Und es gibt sie noch: Überraschungen!
Zumindest das Ausscheiden Belgiens und das Weiterkommen Portugals sorgten für Staunen. Irgendwie ist es schön, dass die Wettquoten nicht in allem recht behalten.
Ich persönlich muss noch ein bisschen Wunden lecken, denn ich hätte Klemen den Finaleinzug sehr gegönnt – aber ich weiß, das ist ein Einzelschicksal, und bei ihm hatten die Wettbüros leider recht.
Nach dem ersten Semi ist natürlich vor dem zweiten, und so beginnt um 15:15 Uhr die erste Generalprobe dafür.
Doch zuvor gaben sich noch die beiden Moderatorinnen Hazel Brugger und Sandra Studer im Mediacenter die Ehre und stellten sich den Fragen der Presse. Großes Thema war der gelungene Pausenact „Made in Switzerland“. Hazel erzählte, dass ihr auf dem Heimweg ein stark angetrunkener Bürger entgegenkam, der bereits den Song vor sich hin lallte.
© Stephan Mehner / ECG e. V.
Geschrieben wurde der Beitrag übrigens von den Schweizern Lukas Hobi und Christian Knecht, der auch als Einstein auf der Bühne zu sehen war. Sandra zeigte sich beeindruckt davon, wie Hazel improvisierte, als sie über ihre In-Ears hörte, dass sich die Verkündung des Ergebnisses verzögern würde.
Auch nach Céline Dions Teilnahme am Samstag wurde gefragt. Noch bestehe Hoffnung, dass sie auftreten könne – aber aktuell wisse das niemand sicher. Soeben war hier im Mediacenter zu hören, dass Céline bereits in Basel angekommen sein soll. Das bedeutet allerdings noch nicht, dass sie gesundheitlich in der Lage sein wird, am Samstag aufzutreten.
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Gestern fand auch der schon traditionelle Empfang der Deutschen Botschaft statt, der in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Nachbarn aus Österreich veranstaltet wurde. Alina Stiegler interviewte zunächst die Gesandten beider Botschaften und wandte sich anschließend JJ aus Österreich sowie Abor & Tynna zu.
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JJ beantwortete nur eine Frage, dann zeigte er lediglich noch das Schild, das er um den Hals trug: „Conchita put me on vocal rest“. Sprich: Er soll seine Stimme schonen und am besten gar nicht mehr sprechen – was er dann auch nicht mehr tat. Auch seinen Song gab er nicht mehr zum Besten.
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Seine beiden Landsleute, die in deutschen Diensten stehen, boten eine Akustikversion von „Baller“ dar.
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Selbstverständlich durfte auch der „Chef“ Stefan Raab nicht fehlen, der von seiner Leidenschaft für den ESC berichtete – und eher am Rande erwähnte, dass er wenig von Jurys hält. Eine interessante Sichtweise, wenn man den Juryeinsatz bei der diesjährigen Vorentscheidung bedenkt.
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Die Boulevardzeitung Blick titelte daraufhin gleich: „Stefan Raab will ESC-Jurys abschaffen“. Nun, davon war zwar nicht direkt die Rede – aber so funktioniert die Presse eben.
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Auch die Delegationen aus Montenegro und Lettland waren beim Empfang zu Gast, ebenso Ella von Elaiza sowie Kaleen, die im vergangenen Jahr einen Rave auf die Bühne in Malmö brachte.
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In einer Stunde geht es wieder in die Halle und wir sind natürlich gespannt, wie die komplette Inszenierung unseres Beitrags daherkommen wird.