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ECG-Clubtreffen 2010


CT 2010 Plakat copy

 

 

Das 10. ECG-Clubtreffen am 6. November 2010 im Kölner GLORIA-Theater war wieder einmal ein Höhepunkt im Vereinsleben des ECG. Das zehnjährige Bestehen des Vereins feierten an die 300 Fans und bejubelten sowohl das von Vereinsmitgliedern gestaltete Bühnenprogramm als auch die bewährten Moderatoren Heppi Herrlich und Sascha Korf.  

 

Moderatoren   Moderatoren2

 

Nach einem filmischen Rückblick auf 10 Jahre ECG-Clubtreffen eröffnete Heppi Herrlich mit „Heppi hat euch lieb“ das Bühnenprogramm. Bei seinem zweiten Song „Hey, das ist Musik für mich“ störte ein Flitzer alias Petra (dem spanischen Auftritt in Oslo nachempfunden) den Auftritt. Nachdem dieser Störenfried entfernt worden war, präsentierte das ECG-Präsidium (Michael Sonneck, Anke Jonschker, Elvira Greiß, Chris Köther und Erwin Wiesen) einen umjubelten Live-Gesang, bei dem es zur Melodie von „Satellite“ im von Erwin Wiesen geschriebenen Text um den ECG und seinen 10. Geburtstag ging.

 

 Praesidium  Präsidium2

 

 

presteleNach der Begrüßung durch den ECG-Präsidenten Michael Sonneck führte das bewährte Team Heppi Herrlich und Sascha Korf gewohnt schlagfertig und souverän durch das weitere Abendprogramm. Es gab verschiedene tolle Live-Gesänge.  

So stellte sich Uli Prestele zu „Me And My Guitar“ ganz allein auf die Bühne, und Aaron, der sich 2010 Jahr am Schweizer Vorentscheid beteiligte, stellte seinen Titel „Free“ vor.

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber natürlich gab es nicht nur Live-Gesang, sondern auch traditionell einige tolle Parodien. So sorgten Tamar und Armen, Marc, Markus und Lars mit ihrem fetzigen Skandinavien-Medley für Begeisterung im Saal.

 

Skandinavien 1   Skandinavien 2

 

Auch Peter Bergener, Lu Wenzel und Michael Sonneck wurden für ihren Besuch bei ALDI gefeiert, wobei bei der Kundin sogar ein nur aus ALDI-Nord-Tüten geschneidertes Kleid zum Einsatz kam, das eine verblüffende und durchaus gewollte Ähnlichkeit mit dem Outfit von Remedios Amaya (Spanien 1983) aufwies, während das Kleid der Verkäuferin dem von Lydia (Spanien 1999) nachempfunden war und in den Farben an die TÜten von ALDI SÜD erinnerte. Klasse Idee!        

 

aldi  Aldi2

 

 

Vor der Abendessenpause stand noch Thomas Schreiber, der Unterhaltungskoordinator der ARD und Verantwortliche für den ESC 2011, den beiden Clubpräsidenten Michael Sonneck (ECG) und Klaus Woryna (OGAE Germany) Rede und Antwort. Sein Besuch beim ECG-Clubtreffen ist ihm bei seinem sicher übervollen Terminkalender nicht hoch genug anzurechnen!

 

 Schreiber  Schreiber 2


  

Um das Publikum nach dem Abendessen wieder fit zu machen, führten als Vortänzer Konstantin und die Moderatoren Heppi und Sascha auf der Bühne und Anke, Elvira, Erwin und Michael im Publikum die Besucher mit dem „Flashmob“ zu "Glow" in die zweite Programmhälfte. Hier präsentierte zunächst José  "Molitva" gemeinsam mit einem sehr stimmgewaltigen und zänkischen Chor (mit Petra, Armen, Reinhard, Chris und Oli).

 

molitva1  molitva2

 

molitva3  molitva4

 

 

Und dann betrat mit Meike Garden (ESC 1988) unser erster Stargast die Bühne. Meike schaffte es dabei problemlos, das Publikum mit ihrer natürlichen und herzlichen Art sowie ihren Liedern (u.a. „If A Song Could Get Me You“ von Marit Larsen, „Miteinander“ von Fleming & Berry, „Gente di mare“, „Ne partez pas sans moi“ sowie natürlich „Lied für einen Freund“) in ihren Bann zu ziehen. Die Fans dankten ihr ihren tollen Auftritt, bei dem sie sich selbst am E-Piano begleitete, mit frenetischem Jubel. Für Meike war dieser Auftritt vor so vielen ESC-Fans eine Premiere, und sie war überrascht und beglückt, wie begeistert sie von den Fans gefeiert wurde. Und wir hatten mit ihr einen besonders sympathischen Gast!      

 

meike  Meike 2

 

Meike 3

 

 

Heppi und Sascha führten im Anschluss auf ihre unnachahmliche Art zwei "Highlights" der deutschen VE-Geschichte vor: "Geh die Straße" und "Planet Of Blue".

 

Moderatoren3  Moderatoren4

 

Für viele Fans stellte einmal mehr das schon traditionelle “Mini-Musical“ das eigentliche Highlight des Clubtreffens dar. In einer von Peter Bergener und Michael Sonneck ersonnenen Geschichte um Safura, den Zauberwald „Hohreronie“ mit einer Hexe à la „Hänsel und Gretel“ hatte Michael Sonneck alle 39 diesjährigen ESC-Titel verarbeitet.

Eine fantastische Idee, an deren bühnenreifer Umsetzung Lu Wenzel (als grandiose Safura, Kristina und Lena!) Peter Bergener als Hexe, Michael Sonneck als Safuras Tänzer sowie Petra Maneval, Elvira Greiß, Konstantin Ohr, Ralph Schmitt, Chris Köther, Bernd Ochs, Stefan Jäkle, Stefan Buchholz und Erwin Wiesen mitwirkten. Sadura hatte ihren Auftritt in Oslo vermasselt und und musste mit ihrem Tänzer das Land verlassen. Sie gelangen in einen Zauberwald, wo sich merkwürdige Dinge ereignen. Sie werden schließlich von einer Hexe gefangen genommen, die ihre Zauberkraft aus einem Aprikosenstein ("Apricot Stone") zieht. Aber natürlich gibt es ein Happy End! Eine fantastische Idee und eine grandiose Show, die mit Standing Ovations bedacht wurde.  

 

safura   musical1

 

Musical Peter  Musical Bäume

 

Musical Butterlies  Musical Safura

 

musicalfinale1  musicalfinale2

 

 

Der nächste Stargast, Marcin Mrozinski aus Polen, überzeugte mit seiner sehr sympathischen Art und wurde für Titel wie „To nie ja“, „Can’t wait until tonight“ und natürlich „Legenda“ gefeiert.

 

                   marcin2  marcin1 

 

marcin3  marcin4

 

Eine Publikumsabstimmung sollte aus 12 im Filmrückblick kurz vorgestellten Clubtreffen-Parodien einen Sieger ermitteln. Sieger wurde mit einen Vorsprung von gerade einmal zwei Punkten der legendäre "My Number One"-Auftritt vom Clubtreffen 2005. Zweiter wurden Heppi und Sascha mit ihrem witzigen Ausblick auf das Voting der Zukunft. ("Hello, here is Sascha from Russia and I am happy..." - "No, I am Heppi"!)

 

                   My number one nn  Sascha und Heppi

 

Der Hauptpreis der Tombola (eine sichere Option für ein ESC 2011-Ticket sowie eine kostenlose Clubmitgliedschaft für ein Jahr) wurde verlost und dann begeisterten Stefan, Konstantin, Stefan, Bernd, Bastian, Rafael und Richard mit ihrem "Flug-Medley", in dem Titel wie "Terminal 3", "Fly On The Wings Of Love", "Bye Bye Bar" und "Flying The Flag" auf geniale Weise zu einer kurzen Geschichte verwoben wurden. Hierbei durften natürlich auch Sestre mit ihrer Choreografie nicht fehlen.

