Guten Morgen aus dem wieder sonnigen Kiew,
da ab morgen schlechteres Wetter vorher gesagt ist, nutzten Elvira, Michael und ich gestern den strahlenden Sonnenschein und sind gegen 16.30 Uhr aus dem Pressezentrum raus ins wahre Leben. Wir sind vom Maidan aus zum "Haus der Chimären" und zum "Haus der weinenden Witwe" gegangen. Dort wurde der Zugang allerdings von Polizisten bewacht, weil das Gebäude mittlerweile Regierunsgbüros beherbergt. Im Reiseführer stand zwar, dass man evt. durchgelassen wird, wenn man "Turisty" sagt, aber leider haben wir wohl doch zu wenig touristisch ausgesehen. Das "Haus der Chimären" ist ein spektakuläres sechsstöckiges Fantasiehaus im Hang, was mit vielen Skulpturen verziert ist.
Danach sind wir noch etwas durch dieses Viertel "Lipki" gelaufen, was mit seinen zahlreichen Jugendstilvillen usw. als eines der schönsten Kiewer Stadtviertel gilt. Vorbei ging es u.a. an der Nationalbank und am Präsidentenpalast zurück zum Chreschatschatyk, wo wir uns in einem Restaurant draußen lecker gestärkt haben. Zum Nachtisch wollten wir nochmal die wunderbare Napoleon-Torte genießen, aber die entpuppte sich als große Enttäuschung. Entweder war unsere erste Torte nicht die echte, oder das hier war die Touri-Variante. Beim nächsten Mal versuchen wir es mal mit der "Kiew-Torte", die offenbar ja auch sehr bekannt ist.
Gerade beginnt der lange Proben- und PK-Tag mit Armenien. Sicher gut gemacht, aber wirklich berühren kann es mich nicht. Später probt ja dann auch zum ersten Mal unsere Levina, und wir sind alle mega-gespannt.
Erwin
Haus mit Chimären
Nationalbank
Schowtenewy-Palast