Absolute Spannung vor der ersten deutschen Probe: Levina hatte kurz vorher eine Überraschung angekündigt, und die kam dann auch: Levina liegt zu Beginn auf der Bühne, die Kamera filmt sie eine Zeit von oben wie in einem Kreisel, der grau-lila getönt ist, ein sehr schöner Effekt, sie trägt einen grauen langen Rock und ein helleres Top mit freiem Rücken, ich finde das sehr chic. Sie ist außerdem barfuß. Der Hintergrund ist auch in verschiedenen Grautönen gehalten, die Projektionen erinnern manchmal an die alte TV-Serie "Time Tunnel". Levina strahlt in die Kamera, kommt sehr sympathisch rüber, gesanglich war da der eine oder andere Wackler, vor allem, wenn sie aufsteht, aber das ist in der 1. Probe ja nicht so schlimm. Insgesamt ein sehr stylischer Auftritt, wir hätten uns allerdings im Laufe des Liedes noch den einen oder anderen besonderen Effekt gewünscht, denn ganz ehrlich: "Perfect life" hat keinen richtigen Höhepunkt. Hinzu kommt, dass Levina fast die ganze Zeit auf der Stelle stehen bleibt. Es passiert also eigentlich bis auf das Intro nichts mehr, bis dann zum Schluss Goldregen einsetzt, der allerdings hier noch ein wenig untergeht, da von der Hallendecke ein Scheinwerferturm wie ein Kronleuchter ins Bild ragt, der den Goldregen teilweise verdeckt. Levina trägt eine Hochsteckfrisur, dennoch kommt die Windmaschine zum Einsatz, mit dem einzigen Effekt, dass sie ihr den Rock zwischen die Beine bläst, muss nicht sein, bitte Windmaschine ausschalten oder aber die Haare offen tragen,was mir besser gefallen würde. Im Pressezentgrum gab es nach jedem Durchlauf Beifall, aber man weiß hier ja nie, wie der gemeint ist.
Fazit: grundsätzlich eine gute elegante Inszenierung mit Stil, die sicher heraussticht, aber irgendetwas fehlt noch.
Michael (wir sehen das aber alle ähnlich)