Gleich geht es los, der Regisseur verkündet zunächst, dass die Postkarten der 3 Finalisten, die heute dabei sind, noch nicht fertig sind, es wird stattdessen jeweils die italienische Postcard gezeigt. Der Opening Act wird direkt 2x geprobt.
Los geht es mit einem Einspieler, in dem verschiedene Frauen sich vermutlich ukrainische Trachten anziehen, wir dachten, es läuft jetzt auf die mottogebende Halskette hinaus, aber die ESC-Kette kam nicht vor, nur das Vorbild. Dann kommt ein uns unbekannter Sänger mit Bart und Mütze, der einen unbekannten Popsong singt, gemeinsam mit Tänzerinnen un . Wir sind etwas ratlos, vielleicht klären die Moderatoren uns gleich auf? - Nein tun sie nicht. Sie begrüßen das Publikum, stellen sich vor, versuchen ein bisschen witzig dabei zu sein, zündet aber noch nicht so. Dann die erste Postcard von SChweden, Robin wird gezeigt beim Motocross-Fahren und beim chic Anziehen, der Auftrit souverän, er trägt jetzt eine weiß-gepunktete Krawatte, die Jungs doch wieder schwarze Rollis.
Tamara aus Georgen wird beim Joggen und Schminken gezeigt. Der Auftritt grandios, sehr souverän auch der Australier. Wir versuchen das Prinzip der Postcards zu ergründen. Stephan meint, das sei "Auf dem Weg nach Kiew". Zunächst machein sich die Interpreten sportlich fit, dann wird das Outfit geklöppelt und zum Schluss sind sie fertig angezogen für die Bühne. Könnte sein, verfolgen wir das mal weiter.
Albanien schreit sich wieder die Seele aus dem Leib.
Belgium is back !!!! Blanche trägt jetzt ein schwarzes Kleid!!! und der Auftritt ist sehr gut inszeniert, wer hätte das gedacht, wir hatten sie ja schon fast abgeschrieben.
Montenegro schwenkt seinen Zopf wie gehabt, sorry, wir finden das so bescheuert...
Werbepause, die Eurovision App wird vorgestellt. Es soll wieder etwas witzig sein, wir verstehen aber hier in der Halle - auch aus akustischen Gründen - nicht alles, was die Moderatoren von sich geben. Sie haben allerdings auch ein schweres Erbe anhzutreten von Petra und Mans, warten wir nochmal ab... Greenroom-Schalte 1.
Unsere Vermutung über die Postcards scheint nicht zu stimmen, es scheint so zu sein, dass einfach nur ein paar Szenen mit Interpreten gezeigt werden ohne Hintergedanken oder ein bestimmtes Konzept.
Finnland grandios, tolle Inszenierung, ich glaube, die landen weit vorne!
Bei Aserbaidschan scheiden sich unsere Geister, Elvira findet es toll, ich finde auch, dass diese Inszenierung was hat, Erwin findet's furchtbar. ich denke, die landet weit oben.
Erstmals probt nun Salvador Sobral persönlich, bisher war ja nur seine Schwester vor Ort. Ja, was soll ich sagen, das ist natürlich eine sehr schöne intime Ballade, aber es ist wirklich ein Rätsel, wieso dieser Song, der auch schon 1956 hätte antreten können, so gehypt wird. Zwischenapplaus und großer Beifall hier von der Presse. Er hält sich im Vgl zur Vorentscheidung jetzt mit seiner merkwürdigen Motorik etwas zurück.
Es ist hier in der Halle schwer zu beurteilen, ob Demy besser singt als in den Einzelproben, zumindest den letzten Ton hat sie etwas versemmelt.
Wir stellen gerade fest, dass für Polen Frauke Ludovig antritt, die Ähnlichkeit ist verblüffend, das ist aber das Einzige, was zu diesem Auftritt gesagt werden muss. Der Saal tobt ?!?!?
Begeisterung bei Moldau, das ist so mitreißend und witzig inszeniert mit den Bräuten, das macht richtig Spaß,da mitzugehen.
Bei Island bekomme ich immer Angst, und jetzt droht auch noch ein "Nippelgate", ganz schön gewagt, so jung ist ja nun auch nicht mehr. Danke, das genügt (mir zumindest), dennoch großer Applaus.
Pause für einen "Scherz" der Moderatoren: Wir verstehen sie nicht, diese Scherze... Dann Greenroom-Schalte 2.
Martina Bárta scheint meine Kritik gelesen zu haben ;-): Sie trägt jetzt statt des schwarzen einen beigefarbenenen BH unter dem Goldanzug.Sie wird's schwer haben...
Hovig hat stimmlich etwas gewackelt, ansonsten eine solide Performance, die gut ankommt.
Auch wenn das armenische Lied mir nocht so gefällt, muss ich zugebeen, dass das ganz toll inzeniert ist, Begeisterung in der Halle.
Omar Naber singt um sein Leben, wirklich sehr gut gesungen, aber ich fürchte, er wird's nicht schaffen.
Bei Lettland flippen hier hinter uns ein paar Reihen aus, wir nicht!
So, damit sind wir durch, jetzt bekommen Spanien,England und Italien noch eine Probe die dann in der Live-Sendung auschnittweise gezeigt wird.
Beim Spanier gehen doch einige Leute ganz gut mit, der Aufbau der Muschel für Lucie Jones verzögert sich, der Regisseur meint, das schaffen sie nicht in 40 sec,Lucie könne doch in der Zwischenzeit schnmal ein anderes Lied singen.
Dann - nach Richten aller Kabel - liefert sie gesanglich wieder voll ab, ich gewöhne mich langsam an den goldenen Sternenregen. Ich finde dieses ja ein zu Unrecht sehr unterschätztes Lied, ich liebe es :-)
Es gibt wieder technische Probleme, für ein paar Minuten...
Dann Francesco Gabbiani, er rockt die Halle!
Es folgt der 1. Schnelldurchlauf. Dann ein Rückblick auf den Sieg von Jamala. Dann tritt sie auf mit einer symphonischen Extended-Version von "1944" mit Ballettunterstützung. Das kommt schon sehr gut über den Bildschirm, sehr schöner Pausen-Act, wenn ich nicht immer daran denken müsste, dass das ja der Siegertitel 2016 war. Es wird angekündigt, dass Jamala im Finale ihren neuen Titel vorstellt und Jamala wird kurz interviewt.
2. Schnelldurchlauf.
Dann ein Einspieler mit Verka samt Mutter, in dem auch ein wenig Kiew präsentiert wird, teilweise ganz witzig.
Dann singt nochmal Jamala, hochdramatisch, mehr Schreigesang, könnte aus Albanien stammen ;-) .... korrigiere mich, das würde selbst Albanien sich nicht trauen!
Nochmals Schalte in den Greenroom, puuh, irgendwie zieht es sich ganz schön, finde ich.
Dann werden von den BIG 5 Manel Navarro, Lucie Jones und Francesco Gabbani interviewt und jeweils Ausschnitte aus den Probenauftritten gezeigt.
Und schließlich dann de Bekanntgabe der 10 Finalisten, relativ unspektakulär ohne irgendwelche Spielereien wie virtuelle Briefumschläge oder so etwas.
So , das wars, die Probe hat jetzt insgesamt mit den Unterbrechungen 3 Stunden gedauert. Da müssen sie aber schneller werden. Wir sind uns einiig, es war insgesamt okay, aber das wird wohl eher kein Highlight der ESC-Show-Geschichte, fürchte ich.
Wir gehen jetzt erstmal was Essen, und heute Abend ist dann mal wieder der EuroClub dran :-)
Michael