Die EBU wird angeblich im Dezember endgültig entscheiden, ob Israel am ESC 2026 teilnehmen darf. Es gibt erneut Forderungen einiger Rundfunkanstalten nach einem Ausschluss Israels. Allen voran hat jetzt der slowenische Sender verlauten lassen, bei einer Teilnahme Israels werde man keinen Act nach Wien schicken. Bisher haben sich Irland, Island und die Niederlande dem angeschlossen. Am 16. September 2025 hat der spanische TV-Sender RTVE die Entscheidung bekanntgegeben, nur bei einem Ausschluss Israels einen Act nach Wien zu entsenden.
Angesichts der besonderen Situation hat die EBU beschlossen, dass sich Länder auch im Dezember noch kostenfrei von der Teilnahme zurückziehen können, nachdem die Entscheidung über Israels Teilnahme gefallen ist.
Hier die offizielle Stellungnahme der EBU von Martin Green:
Wir verstehen die Bedenken und tief verwurzelten Ansichten zum anhaltenden Konflikt im Nahen Osten. Wir beraten uns weiterhin mit allen EBU-Mitgliedern, um Meinungen dazu einzuholen, wie wir mit der Teilnahme und den geopolitischen Spannungen rund um den Eurovision Song Contest umgehen sollen. Die Rundfunkanstalten haben bis Mitte Dezember Zeit, um zu bestätigen, ob sie an der Veranstaltung im nächsten Jahr in Wien teilnehmen möchten. Es liegt an jedem Mitglied, zu entscheiden, ob es an dem Wettbewerb teilnehmen möchte, und wir werden jede Entscheidung der Rundfunkanstalten respektieren.
