Eurovision Song Contest
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Mittwoch, 11 Mai 2016 00:21

Pressekonferenz des Semifinales 1


Es gibt immer eine Frage der Heimatpresse und eine der internationalen Presse

  1. Ungarn: Freddie meint, sie seien alle ganz begeistert gewesen, als ihr Land erschien. Es sei eine große Ehre für Ungarn und er hofft, dass die Ungarn stolz auf ihn sind. Es sei das Wichtigste für ihn, die Ungarn stolz zu machen, dieses wunderbare Land.  Er zieht für das Finale die 1. Hälfte.
  2. Kroatien: Nina zeigt sich total überrascht und geschockt, denn selbst in Kroatien habe es viele Leute gegeben, die ihr ein Scheitern gewünscht hätten. Sie habe sehr unter Druck gestanden. Man repräsentiere ja nicht sich selbst, sondern sein Land, das sei eine große Ehre. Ob sie überrascht sei über das Ausscheiden von Montenegro und Bosnien? Sie sei überrascht, alle hätte sicher ihr Bestes gegeben. Sie zieht: 2. Hälfte.
  3. Niederlande: Die 10 sec. Stille seien toll gewesen, die Leute hätten geschrieen, das habe er gehofft. Was er tun werde, um zu gewinnen? Er habe das vorher angekündigt. Alle seien hierher  gekommen, um zu gewinnen, er werde alles dafür tun, das sei aber nicht leicht, dass jetzt in Anwesenheit der Mitbewerber zu sagen, er habe einen starken Song. Er zieht: 1. Hälfte
  4. Armenien: Sie habe immer von dieser Situation geträumt, und nun sei es real, sie sei geschockt gewesen, glücklich, sie bedankt sich ausdrücklich bei SVT und der gesamten Organisation. Hat sie mit der Unterstützung der Fans gerechnet? Sie nehme nichts als selbstverständlich, es sei ein unvergesslicher Moment, sie sei total dankbar. Warum sie Fahne Berg-Karabach im Green Room gezeigt habe? Sie wollte damit ausdrücken, dass Armenien Frieden wolle an der Grenze, sie lebe in Deutschland, sie sei international, sie wolle einfach nur Frieden!?!?! Sie zieht die 2. Hälfte.
  5. Russland: Sergey ist sehr glücklich, er sei etwas nervös gewesen, ob alles funktioniere, aber jetzt sei er nur glücklich. Lokale Presse: Europa meine, Russland sei so kalt, er solle jetzt Werbung für Russland machen: Sergey lädt alle ein, das wunderschöne Russland zu besuchen, auch wenn er nicht gewinne. Sie seien tolle Leute, die Russen. Kirkorov empfiehlt die „Weißen Nächte“ ins St. Petersburg. Ukrainische Presse: Die meisten ESC-Fans gehören zur LGBT-Familie, die meisten Fans hätten daher Angst, nach Russland zu reisen, was er dazu meine. Sergey habe eine Menge solcher Fragen bekommen, es gebe viele Gerüchte darüber, aber es existiere schwules Leben in Russland, es sei ein modernes Land, es gebe Gay-Clubs, sie hätten die Olympiade in Sotchi gehabt, es habe keine Probleme gegeben, auch 2009 beim ESC nicht.  Alle Russen würden den ESC lieben, sie würden ihn gern wieder ausrichten. Man könne sich in Russland sicher fühlen! Kirkorov verspricht das aus dem Grund seines Herzens! Sergey zieht die 2. Hälfte.
  6. Tschechien: Sie sei überglücklich, dass sie es geschafft habe, dass Tschechien erstmals im Finale sei. Das sei aber eine große Verantwortung? Das sei es von Anfang an gewesen, sie habe aber tolle Unterstützung ihres Teams und von SVT gehabt. Wird dieser Erfolg die Haltung der Tschechen zum ESC positiv verändern? Sie seien ja letztes Jahr zurückgekehrt, sie hätten sich jetzt zum Ziel gesetzt, den ESC ins Bewusstsein der Leute zurückzubringen. Sie möchte, dass ihr Land den Sinn und das Großartige des ESC erkennt.  Sie zieht die 1. Hälfte.
  7. Zypern: Wenn sie gewinnen würden, würde man vielleicht einen Flughafen nach ihnen benennen... Seit 1981 versuche es Zypern, ob sie die Kraft hätten, zu gewinnen. Nun, sie hätten auf jeden Fall eine kraftvollen Song, auch dank Thomas G:son, dem er ausdrücklich dankt. Habe sie eine Botschaft an die Ausgeschiedenen? Sie hätten sich im Green Room unterhalten, man sei sich einig, dass es für alle eine ganz tolle Erfahrung gewesen sein, sie hätten alle die Zeit ihres Lebens gehabt, man habe Freundschaften geschlossen, es seien so viele tolle Lieder dabei gewesen. Sie ziehen die 2. Hälfte.
  8. Österreich: Vor dem Auftritt habe sie geweint, weil sie Angst gehabt habe, aber auf der Bühne habe sie die Liebe und den Zuspruch des Publikums sofort gefüllt, sie sei unendlich glücklich. Ihr erstes Ziel, ins Finale zu kommen habe sie erreicht, wie sie sich fühle? Es sei so toll, dass es noch nicht vorbei sei, sie sei sehr überrascht gewesen, sei so erleichtert gewesen. Ob sie auch immer wieder zurückkommen wolle, wie Kirkorov, Ira Losco. Sie habe erstmals in Amsterdam gespürt, was der ESC und die Fans bedeuten, und dann hier in Stockholm, sie könne jetzt verstehen, warum die Fans so begeistert seien. Sie zieht die 2. Hälfte.
  9. Aserbaidschan: Auch Samra ist überglücklich und hatte es nicht erwartet. Ein aserbaidschanischer Journalist wirft Iveta aus Armenien das Zeigen der Berg-Karabach-Flagge vor, er hoffe, dass die EBU Konsequenzen ziehe. Samra sagt dazu nur: Beim ESC gehe es nur um Musik. Sie fühle keinen Druck aus ihrem Land, sie dankt allen, die an ihrem Erfolg beteiligt waren, sie zieht die 1. Hälfte.
  10. Malta: Sie war ganz außer sich, als sie als Letzte genannt wurde, es tut ihr leid für die Ausgeschiedenen, sie seien sich alle näher gekommen. Wie war die erste Semifinale-Erfahrung?  Es war eine ganz neue Erfahrung für sie,  es sei ein sehr starkes Semi gewesen, umso mehr freue sie sich. Danach gefragt, Malta sei ein sehr liberales Land, Platz 1 bzgl. der Schwulenfreundlichkeit. Sie zieht die 2. Hälfte.

WIr werden uns jetzt aufmachen in den EuroCliub. Bis morgen, Michael

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Wir vor Ort

Hier berichtet das ECG-Team ab dem 1. Mai 2016 aus Stockholm von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen. 

Habt ihr Fragen an uns vor Ort? Dann schickt uns eine Mail an
 
Benni Chris Elvira Frank
       
 
Hilmer Markus Michael Peter