 

Fly   Flug1

 

FLieger 2   Fliegen 2

 

 

Schließlich war es Zeit für die „Dutch Divas“ Maggie MacNeal und Marga Bult, die zunächst in einem sog. „Black Ladies Medley“ Titel von Donna Summer, Diana Ross usw. brachten, dann aber mit einem langen Songcontest-Medley die Stimmung im Gloria zum Höhepunkt trieben. Natürlich durften die ESC-Erfolgstitel der beiden Diven, „Ik zie een ster“, „Amsterdam“ und „Rechtop in de wind“ nicht fehlen. Lang anhaltender Applaus und Zugabe-Rufe waren der Lohn für einen tollen Auftritt. 

 

Divas 1   Divas 2

 

Divas 3   Divas 4

 

 

So ging das insgesamt sechsstündige Bühnenprogramm mit einem großen Finale aller Mitwirkenden zu Ende. Während unsere Stargäste noch bereitwillig Autogramme gaben, wurde bereits zu ESC-Klängen unseres DJ Ohrmeisters (Konstantin Ohr) wie in jedem Jahr gefeiert, getanzt und gelacht, und das bis in den frühen Morgen. Und so endete ein bunter und abwechslungsreicher Jubiläumsabend, an den wir alle noch sehr lange zurück denken werden. Ein herzliches Dankeschön geht an alle aktiven Helfer auf und hinter der Bühne und an alle Besucher, die den Abend zu einem großen Erfolg und tollen Fest werden ließen. Auf ein Neues in 2011!!! 

 

finale1

   

 

        Meike Homepage copy   Marcin Homepage gross

 

                   Divas Homepage gross

 

 

 

(Text: Erwin Wiesen / Fotos: Petra Maneval, Hendrik Müller, Stefan Eppinger, Remko van der Vliet, Jürgen Börnig)


ECG-Sommerfest 2010


EUROVISION CLUB GERMANY 2000 - 2010

 

10 Jahre ECG - das waren und sind:

  • fast 600 Mitglieder aus dem In- und Ausland
  • 29 T.O.M. - Ausgaben mit 2.456 Seiten kompakter und interessanter Information rund um den Eurovision Song Contest
  • ca. 30 Ausgaben des TOMMY-Rundschreibens mit besonders aktueller  Information
  • 10 Members' Favourite - Wettbewerbe mit 783 Liedern, die um den Sieg kämpften
  • ca. 300 Regionaltreffen mit Zeit zum Quatschen und Diskutieren bei buntem ESC-Programm
  • 9 fantastische Clubtreffen und 1 Disco-Nacht mit ca. 2500  Besuchern, 60 Stunden buntem Programm  und als Höhepunkt Auftritte von 15 großartigen Stargästen

10 Jahre ECG - das war ... eine besondere Jubiläumsfeier

 

 

"SKIBET SKAL SEJLE I NAT -  DAS SCHIFF GEHT IN SEE HEUTE NACHT"

 

Unter diesem Motto feierten am 17.07.2010 ca.100 ECG-Mitglieder und andere Gäste ein spezielles ESC-Sommerfest.

 

RestaurantWir hatten eingeladen zu einer Bootsfahrt auf dem Baldeneysee in der Kulturhauptstadt Essen. In dieser besonders stimmungsvollen Atmosphäre in einer landschaftlich wunderschönen Umgebung gab es zunächst Gelegenheit, bei einem gemeinsamen Abendessen viele ESC-Erinnerungen auszutauschen sowie die Möglichkeit zu vielen Gesprächen in der großen ECG-Familie. 

 

 

 

 

 

 

   Schiff 1

 

Die Bootstour auf der MS Heisingen begann dann gegen 20.30 Uhr.

 

Gruppe 1  Gruppe 2

 

Höhepunkt war ein einstündiger, grandioser Auftritt unseres Stargastes Nicki French, die uns alle nach ihrem Erfolg beim ECG-Clubtreffen 2002 erneut begeisterte mit einem musikalischen Feuerwerk und ihrer umwerfend natürlichen und witzigen Art, mit der sie uns alle auch zwischen den einzelnen Titel aufs Beste unterhielt.

 

Michael Moderation  Nicki 2

 

                   Nicki 1   Nicki 1


   

Anschließend konnte zur ESC-Musik von DJ Ohrmeister gesungen und getanzt werden, bis das Schiff gegen 0.30 Uhr wieder anlegte. 

 

Disco drinnen 

 

Nicki Martin Michael  Nicki und Jürgen

 

Nicki und Lu  Nicki und Martin

 

 (Text: Michael Sonneck / Fotos: Jürgen Börnig)


ECG-Clubtreffen 2009


Plakat 07

 

 

 

Das ECG-Highlight des Jahres, das 9. Clubtreffen, fand am 7.11.2009 im Kölner GLORIA-Theater statt. Rund 270 Gäste bedeuteten dabei eine neue Rekord-Besucherzahl.

Nach der traditionellen Plattenbörse am Nachmittag startete das Bühnenprogramm gegen 17.45 Uhr mit dem Auftritt von Heppi Herrlich, die uns in weitem Mantel, unter dem sich ein Tänzer versteckte, „No Goodbyes“ (NL 2000) darbot.

Anschließend präsentierte das ECG-Präsidium (das am nächsten Tag komplett wieder gewählt wurde) ein stimmungsvolles Medley unter dem Motto „Shine“.

 

Shine 

 

 

Unser Präsident Michael Sonneck und die 1. Vizepräsidentin Anke Jonschker begrüßten danach die zahlreichen Fans aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland sowie die beiden Moderatoren. In diesem Jahr stand krankheitsbedingt nicht Sascha Korf zusammen mit Heppi auf der Bühne, sondern Moskau-Kommentator Tim Frühling, der sich spontan bereit erklärt hatte, kurzfristig für Sascha einzuspringen. Er machte seine Sache ganz hervorragend, und so präsentierten die beiden witzig und souverän das Bühnenspektakel.

 

Moderatoren 4  Moderatoren  Moderatoren 2

   Moderatoren 1


 

Mamo 1

Motto des Clubtreffens war das "Jubiläum anlässlich des 100. ESC im Jahr 2055", der aus Lissabon übertragen wurde, da Portugal es als einzige teilnehmende Nation immer noch nicht geschafft hatte, wenigstens einmal den Eurovision Song Contest zu gewinnen. So gab es eine von Carmen Tutze-Chlodwig (Michael) moderierte, herrlich komische Einspielung aus Lissabon, an der u.a. auch unsere einzige Siegerin Nicole (Anke) beteiligt war, auch wenn diese statt für 1 Minute 30 auf der Bühne zu stehen (wer erinnert sich nicht an ihre Absage beim Jubiläum in Kopenhagen?) lieber mit ihren Kindern - äh nein Enkeln - Pommes essen ging.

Anke präsentierte dann noch eine live auf der Bühne alternde „Mamo“, bevor wir alle zum ersten Mal lauthals mitsingen konnten beim perfekt abgestimmten Tanz-Medley aus Israel, bei dem viele Kibbuz-Tänze der Vergangenheit synchron und mit viel Liebe zum Detail von Konstantin, Hilmer, Stefan, Lu, Bernd und Armen dargeboten wurden. Einfach nur klasse!

