Vorzeitige Abstimmung über Teilnahme Israels abgesagt

Geschrieben von Montag, 13 Oktober 2025 22:08

Der österreichische Rundfunk ORF hat bekannt gegeben, dass die EBU die für November geplante außerordentliche Abstimmung über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest 2026 abgesagt hat und die Entscheidung nun auf der Winterversammlung der EBU im Dezember getroffen wird.

Die EBU hatte ursprünglich für Anfang November eine außerordentliche Generalversammlung einberufen, um über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest 2026 abzustimmen, da der Krieg im Gazastreifen andauert und die Forderungen nach einem Ausschluss Israels vom ESC 2026 immer lauter werden. Diese außerordentliche Abstimmung wurde nun aufgrund der jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten abgesagt.

Daher hat der Vorstand der EBU beschlossen, die Angelegenheit auf die Tagesordnung der Winterversammlung der EBU zu setzen. Mehrere EBU-Mitglieder haben mit einem Rückzug aus dem Wettbewerb gedroht, sollte Israel zur Teilnahme zugelassen werden: Spanien, Irland, Slowenien, Island und die Niederlande.

In der Pressemitteilung der EBU heißt es

"Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten ist sich der Vorstand einig, dass es eindeutig notwendig ist, eine offene und persönliche Diskussion unter den Mitgliedern über die Frage der Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 zu führen. Daher wurde das Thema auf die Tagesordnung der regulären Winter-Generalversammlung im Dezember gesetzt und nicht auf eine außerordentliche Sitzung zuvor."


Abstimmung über die Teilnahme Israels Anfang November

Geschrieben von Freitag, 26 September 2025 11:36

Die EBU hat einen Brief an alle ihre Mitglieder verschickt, um im November eine außerordentliche Online-Sitzung einzuberufen, bei der über die Teilnahme Israels und dem TV-Sender KAN am kommenden Eurovision Song Contest 2026 abgestimmt werden soll. Grund dafür sind die zunehmenden internationalen Forderungen, Israel aufgrund des Krieges im Gazastreifen vom ESC 2026 auszuschließen. Die entscheidende Sitzung war eigentlich für den Dezember angekündigt, wurde jedoch auf Anfang november vorverlegt. 

In einem Schreiben an die teilnehmenden Rundfunkanstalten erklärte die EBU, dass angesichts der „beispiellosen Meinungsvielfalt” unter den EBU-Mitgliedern kein Konsens erzielt werden konnte. Daher stützt sie sich auf eine breitere, demokratische Entscheidungsgrundlage in Form einer Abstimmung.

 

In dem Brief von Delphine Ernotte-Cucci (Präsidentin der EBU) heißt es:

"Liebe Freunde und Kollegen, 

der Vorstand hat sich heute mit dem ehemaligen Vizepräsidenten der EBU, Petr Dvořák, getroffen, um über den Eurovision Song Contest 2026 zu sprechen. Im Anschluss an die Diskussion, die auf der Sommer-Generalversammlung der EBU in London stattfand, legte Petr dem Vorstand seinen Bericht vor, der auf den Rückmeldungen basiert, die er bei seinen Treffen mit den Mitgliedern erhalten hatte. Der Vorstand erkannte an, dass es unter den EBU-Mitgliedern eine beispiellose Vielfalt an Meinungen zur Teilnahme von KAN gibt. Der Vorstand ist der Ansicht, dass die Union für Inklusivität und einen offenen kulturellen Dialog steht, der die Werte der öffentlich-rechtlichen Medien widerspiegelt. Dennoch erkannte der Vorstand, dass es nicht möglich sein würde, einen Konsens über die Teilnahme von KAN zu erzielen.

Da die Union noch nie zuvor mit einer derart kontroversen Situation konfrontiert war, kam der Vorstand überein, dass diese Frage eine breitere demokratische Entscheidungsgrundlage verdient, bei der alle Mitglieder zu Wort kommen sollten. Daher beschloss der Vorstand, Anfang November eine außerordentliche Sitzung der Generalversammlung online abzuhalten, damit die Mitglieder über die Frage der Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 abstimmen können. Das formelle Schreiben zur Einberufung dieser außerordentlichen Sitzung mit weiteren Einzelheiten wird Ihnen nächste Woche zugesandt."

 

Der israelische TV-Sender KAN reagierte prompt:

„Die israelische Rundfunkgesellschaft „Kan” hofft, dass der Eurovision Song Contest seinen kulturellen und unpolitischen Charakter beibehält. Der Ausschluss der israelischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt, die seit Jahrzehnten zu den ältesten, beliebtesten und erfolgreichsten Teilnehmern des Wettbewerbs zählt, insbesondere kurz vor den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Jubiläum des Eurovision Song Contests, der als Symbol für Zusammenarbeit, Freundschaft und Brüderlichkeit steht, könnte erhebliche Auswirkungen haben. Nicht umsonst legen die EBU-Statuten eindeutig fest, dass solche außergewöhnlichen Entscheidungen eine Mehrheit von mindestens 75 % der Teilnehmer der Generalversammlung erfordern. Wir sind überzeugt, dass die Europäische Rundfunkunion den unpolitischen, professionellen und kulturellen Charakter des Wettbewerbs auch weiterhin bewahren wird, insbesondere am Vorabend des 70-jährigen Jubiläums des Eurovision Song Contests.“

 

 

 


Neues ESC-Logo

Geschrieben von Montag, 18 August 2025 17:38

Im Jahr 2026 feiert der Eurovision Song Contest sein 70-jähriges Bestehen unter dem Motto „United by Music“. Aus diesem Anlass wurde das Eurovisionslogo überarbeitet, das es seit 2004 gibt und das 2014 verfeinert wurde. Das unverkennbare Eurovisionsherz ist geblieben, aber dazu kommt nun ein sogenanntes „Chamäleon-Herz“.

