Nathan aus Österreich ist jetzt schon für mich der Gewinner der Herzen, so herzerwärmend ist sein Auftritt. Trotz des hohen Kitschfaktors, der sicherlich nicht jeden Geschmack trifft, wird er allein aufgrund seiner unfassbar sympathischen Ausstrahlung punkten. Zwischen den anstrengenden Damen aus Serbien und Mazedonien ist Nathan gut platziert, wenn auch die Startnummer zwei, ach das wisst ihr auch alles. Doch spätestens beim Schnelldurchlauf sollten die Zuschauer ausrufen: Ach, der sympathische Mann im Mond, für den rufe ich an. Hope so.
Lettland ist zwar nicht mein Fall, sicherlich aber eine angenehme Abwechslung in diesem Jahrgang. Man fragt sich, wenn man die grell bunte inszenierung von Triana Park sieht, ob die Regie in Kiew meinte, sie müsse alle Farben für Lettland aufsparen, denn davor wird der Zuschauer meist mit blau/weiß in den Tiefschlaf getrieben.
Im ersten Semi für mich der klare Favorit ist Arstvik aus Armenien. Endlich mal erkennt man ungefähr woher der Beitrag kommt. Sie hätten gern auch noch armenisch singen dürfen, aber man kann ich alles haben.
Lettland mag es bunt.
Armenien gibt alles.
Nathan wartet als Mann im Mond auf seine Probe.
Stephan