 

                        Israel 2  israel

 

  

Karaoke gesamtIm auf vielfachen Wunsch wieder ins Programm genommenen Karaoke-Wettbewerb sangen für uns Daniel Schweizer „Sti fotia“, Lothar Tucholka „Merci chérie“, Heino Eilers „La voix“, Christophe Kaszuba „Hope & Glory“ und José Borough „It’s My Time“. Per Applausometer wurden schließlich zwei Sieger ermittelt, Heino Eilers und José Borough, aber letztlich teilten alle Teilnehmer anschließend friedlich den Siegerpreis (eine Moskau-Tasche mit verschiedenen CDs, Pressemappen etc.)  untereinander auf.

 

 

Dann wurde uns ein ganz normaler Tag im Leben der Svetlana Loboda kompakt in drei Minuten ohne jede Verschnaufpause für die arme Svetlana gezeigt. Da wurde von Bastian, Rafael, Michael D. und Bernd parallel und gleichzeitig auf der Bühne getanzt, gesungen, Sudoku gelöst, gebügelt, Wäsche aufgehängt und gekocht, um nur einige der vielen Arbeiten zu nennen. Und zum Abschluss brachte Svetlana sogar noch auf offener Bühne ein Kind zur Welt! Eine unglaubliche Energieleistung!

 

Svetlana 1  Svetlana 2

 

Svetlana neu

 

 

Peter Reinders sang danach live ganz hervorragend einige niederländische Eurovisions-Klassiker und sorgte erneut für lautes Mitsingen beim Gloria-Publikum.

 

Reinders  Reinders 1

 

 

Anschließend zeigten Lu Wenzel und Peter Bergener sowohl als Inga & Anush als auch als  Bobbysocks wie gewohnt eine bis ins kleinste Detail durchdachte und perfekt einstudierte Performance, an deren Ende dann die beiden Mirko Buljan als Chor begleiteten, während Mirko live „Fairytale“ sang und sogar sich selbst auf der Stradivari begleitete. Super gesungen und präsentiert!

 

Armenien  Armenien 2

 

Bobbysocks  Bobbysocks 2

 

Fairytale  Mirko

 

 

Nach der Pause wurde ein Film von Hilmer über den ESC in Moskau gezeigt, wobei deutlich zu sehen war, dass die wenigsten Fans nach durchtanzten und kurzen Nächten noch empfänglich für die anderen Schönheiten der Stadt bei der Stadtrundfahrt waren.

 

 

Bei einem Ausflug in den „Denver Clan“ und zu anderen Fernseh-Legenden, die beim Zappen durch die verschiedenen TV-Kanäle zum Vorschein kamen, gab es außer einem Streit zwischen Krystle (Armen) und Alexis Carrington (Markus)  noch manche  Überraschung. So wurde aus Biene Maja (Lars) unser Maikäfer Gisela aus Andorra, und Pumuckl (Tamar) ist in Wirklichkeit Lou. Da wurden doch alle ganz happy ;-) Bei Yohanna (Markus) wurde selbst die Videoanimation aus Moskau mittels aufblasbarem Delphin und Schlauchboot, gezogen vom Matrosen (Marc) optisch genial nachempfunden. Es durfte herzhaft gelacht werden, nicht zuletzt über den süßen blauen Schlumpf „Johnny Blue“ (Rafael).

 

Denver 1  Denver 3  Denver 5

 

Denver Clan  Denver 6

 

 

Nach dem begeisterten Applaus für diese gelungene Darbietung betrat mit Oscar Loya der erste Stargast die Bühne. Dem ECG war es damit erstmals gelungen, den aktuellen deutschen ESC-Vertreter live zum Clubtreffen zu holen. Oscar sang einige Lieder seines Albums, natürlich auch „Miss Kiss Kiss Bang“.

 

Oscar  Oscar 1

 

Oscar 2  Oscar 3  Oscar 4

 

 

Einen überraschenden Blick in den Maskenraum beim Jubiläums-Grand-Prix gestatteten uns Peter Bergener und Lu Wenzel  - einmal mehr ganz hervorragend als Friseuse Claudia Beni sowie  Katri-Helena und Patricia Kaas als deren „Opfer“!

 

Friseur  Frisör 3

 

 

Nun war es Zeit für das „Grand Prix-Herzblatt“. Ralph Siegel suchte in dieser von Bernd Ochs erdachten Persiflage auf die Rudi Carrell-Sendung seine Superinterpretin, die dann noch einmal für ihn den Grand Prix gewinnen sollte. Neben Bernd als Rudi Carrell wirkten Michael als Ralph Siegel, Bastian als Katja Ebstein, Michael D. als Mary Roos, Konstantin als Corinna May, Roman als unverwechselbare Joy Fleming sowie Armen als Diana Gurtskaya mit. Zum Brüllen komisch, einfach nur fantastisch und ganz sicher ein absolutes Highlight in der Clubtreffengeschichte!

 

Herzblatt 2  Herzblatt 1

 

Herzblatt 3  Herzblatt 4  Herzblatt 5  Herzblatt 6

 

Herzblatt 7  Herzblatt 9

 

Herzblatt 8

 

 

Eine weitere Filmeinspielung  zeigte uns die Kantine des ESC 2055, wo Carmen Tutze-Chlodwig auf Helena Paparizou (Konstantin), Daniel International - aus Dana war wieder ein Mann geworden, ich sage nur „Shalom!“ - (Miguel), Anastasia Prihodko (Anke), Johnny Logan (Hilmer) sowie auf die unverwüstliche Nicole (Anke) und einen Promo-sammelnden Fan (Torsten) traf. Dieser Film nach einem hauptsächlich von Konstantin und Hilmer erdachten Drehbuch bot nun wirklich den allerletzten „Grand-Prix-Trash“ inclusive Johnny Logans Sturz vom Barhocker und Danas Sturz mit der Siegestrophäe!

 

Tutze

 

 

 

Im Anschluss betrat Carmen Tutze-Chlodwig (alias Michael) dann live die Bühne und verkündete die ersten vier Preise der Tombola. Der eigentliche Gewinner war aber sicher die Aids-Hilfe-Leipzig, an die der Erlös ging.

 

 

 

 

 

 

 

 

Was dann folgte, hatten so wohl nur die wenigsten erwartet. Igor Cukrov begeisterte mit etlichen ESC-Balkanhits das Publikum und sorgte für mehrmalige Standing-Ovations im Saal. Eine große Stimme und ein wahnsinnig sympathischer junger Mann mit einer tollen Ausstrahlung.

 

Igor 1  Igor 2  Igor 7

 

 

Lys Assia

 

 

 

 

Auch Lys Assia wollte unbedingt am ESC 2055 teilnehmen. Daher wurde sie (bzw. Bernd) von ihrem Leibarzt (Michael) im Rollstuhl auf die Showbühne geschoben, verhedderte sich allerdings in ihrem Text und verfing sich schließlich im „Risotto“ aus ihrem Beitrag „Giorgio“. 

 

 

 

 

 

Nun kam der dritte und letzte Stargast des Abends. Die Isländerin Hera Björk betrat unter großem Beifall die Bühne. Hera war in Moskau als wahre Stimmungskanone aufgefallen und sollte uns auch in Köln nicht enttäuschen. Neben einigen Cover-Hits und ihrem Erfolg aus der dänischen VE 2009 „Someday“ sang sie auch einige Grand-Prix-Erfolge („All Out Of Luck“, „Take Me To Your Heaven“ „Wild Dances“ u.a.), wobei mir besonders ihre Version von „Molitva“ Gänsehaut pur bescherte. Das Gloria kochte, und als wie im letzten Jahr zum Schluss ein Duett der Stargäste Hera und Igor erklang, flossen bei „Oro“ auch wieder Tränen der Rührung.