Das „70.“ Herz besteht aus 70 Schichten, eine für jedes Jahr des Eurovision Song Contest. Jede Schicht steht für ein Jahr.

 

 

ESC Website 25© eurovision.tv

 

 

Martin Green CBE, Direktor des Eurovision Song Contest, sagte:

„Beim Eurovision Song Contest ging es schon immer um Entwicklung – musikalisch, kulturell und kreativ. Diese Neugestaltung würdigt 70 fantastische Jahre und führt die Marke gleichzeitig in eine spannende Zukunft. Es ist mutig, verspielt und voller Herz – genau wie der Song Contest selbst. Wir sind sehr stolz darauf, es der Welt zu präsentieren.

„Unser neues Logo und unser neuer Look wurden entwickelt, um die Marke ESC auf digitalen Plattformen klarer zu machen, unsere Projektfamilie an einem Ort zu vereinen und die Marke weltweit für EBU-Mitglieder zu schützen, da der Song Contest weiterhin neue Zielgruppen auf der ganzen Welt anzieht.

Im Vorfeld des Eurovision Song Contest 2026 werden Sie mehr von unserer neuen Markenidentität sehen, und in den kommenden Monaten wird es weitere Überraschungen und Details zu allen Aktivitäten geben, mit denen wir 70 Jahre ‚United by Music‘ feiern.“


Deutscher "Spokesman"

Geschrieben von Freitag, 16 Mai 2025 15:26

Die deutschen Jurypunkte wird beim Finale Michael Schulte verkünden. 


Bjarnes Weg zum Junior ESC 2024

Geschrieben von Sonntag, 03 November 2024 13:35

KiKA zeigt Bjarnes Weg zum Junior ESC 2024

Dokumentation, Home-Story und Liveshow mit DGS

 

Für Deutschland ist Bjarne mit seinem Song „Save The Best For Us“ beim JESC 2024 dabei. Ab 10. November 2024 zeigt KiKA im Medienmagazin „Team Timster“, in einer „Schau in meine Welt!“-Dokumentation, im Trend- und Lifestyle-Format „KiKA LIVE“ und im „Tigerenten Club“ (SWR) den Weg des Elfjährigen bis zum großen Auftritt und blickt hinter die Kulissen des größten europäischen Musikwettbewerbs für Kinder. Die zweistündige Live-Show ist am 16. November 2024 ab 18:00 Uhr bei KiKA und auf kika.de zu sehen – barrierefrei mit Deutscher Gebärdensprache.

 

Das KiKA-Medienmagazin „Team Timster“ (KiKA/NDR/rbb) geht am 10. November 2024 um 20:00 Uhr der Frage nach: Wie schreibt man ein gutes Lied? Dazu spricht Medienexperte und Moderator Tim mit Bjarne. Gemeinsam testen sie, wie gut Künstliche Intelligenz Musik produzieren kann.

 

Direkt im Anschluss um 20:15 Uhr begleitet die „Schau in meine Welt!“-Dokumentation „Bjarne – Mein Weg zum Junior Eurovision Song Contest“ (KiKA/NDR) einige der wichtigsten Stationen des Elfjährigen bei den Vorbereitungen für die große Liveshow – vom Coaching und Staging, bis zum Dreh des Musikvideos. Bjarne spricht über seine bisherigen Erfahrungen und erzählt, worauf er sich in Madrid besonders freut.

 

Bei „KiKA LIVE“ (KiKA) gibt es am 13. November 2024 um 20:00 Uhr die Möglichkeit, Bjarne privat zu erleben. Er erzählt von seinen Hobbys neben der Musik und gibt einen Einblick in sein Zuhause. Und Sarah von „KiKA LIVE“ blickt am 14. November 2024 um 20:00 Uhr exklusiv hinter die Kulissen des Junior ESC in Madrid.

 

Am 16. November 2024 um 10:45 Uhr heißt es dann „Musik verbindet!“ – der Junior-ESC im „Tigerenten Club“ (SWR). Bjarne meldet sich aus Madrid und FIA, die Junior ESC-Kandidatin aus dem vergangenen Jahr, ist live im Studio zu .

 

KiKA überträgt den Junior ESC am Samstag, den 16. November 2024, ab 18:00 Uhr live im TV und im Livestream auf kika.de. Kommentiert wird die zweistündige Show von Constantin „Consi“ Zöller. Von Deutschland aus kann auf jesc.tv abgestimmt werden – bereits ab Freitag und im Gegensatz zum ESC auch für den Beitrag des eigenen Landes.

Für Gehörlose und Hörgeschädigte wird die Übertragung von Deaf Performerin Cindy Klink sowie den Gebärdensprachdolmetscherinnen Claudia Oelze und Katrin Böttger in Deutscher Gebärdensprache (DGS) begleitet.

 

In einer neuen Episode „Triff KiKA – Werkstattgespräche“ spricht Inka Kiwit mit NDR-Redakteurin Ulrike Ziesemer über den Junior ESC. Dabei geht es um die kulturellen Werte, die der Junior ESC vermittelt, und um die Frage, wie der Wettbewerb zu einer Plattform werden konnte, die junge Talente aus verschiedenen europäischen Ländern vereint.


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