Good Morning!
Wir haben nun alle Finalisten und der ESC 2023 biegt auf die Zielgerade ein. In zwei Stunden, also 13.00 Uhr deutscher Zeit beginnt die erste Generalprobe fürs Finale und so langsam füllt sich das Mediacenter. Alle Auftritte sind nun bekannt, aber wie alles im Zusammenspiel, gerade auch in dieser gestern Nacht noch ausgedachten Startreihenfolge wirkt, bleibt spannend. Auch wie die angekündigten Pausenacts inszeniert werden und ob es vielleicht doch noch einen Überraschungsgast geben wird. Im TV konnte ich gestern Nacht noch eine Talkshow zum ESC in der BBC sehen, wo man etwas kritisch anmerkte, dass bereits Madonna oder Justin Timberlake im ESC-Finale aufgetreten sind, in diesem Jahr aber „nur“ Sonia, die das UK im Jahr 1993 auf Platz zwei gesungen hat, der Stargast sein soll. Ein bisschen hatte mich auch gewundert, dass man Rita Ora bereits im Semifinale „verbraten“ hat, aber es treten ja auch noch Kalush Orchestra, Jamala und Sam Ryder auf.
Auch gestern wurden die Künstlerinnen und Künstler in der Halle kräftig gefeiert. Eine riesige Welle der Zuneigung schwappte vor allem Gustaph aus Belgien und Teya & Salena aus Österreich entgegen. Belgien hat gleich mal einen Sprung nach vorn in den Wettquoten gemacht. Warm werde ich mit diesem Song zwar nicht mehr, doch es freut mich für Gustaph, dass er hier so gefeiert wird, denn er macht hier nicht nur auf der Bühne eine „Bella Figura“, sondern auch abseits in Gesprächen und Interviews.
Obwohl ich gestern alle zehn Finalisten richtig getippt hatte, tut es mir doch für einige Leid, die es nicht geschafft haben. That`s the game.
Die Pressekonferenz der zehn Sieger gestern Abend kam mir etwas straffer und damit interessanter vor. Auf dem Weg in den Saal der Pressekonferenzen kommt man auch an einigen Séparées vorbei, die wie Themenzimmer eingerichtet sind, deren Sinn und Zweck sich aber bisher niemandem erschlossen haben, vielleicht wird das Geheimnis noch auf den letzten Metern gelüftet.