 

Hera 1    Hera 2

 

Hera 3     Hera 5

 

Hera und Igor 2   Hera und Igor Oro

 

Nach dem großen Finale aller Aktiven heizte dann unser DJ Ohrmeister in gewohnter Manier ein, so dass noch bis halb vier am Morgen getanzt wurde. Auch unsere Freunde aus Island zeigten sich als sehr ausdauernde und begeisterte Tänzer, wobei ihnen die etwas kurze Nacht auch durchaus am nächsten Morgen beim Frühstück im Hotel noch anzumerken war ;-)

 

Finale1

 

Und so ging ein denkwürdiges und sehr stimmungsvolles Clubtreffen zu Ende.Wer nicht dabei war, der hat wirklich sehr viel verpasst. Ein großes DANKE geht an alle Helfer und Aktiven auf und hinter der Bühne, die in irgendeiner Form zum Gelingen und großen Erfolg des diesjährigen Clubtreffens beigetragen haben. 

 

(Text: Erwin Wiesen / Fotos: Jürgen Börnig, Lothar Tucholka, Manuel Ehrich)

 


ECG-Clubtreffen 2008


Plakat 07

 

 

Am 15. November 2008 war es wieder so weit. Knapp 300 ESC-Fans - ein neuer Rekord - machte sich durch den kalten Novembernebel auf den Weg in die Rheinmetropole zum Gloria-Theater, um dort das 8. ECG-Clubtreffen zu feiern. Um 14:30 Uhr wurde der Saal geöffnet, und es begann zunächst traditionell die Plattenbörse, auf der es wieder ein großes Angebot an ESC-Tonträgern zu kaufen gab. Nachdem alle Besucher ihren Platz eingenommen hatten, ging um 17:30 Uhr schließlich der Vorhang auf. Schon bei der Eröffnung bekamen wir einen Vorgeschmack auf das kreative und unterhaltsame Bühnenprogramm, das vom Präsidium und vielen freiwilligen Helfern mit großer Mühe vorbereitet wurde. 

 

Als Eröffnungsnummer diente einer der Fan-Favoriten aus dem ESC-Jahrgang 2008: "Pokusaj" von Laka, mit dem ECG-Präsidenten Martin Backhaus in der Hauptrolle und Lu als „weiblichem“ Part, natürlich fehlten auch die drei Bräute nicht, die Miguel, Torsten und Reinhard in bombastischen Brautkleidern darstellten. 

 

laka   laka2

 

laka3

 

      

Einzug Heppi 2Einzug HeppiEs folgte eine Bühnenshow, die eindeutig die Toleranz gegenüber Homo- und Transsexuellen betonte: Heppi Herrlich zog als Dana International unter den Klängen von „Free“ durch den Saal auf die Bühne, gefolgt von einer zehn Meter langen Regenbogenfahne, die Freiwillige aus dem Publikum trugen. 

 

Diva

 

 

Nach „Diva“ mit Heppi begrüßten Sascha Korf und Heppi Herrlich, die uns auch dieses Jahr als Moderatoren treu blieben und mit ihrem Humor durch den Abend führten, das Publikum.

 

img 2003   Heppi und Sascha n    

 

Der ESC soll ja Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen bringen, und dementsprechend erfreulich war auch die internationale Herkunft des Publikums: Neben den vielen deutschen Besuchern waren auch Besucher aus unseren Nachbarländern Österreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden, aber auch aus Großbritannien, Spanien und Portugal und anderen Ländern anwesend. Nach der Begrüßung folgte ein Rückblick auf den diesjährigen ESC in Belgrad mit Parodien einiger diesjähriger ESC-Highlights: 

 

dima1

 

 

Zunächst gab Dima Bilan (Michael Sonneck) seinen Siegertitel nochmals zum Besten. Nachdem ihm der Beutel mit eingeschmuggeltem Koks auf der Bühne platzte, beschwor er den tanzenden Pluschenko (Peter Bergener) mit "Never Let You Go", ihm Nachschub zu verkaufen. Bekifft setzte er seinen Siegerauftritt fort, bei dem der obligatorische Strip nicht fehlen durfte. 

 

 

 

 

 

dima3  dima2 

 

Danach präsentierten die drei Fan-Diven Ani Lorak, Sirusho und Charlotte (Hilmer, Armen und Konstantin) in ähnlich aussehenden Silberkleidchen den neuesten Modetrend des ESC. Viel knapper noch als bei den beiden anderen Diven fiel das Silberkleidchen von Ani Lorak aus.

 

Ani n  Ani nn

 

Ani 2  Ani 3   Cahrlotte Sirusho Ani

 

  
Ein weiterer Höhepunkt des 2008-Rückblickes war eine Live-Darbietung des diesjährigen Fan-Favoriten “Era stupendo”, die Mirko Buljan stimmsicher und voller Emotion zum Besten gab.  

 

        Era stupendo  Mirko nn

 

 

Bei allem Blick auf die Erfolgssongs und Fanfavoriten im Rückblick auf Belgrad 2008 fand auch noch eine Parodie auf unsere No Angels ihren Platz. Anders als die Performance in Belgrad sollte der Auftritt im Gloria doch einen Erinnerungswert in Form einer Strip-Einlage bekommen, bei der die vier “Mädels” (Bastian, Bernd, Marcus und Rafael) am Ende mit scheinbar komplett nackter Haut dastanden. Ob damit wirklich mehr Erfolg in Belgrad herausgesprungen wäre, bleibt sicher offen.

 

No Angels 1      No Angels 2

     

                        Angels 1   Angels 2

 

 

Rebeka

Ebenfalls nackte Haut zeigte das „Hündchen“ Torsten, der von seiner Domina Rebeka Dremelj (Peter Bergener) gezüchtigt wurde.

 

 

 

 

Nach dem Rückblick auf den aktuellen Jahrgang 2008 folgte nun ein Rückblick auf mehrere Jahrzehnte ESC, und zwar in Form eines Video-Wettbewerbes. Nachdem 2007 kein Karaoke-Wettbewerb aufgrund des mangelnden Interesses durchgeführt wurde, erhielten die Besucher des ECG-Treffens nun eine andere Möglichkeit, ihre Gesangskünste unter Beweis zu stellen. Schon viele Wochen zuvor konnte man einen selbstgedrehten Videoclip beim Organisationsteam des Clubtreffens einreichen, in welchem man einen ESC-Song seiner Wahl sang. Sechs Videoclips wurden nun dem Publikum des Gloria-Theaters vorgestellt, das aus diesen wiederum den Sieger ermitteln sollte. So gaben die sechs glücklichen Finalisten “För att du finns”, “Diggi-Loo Diggi-Lee”, “Bandido”, “Aufrecht gehn”, “Toi, la musique et moi” und “I Can´t Live Without Music” zum Besten. Ermittelt wurde der Sieger danach, wer bei der anschließenden Befragung den größten Publikums-Applaus erhielt. Dieser ging eindeutig an Konstantin, Bernd  und Hilmer mit ihrem Videoclip zu “Diggi-Loo Diggi-Ley”, dem schwedischen Siegertitel von 1984.  

 

Anschließend gab es erneut eine Live-Darbietung von Mirko Buljan, der den letztjährigen Sieger des Second-Chance-Contests “Cara mia” live performte mit Unterstützung von Hilmer und Konstantin.

 

Karoke   Mirko n

 

 

Nun ging es mit dem ersten Medley los, dem Kampf zwischen Engel und Teufel. Natürlich kam an erster Stelle der Beitrag unseres diesjährigen Newcomers Aserbaidschan zum Einsatz, mit welchem in Belgrad eindrucksvoll der Kampf zwischen der guten und der bösen Macht dargestellt wurde. Wir bekamen unter Beweis gestellt, dass sich über viele Jahre hinweg ESC-Lieder mit Engeln und Teufeln beschäftigt haben. So fiel der Engel (Martin) dem Teufel (Heppi Herrlich) zu “Angel” versöhnlich um den Hals, gerade dem, der ihm zuvor zu “Day After Day” mit Peitschenhieben übel zugesetzt hatte. Und auch nach der versöhnlichen Umarmung versuchte der Teufel lieber, mit “Better The Devil You Know” zu zeigen, dass er der Stärkere ist. Dennoch näherten sich Engel und Teufel einander so sehr an, dass es zu einem Happy End führte, mit einem gemeinsamen “Fly On The Wings Of Love”. 

