerin mit "Molitva" und "Euphoria" ab. Nun, immerhin hat sie's versucht. Den Blackstreet-Jungs gefiel "Euphoria" ausnehmend gut, während wir uns zur Abreise bereit machten zeigte ich ihnen Loreen's Auftritt auf dem Handy und sie waren wirklich beeindruckt.

Mit dem Delegationsbus ging's ins Hotel, es gab noch ein paar Dinge zu besprechen. Ich hatte schon vorher erfahren, dass die Choreo nochmal umgestellt wurde. Antonio meinte, es wäre mindestens 50% reduziert worden. Auch wenn ich die Moves echt cool fand, Daniel war damit nicht so glücklich. Für ihn freut mich das wahnsinnig, denn natürlich kennen wir alle u.a. die Wettquoten im Pressezentrum, nach denen wir im 1. Semi Letzter werden. Und das würde mir das Herz brechen.

Anke

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ESC-Reporter 2015

Hier berichtet das ECG-Team seit dem 11. Mai 2015 aus Wien von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern (diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen), sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen. 

 
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