 

                  Engel 1  Engel 2

  

Nach diesem kurzweiligen und unterhaltsamen Bühnenprogramm gab es ab etwa 19 Uhr eine 90-minütige Programmpause. Wie schon in den vergangenen Jahren bot der Eurovision Club Germany seinen Mitgliedern und Besuchern während der Pause eine kleine Auswahl an warmen Speisen gegen Vorbestellung an. Viele machten von diesem Angebot Gebrauch, andere stärkten sich in einer der umliegenden Gaststätten. Die Pause war für viele von uns eine gute Gelegenheit, neue Bekanntschaften und Freundschaften mit anderen ESC-Fans zu schließen oder einmal wieder ein Wort mit Freunden und Bekannten zu wechseln, die wir bis dahin seit Monaten oder gar über einem Jahr nicht mehr gesehen hatten. Es zeigte sich einmal wieder, dass der ESC und die Veranstaltungen seiner Fanclubs nicht nur die beste musikalische Unterhaltung bieten, sondern auch Menschen miteinander verbinden.      

 

Den zweiten Teil des Showprogramms eröffnete Heppi Herrlich mit seiner Version von "No Dream Impossible".

 

 Heppi im Saal     Heppi n

   

Weiter ging es mit “Eurovision’s Next Top Model”, einer sehr witzigen und unterhaltsamen Parodie auf Germany’s Next Top Model”. Mit “Komm komm zu mir” bat die Jury (Bastian als Heidi Klum und Bernd als Bruce Darnell) die drei “Bewerberinnen” Dana International (Lu), Marija Šerifović (Anke)  und Linda Martin (Martin) herein. Zuerst versuchte Dana International, sich von ihrer schönsten Seite zu präsentieren. Doch die Juroren ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie machten ihr klar, dass sie erst einmal wie ihr Schützling Boaz Mauda aussehen müsse, um wieder eine neue Chance zu bekommen und entließen sie mit einem “Goodbye” von der Bühne.

 

Bernd und Heidi     Musical 1

 

Als nächstes versuchte Marija Šerifović ihr Glück. In äußerst schickem Anzug richtete sie ihr “Molitva” an die Juroren und bat sehnlichst darum, sie zum Top Model zu küren. Aber sie antworteten einstimmig: “No No Never”. Sie sahen in ihr zu wenig Weiblichkeit, da die Handtasche fehle und sie zu sehr wie ein Mann aussehe. Wie Dana wurde auch ihr eine zweite Chance zugesagt, jedoch müsste sie zuerst so aussehen wie ihre Nachfolgerin Jelena Tomasević. Der dritten Bewerberin Linda Martin erging es nicht viel besser. Sie konnte sich noch so attraktiv präsentieren, auch bei ihr waren sich die Juroren einig: “No No Never”. Die Attraktivität ihres Komponisten Johnny Logan konnte sie nicht erreichen.

 

Musical 2   Musical 3

 

“Dieser Traum darf niemals sterben”, das dachten Dana, Marija und Linda bei ihrem Traum, Top Model zu werden. Aber ihnen blieb noch eine Hoffnung: “Wunder gibt es immer wieder”. Und so suchten sie die Praxis des Schönheitschirurgen Dr. Frank N. Stein (Michael Sonneck) auf, um sich entsprechend umoperieren zu lassen.

 

Musical 1   Frankenstein allein

 

Doch der gute Dr. Frank N. Stein hatte wohl seine besten Zeiten schon hinter sich und war nur durch das „Vodka“-Doping seiner Assistentin (Peter Bergener) in der Lage, die Operationen durchzuführen. 

 

Musical 4   Musical Frankenstein      

Dass dabei so einiges schief ging, lag auf der Hand, und so wurde aus Dana International Dana von 1970, aus Marija Serifovic gar Gisela, die als Biene Maja aus dem OP kam und ihr „Casanova“ im Vorbeiflug schmetterte. Den Vogel aber - im wahrsten Sinne des Wortes – schoss Linda Martin ab, die als Dustin The Turkey vom Doktor aus dem OP geschoben wurde. Nun war die große Stunde der Assistentin gekommen: Sie ließ sich ebenfalls operieren!

 

  Biene Maja  Turkey  Dok und Charlotte

 

Als der Haaransatz dadurch „Charlotte-typisch“ geworden war, musste die Jury Charlotte zu Siegerin küren. Neben einem Foto-Shooting bei KIK-Textil-Discount gewann sie dann noch ein „Candlelight“-Dinner, bei dem sie sich zusammen mit dem Doktor über den Truthahn hermachte.

 

Charlotte    Musical 5    

 

Musical Finale

 

 

Nachdem “Eurovision’s Next Top Model” gefunden war, wurde der erste Stargast des Abends begrüßt: der norwegische Sänger Geir Rönning, der 2005 beim ESC für Finnland teilnahm. Sein Rang in den Kreisen von uns ESC-Fans hielt sich zumindest bis zum diesjährigen Clubtreffen in Grenzen, da er weder zu den Fan-Favoriten zählte noch durch eine erfolgreiche Platzierung beim ESC in Erinnerung bleiben konnte. Dafür machte er im Gloria einen sehr sympathischen Eindruck und konnte mit seinem ESC-Song “Why”, aber auch mit anderen hauptsächlich nordischen Liedern wie “Se pa mig”, “Hall mitt hjärta” (von Carola) und “When Spirits Are Calling My Name” gute musikalische Unterhaltung bieten.

 

   Geir 1  Geir 2  Geir 3

   

   Geir n  Geir 1

 

Der Höhepunkt des Abends folgte aber ohne Zweifel mit Vânia Fernandes aus Portugal. Nach ihrem Sieg in der portugiesischen Vorentscheidung im März dieses Jahres reihte sie sich schnell in die großen Favoriten der Pre-TEDs ein. Während der Proben in Belgrad stieg sie in der Gunst der ESC-Fans noch mehr, und es gab wohl in der ESC-Fangemeinde keinen größeren Wunsch, als dass Vânia den ESC für 2009 nach Lissabon holt. Dieser Wunsch ging leider nicht in Erfüllung. Dennoch hat Vânia allen Grund zur Freude, dass sie als erste portugiesische ESC-Teilnehmerin seit der Einführung des Semifinales ihr Heimatland für das Finale qualifizieren konnte, den eindeutig besten Live-Auftritt und einen der qualitativ hochwertigsten Songs des Jahrgangs zu bieten hatte und nach wie vor die Siegerin der Herzen bleibt. Umso erfreulicher war es für uns als Fans, dass sie der Eurovision Club Germany tatsächlich für das Clubtreffen gewinnen konnte. Mit entsprechendem Jubel wurde sie von uns im Gloria empfangen. Auch hier zeigte sie sich in absoluter Top-Form. 

 

Vania 6   Vania nnnn

 

Vania 4   Vania 5

 

Vania Saal n  Vania 4

 

Sie gab ein vielseitiges Repertoire von Liedern zum Besten: portugiesische Folklore-Tradition, portugiesische ESC-Hits wie “Bem bom, “Lusitana paixão” und “Chamar a musica” und auch einige internationale Hits. So richtig kochte der Saal, als Vâni mit “No No Never” und “Er gehört zu mir” auch deutsche ESC-Lieder sang. Weitere Höhepunkte waren natürlich ihr ESC-Beitrag “Senhora do mar” und “You Raise Me Up” im spontanen Duett mit Geir Rönning, bei dem wir alle Gänsehaut bekamen!

 

Vania und Geir 2   Vania und Geir nnn

 

Vânia gewann natürlich nicht nur durch ihre mitreißende Bühnenunterhaltung unsere Herzen. Noch viel mehr südländische Wärme brachte sie in den kalten November Deutschlands durch ihre warmherzige und liebenswerte Art. Sie brachte uns sehr viel Dankbarkeit für unsere Aufmerksamkeit entgegen. In der anschließenden Autogrammstunde begrüßte sie jeden Fan, der zu ihr kam, sehr herzlich mit einer Umarmung und nahm sich viel Zeit für Gespräche und Foto-Shootings. Ich glaube, für einen Großteil der Anwesenden zu sprechen, wenn ich an dieser Stelle meine Hoffnung ausdrücke, dass es sowohl beim ESC als auch beim ECG-Clubtreffen ein Wiedersehen mit Vânia geben wird.  

Vania und Geir 3   Vania und Geir n

 

Zum Schluss folgte wie immer die Eurovisions-Disco mit DJ Ohrmeister, in der wir ESC-Fans auf Musik aus 53 Jahren ESC und Vorentscheidungen unsere Tanzkünste zum Besten geben konnten. 

 

FInale    

Es war ein sehr schönes Clubtreffen mit sehr netten Menschen, einem tollen Bühnenprogramm und tollen Gaststars. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die dieses Treffen auf die Beine gestellt haben! Sei es durch die Organisation, durch Ideen, die Mitwirkung am Bühnenprogramm, die Beteiligung am Auf- und Abbau, die Versorgung mit dem Essen und sonstige Tätigkeiten, die zum Gelingen dieses Treffens beigetragen haben. 

 

 

Und hier noch ein paar Backstage-Fotos:

 

Dana und Linda       Frankenstein

 

Weissbraeu  Dana Charlotte

 

Geir und Turkey  Heidi Bernd Vania

 

Heppi und Geir  IMG 9422

 

Lu und Torsten  Vania und Anke

 

Geir und Vania 3   Vania Maja

 

Heppi, Michael, Sascha   Vania und Martin

 

 

 (Text: Daniel Schweizer / Fotos: Anita Schoofs, Konstantin Ohr)

 

 


ECG-Clubtreffen 2007


Plakat 07

 

 

„WE ARE BACK“ 

 

Nach einjähriger Pause wegen des internationalen Clubtreffens 2006 in Basel war es am 29.9.2007 endlich wieder soweit: Das 7.Clubtreffen des ECG konnte im GLORIA-Theater in Köln über die Bühne gehen.

 

gloria copy  platten

 

Nach der beliebten Plattenbörse eröffnete das Präsidium des ECG e.V. das Bühnenprogramm.Was lag hierzu näher als "No, No, Never", allerdings in einer etwas anderen Choreografie. 

 

 tl2   TL 1

 

Wieder einmal hatten ca. 230  ESC-Fans den Weg ins GLORIA gefunden und wurden herzlich begrüßt von unserem Präsidenten Martin Backhaus, der wiederum einen der beiden Moderatoren des Abends, Sascha Korf, auf der Bühne begrüßte. Und natürlich war auch unsere "Moderatorin" Heppi Herrlich wieder mit von der Partie, dieses Mal als "Dramaqueen".

 

  Begruessung MartinMartin Backhaus   Sascha 1Sascha Korf  DQ 1Heppi Herrlich

 

clown

 

 

Nach einer kritischen Analyse des ESC-Jahrgangs 2007, von Sascha Korf in Form einer Büttenrede vorgetragen, wurde in der ersten Runde des Quiz das gesamte Publikum beteiligt: Diverse Ausschnitte aus ESC-Sendungen wurden gezeigt und anschließend dann Fragen dazu gestellt.

 

 

 

 

 

 

 

Modeartorencasting

Für den ESC 2008 fand in Belgrad ein Casting statt, um die Moderatoren auszusuchen. Das war Anlass für  Anke, Anita, Kay, Reinhard , Andreas und Erwin, unter Bedienung sämtlicher Klischees, die es geben kann, Moderatorenkandidaten aus verschiedenen Ländern vorzustellen.

 

 

 

 

 

Der erste Gesangsstar des Abends war der polnische Sänger Patryk Smolarek, Gewinner des Home Composed Contests 2006, der u.a. verschiedene polnische ESC-Beiträge live darbrachte.

 

  Patrik 1  Patrik 2

 

 

 

 

Dann hatte sich ein weiblicher Fan des FC Bayern München (Peter Bergener) offensichtlich ins Publikum verirrt und durfte, da er schon mal da war, den "Seifenspendersong" des Duos Queen B. vorstellen.  

 

 

 

 

 

 

Was wäre ein ECG-Clubtreffen ohne das sog. "Mini-Musical"? In diesem Jahr hatten wir davon derer zwei aufzuweisen!


Zunächst gab es eine Geschichte um einen Barkeeper (Michael Sonneck), der mit seiner Freundin (Peter Bergener) eine kleine Bar betreibt.

 

Blut 1  Blut 2

 

Nach Genuss einer "Bloody Mary" macht sich ein weiblicher Gast (Anke Jonschker) mit "Dança comigo" an ihn heran, was dazu führt, dass seine Freundin ihn verlässt ("Bye, bye, I Love You") und sich mit ihrem Koffer ("Einfach weg") auf den Weg macht zur nächsten Bushaltestelle. Hier singt sie ihren "Unsubstantial Blues" und verpasst dadurch natürlich den Bus, dessen Fahrgäste ihm zurufen: "Geh die Straße"    

 

Blut 3  Blut 4

 

Auch ihr "Autostop"-Versuch ist nicht von Erfolg gekrönt ist. Inzwischen kriselt es allerdings bei dem frischverliebten Barkeeper-Paar, da eine Freundin (Anita) den guten Rat gibt: "Lass ihn", so dass der Barkeeper schließlich verlassen zurückbleibt und sich auf die Suche nach seiner großen Liebe macht ("I'm Walking The Streets In The Rain").

 

            Schirm 1  Blut 5

 

Als seine "Ex" ihn von Weitem entdeckt, erschallt "Mein Ruf nach dir", und der Barkeeper setzt sich in Bewegung zu seiner Liebsten ("Et je cours après l'amour - "L'amour à la française). Wieder vereint, gibt es dann ein dramatisches Wiedersehen: Man meint wirklich, Anna Vissi sei im GLORIA, als Peter Bergener "Everything", also wirklich "Alles" gibt.

 

        Blut 6  Blut 7

 

 

Bei soviel Einsatz können dann schon einmal die Knie anfangen zu bluten, und natürlich blutet auch das Herz des Barkeepers, als er seiner Liebsten verspricht "Anytime You Need"! Die beiden brechen zusammen und werden von einer Krankenschwester von der Bühne gezogen.

 

Blut 8  Blut 9

 

                        

Unser zweiter Live-Künstler, Christian Deussen, trat mit Hut auf, und dementsprechend brachte er natürlich als erstes den diesjährigen deutschen Beitrag von Roger Cicero "Frauen regier'n die Welt" und anschließend verschiedene ESC-Beiträge wie "Se på mig", "Mr. Nobody", aber auch den schwedischen VE-Titel "Se mig" von Barbados. 

 

          Christian 1  Christian 2

 

Die Quiz-Finalisten bekamen nun die Aufgabe, das Publikum bestimmte, von Miguel erdachte Begriffe aus der ESC-Welt erraten zu lassen. Nach dem bekannten Spiel "Tabu" durften die Kandidaten dabei bestimmte Begriffe nicht erwähnen. Die drei Sieger erhielten als Preis jeweils eine Original-ESC-Journalistentasche, gefüllt mit entsprechenden Souvenirs.  

 

       Tabu 1  Tabu 2                                                         

 

 

Jetzt war es soweit für das zweite "Mini-Musical". Ein ESC-Fan (Miguel) begibt sich zur Nachtruhe und schon beginnen seine Alpträume: Zunächst wird er von Lordi per Videoclip heimgesucht, und dann erscheinen wahrhaftige Vampire auf der der Bühne "Vampires Are Alive"! Diese schwarz verhüllten Gestalten machen ihm ordentlich Angst, indem sie die eher "düsteren" Titel dieses Jahrgangs vortragen (Anke Jonschker "Water", Bernd Ochs "Visionary Dream", Martin Backhaus "Leave Me Alone", Peter Bergener "Fight" und Michael Sonneck "Mala dama"). 

 

        Vampire Anfang   Vampire 1  

 

Vampire 2  alenka  

 

Doch zum Glück für den schon total verzweifelten Fan erscheint eine gute Fee (Reinhard Fimmers) und verwandelt zu den Klängen von "Cvet z juga" die Vampire mittels einer Taschenlampe zu fröhlichen ESC-Interpreten, die nun der Reihe nach fröhliche ESC-Titel präsentieren:

Zunächst Anke Jonschker mit "Moja stikla", dann Bernd Ochs mit "Brazil", Peter Bergener mit "Ben Adam", Michael Sonneck mit "Talking to you" und schließlich Martin Backhaus mit "Energy"!

 

Moja stikla1   Moja stikla2   brazil

 

               ben Adam   talking   nusa1 

 

Als dann schließlich alle Ex-Vampire zusammen "Molitva" anstimmen, ist für den alptraumgeplagten Fan die ESC-Welt wieder in Ordnung! 

 

molitva  Vampire Ende

 

 

wertungSascha und Heppi

 

 

 

 

 

Heppi & Sascha gaben uns anschließend einen urkomischen Ausblick auf die Wertung zukünftiger Jahre , z.B. "Kirgisistan 1 point, Usbekistan 2 points, Tadschikistan 3 points... Moskau 12 points!").   

 

 

 

 

 

Und dann war es soweit: Nach vielen Jahren Clubtreffen mit internationalen Stargästen durften wir dieses Mal endlich eine deutsche ehemalige ESC-Teilnehmerin begrüßen: Ingrid Peters, VE-Teilnehmerin 1979 und 1983 und deutsche Vertreterin beim ESC 1986 in Bergen, gab sich und uns die Ehre! Sie erfreute uns mit einem absolut mitreißenden Auftritt, der natürlich ihren ESC-Beitrag "Über die Brücke geh'n" einschloss, wie auch ihre großen Hits "Komm doch mal rüber" und "Afrika".

 

ingrid 1   ingrid 2   ingrid 3

 

Auch nachdenkliche Töne fehlten nicht. Bei "Auf Wiedersehn ist nicht Lebwohl" merkte man dieser großartigen Künstlerin ihre gefühlsmäßige Beteiligung deutlich an.

 

                           Ingrid auf wiedersehen   ingrid 4 

 

Ansonsten unterhielt sie zwischen ihren Liedern das Publikum immer wieder mit netten Anekdoten und frechen Sprüchen, so dass die Begeisterung keine Grenzen mehr kannte. So ließen wir Ingrid Peters erst nach mehreren Zugaben - u.a. ein à-capella-Medley von ESC-Siegertiteln!!! - unter Standing Ovations von der Bühne, und sie gab anschließend noch über 90 Minuten Autogramme! Und ihr hat der Auftritt bei uns auch sehr gut gefallen, denn sie schickte unserem Präsidenten anschließend folgende Mail: 

 

Nochmals lieben Dank für diesen auch für mich so tollen Abend. Ich hatte viel Freude. Bitte grüßen Sie alle Freunde vom ECG. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder. Bis dahin herzliche Grüße.
Ingrid Peters

 

Nun war Zeit für die Euro-Disco! Eingeläutet wurde dieses weitere Highlight durch Verka Serduchka alias Heppi Herrlich, der uns alle eindringlich aufforderte: "Eins, zwei, drei - Tanzen!!!"

 

                       Verka 1   Verka 2

 

Und das ließen sich die meisten nicht zweimal sagen!

Unser DJ Ohrmeister legte auf bis in die frühen Morgenstunden. 

 

Disco Konstantin

 

 

Hier einige Backstage-Fotos:

 

heppi VerkaHeppi als Verka   Sasche und HeppiHeppi und Sascha

 

Anke und ErwinErwin und Anke  Konstantin und BerndKonstantin und Bernd

 

Moderatorencasting nPeter, Bernd, Michael, Miguel, Reinhard, Martin, Anke

 

(Text: Michael Sonneck / Fotos: Christine van Meerbeeck, Andreas Braemer, Lothar Tucholka)


ECG-Disco 2006


                               Flyer Disco 2006      Einladung Disco gross

 

 

 

Endlich einmal eine ESC - Party in Frankfurt!

 

Im „Blue Angel“ in der Brönnerstraße war es schon kurz nach Beginn der Party um 22Uhr proppevoll und gefühlte 50 Grad heiß. Doch die ca. 250 tanzwütigen ESC-Fans ließen sich davon nicht abhalten, und während zunächst noch die 3 Präsidiumsmitglieder Martin, Kay und Anke die Tanzfläche für sich hatten (einer muss schließlich den Tanz eröffnen) blickten andere erwartungsvoll in die hintere Ecke, wo schon Jenny (Andorra 2006) auf ihren Auftritt wartete.

 

                                            DJ Ohrmeister mit Jenny             und mit Anžej

 

Lange ließ man sich nicht bitten, und DJ Ohrmeister sorgte zunächst vor allem mit Titeln aus dem Jahr 2006 für ordentlich Stimmung, so dass Jenny um kurz vor Mitternacht schon bei mindestens 60 Grad auftrat. Sie präsentierte uns natürlich ihren eigenen Titel „Sense tu“, aber mit „Europe´s Living A Celebration“ und „La La La“ auch zwei andere spanische Klassiker. Das Publikum im „Blue Angel“ sang mit, und so manch einer, der draußen vorbei ging, musste annehmen, dass drinnen die Fischerchöre für ihren nächsten Auftritt probten. Leider fiel die Unterhaltung mit Jenny sehr schwer, da sie zwar Englisch versteht, es aber kaum spricht. Doch natürlich ließ sie sich gern mit den Fans fotografieren und schrieb Autogramme. 

        

Nach nur etwa einer halben Stunde Pause (die selbstverständlich mit Tanzen wunderbar überbrückt wurde) trat gegen halb eins und etwa 70 Grad Anžej Dežan (Slowenien 2006) auf. Schon mit seinem ersten Lied „Plan B“ brachte er uns zum Klatschen und Mitsingen. Doch er beschränkte sich nicht nur auf diesen Eurovisionssong, sondern er hatte ein Programm mit 12 Titeln ausgearbeitet, wovon gerade einmal drei nicht beim ESC dabei waren, darunter das Lied, mit dem er nach der Sendung „Pop-Idol“ (er war Zweiter nach Omar Naber) bekannt wurde. „Vroče“ hörte sich trotzdem sehr vertraut an, wurde es doch von den gleichen Autoren wie „Energy“ und auch „Plan B / Mr. Nobody“ geschrieben.

Schnell brodelte die Stimmung auf locker 80 Grad. Anžej ist selbst ein großer ESC-Fan, und so ging für ihn mit diesem Programm ein kleiner Traum in Erfüllung. Für uns auch, denn man konnte ja alles mitsingen, angefangen bei „Dile que la quiero“ über „Save Your Kisses For Me“ und „My Number One“ bis hin zu „Never Let You Go“.

Außerdem sang er mit „Mandoline“ von Šaša Lendero und „Stop“ von Omar Naber auch zwei weitere slowenische Titel. Rufe nach Anke wurden laut, als er „Stop“ ankündigte… wer erinnert sich nicht an Kays und Ankes tolle Parodie vom Clubtreffen im letzten Jahr, und Anžej widmete Anke das Lied. Natürlich wusste er schon von ihr, was es damit auf sich hatte. Einer der Höhepunkte seines Programms war zweifelsfrei „Lejla“, und man sah so manche Träne im Publikum fließen. Es gibt wohl nur wenige Sänger, die die Fähigkeit haben, dieses Lied so zu singen, und Anžej mit seiner Hammerstimme muss sich keinesfalls hinter Hari Mata Hari verstecken.

Zum Abschluss hatte er noch ein Medley aus „Waterloo“, „Take Me To Your Heaven“, „Diva“ und „Energy“ parat. Es müssen an die 90 Grad gewesen sein, als Anke zu Anžej auf die Bühne kletterte und sich im Namen des ECG für seinen mehr als gelungenen Auftritt bedankte. Beide strahlten wie die Honigkuchenpferde, und Anžej sang als Zugabe natürlich noch „Mr Nobody“. Es gab kaum jemanden im „Blue Angel“, der nicht mitsang. Die Stimmung war tatsächlich auf dem Siedepunkt bei 100 Grad angekommen, doch selbstverständlich erfüllte auch Anžej noch reichlich Autogramm- und Fotowünsche, er hatte sogar einen Stapel Autogrammkarten mitgebracht. Danach floss man zurück auf die Tanzfläche. Die Letzten sollen erst im Morgengrauen nach Hause gegangen sein, was nicht verwundert, denn es war einfach ein toller Abend mit grandiosen Stargästen und fantastischer Stimmung. 

 

 

                                              Anzej       Anzej 2


ECG-Clubtreffen 2005


Plakat CT 2005    ct flyer2005

 

 

Am 26.11.2005 veranstaltete der Eurovision Club Germany e.V. sein 6. Clubtreffen, wie schon im Vorjahr im GLORIA-Theater in Köln. Trotz Schneechaos konnten wir über 250 Gäste begrüßen, ein neuer Rekord! Wir eröffneten das fast sechsstündige Bühnenprogramm mit einer Solo-Trommel-Show unserer eigenen „Boonika“. Eric hatte sich bereit erklärt, als moldawische Oma fast während der gesamten Show schweigend auf der Bühne im Schaukelstuhl zu sitzen!

 

  Trommel      Eröffnung

 

Und nach unserem bewährten Mottolied „Grand Prix ist Trumpf“, dieses Mal von Rainer südamerikanisch arrangiert, ging es los:


Zum Aufwärmen des Publikums brachten Peter, Konstantin und Minouche eine Parodie auf die Zweitplatzierten der spanischen Vorentscheidung 2005 „Las Supremas de Mostoles“ mit ihrem Cybersex-Hit: „Eres un enfermo“, gemixt mit dem spanischen Beitrag „Brujeria“. Dabei schwang Miguel den Zauberstab!

 

Las Supremas  SUpremas n

 

 

Karaoke

 

 

 

Es gab auch wieder ein paar Mutige für den Karaokewettbewerb. Per Applausometer wurden bei annähernd gleichem Beifall zwei Sieger bestimmt: José und Annika.

 

 

 

 

 

 

Anke Domina

Danach wurde es gefährlich! Eine als Domina verkleidete Anke brachte ihrem „Sklaven“ Kay bei, wie „Run & Hide“ zu verstehen ist!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und weiter ging’s mit Parodie: Andreas und Hilmer zeigten uns, wie schön ein „Sonntag“ mit Mess sein kann. 

 

 Mess  Mess n

  

 

ModeratorenUnserer beiden „Clubtreffen-bewährten“ Moderatoren Sascha Korf und Heppi Herrlich konnten anschließend den ersten Stargast ankündigen:

 

Ricky Fleming aus Belgien und seine zwei Tänzerinnen machten Stimmung mit einem ESC-Medley, bei dem jeder mitsingen und mitklatschen konnte.

                   Ricky 2          Ricky 1

 

Omar Naber

 

Schon folgte ein weiteres Highlight: Anke zeigte uns, wie man sich als Backing Voice beschäftigen kann, während der Sänger (Kay als Omar Naber mit "Stop") sich im Vordergrund völlig verausgabt. Da wurde die Thermoskanne herausgeholt, eine SMS geschrieben usw. Riesenapplaus für die beiden!

 

 

 

 

 

Da wir alle sehr bedauern, dass Italien sich vom ESC zurückgezogen hat, weckten Peter, Minouche, Reinhard und Michael die Erinnerung an so manchen italienischen ESC-Evergreen. Zum Abschluss präsentierte Peter dann noch einen Titel des diesjährigen Sanremo-Festivals : „Uomo bastardo“ von Marcella Bella.

 

Sanremo 1  Sanremo 2  Italien n 

 

Italien nn  Italien nnn  Italien R

 

 

21 ESC-Titel in 17 Minuten live gesungen: Das war die Aufgabe, der sich die MARS-Singers stellten: Rainer hatte die Titel neu arrangiert, und es sangen: Stephanie, Alix, Rainer und Michael. Das begeisterte Publikum ließ diese Vier dann auch nicht ohne Zugabe von der Bühne!

 

Mars MArs n

 

 

Nox

 

 

 

Nach der Abendessen-Pause eröffnete Heppi Herrlich den 2. Teil des Programms mit einer rasanten Persiflage auf den ungarischen Beitrag 2005 von NOX, und Sascha Korf tanzte kräftig mit.

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der schwedische Beitrag 2005 hatte es Mirko Buljan angetan: Er sang live „Las Vegas“ mit tänzerischer Unterstützung der vier Boys Andreas, Konstantin, Stephan und Hilmer.

 

Las Vegas   Las Vegas n

 

 

Quiz n

 

 

Unser Quiz hatte dieses Mal akustische Aufgaben für die drei Finalisten parat. Es galt in drei Runden ESC-Interpreten mit neuen Songs zu erkennen, Siegertitel, die rückwärts gespielt wurden und falsche Titel im ESC-Jahrgang 1980.

 

 

 

 

 

 

Agurbash Fimmi

Die weißrussische Interpretin Angelica Agurbash hatte die Presse in Kiew mit Promo-Material zugeschüttet, darunter unter anderem ein herzzerreißender Lebenslauf der Dame. Da konnten wir uns nicht verkneifen, diesen dem geneigten Publikum zu Gehör zu bringen. Reinhard las ihn in Deutsch und Anke übersetzte ins Englische, mit typisch russischem Akzent, versteht sich!

 

Angelica Agurbash behauptet in diesem Lebenslauf, sie sei Cinderella. Das ließ Michael Sonneck nicht ruhen, und er schrieb in guter alter Clubtreffen-Tradition nach zweijähriger Pause einmal wieder ein Mini-Musical mit dem Titel: „Tom Pillibi & Cinderella“, um zu beweisen, dass die Agurbash nicht Cinderella ist, sondern allenfalls die böse Stiefschwester!

 

 

 

 

 

 

 

Tom Pillibi CHor

Zur Einstimmung sang ein „Kinderchor“ (Jörg, Erwin, Martin, Dirk, Hilmer, Andreas, als Lehrerin Konstantin und als Dirigent Rainer) eine entzückende Chorversion von „Tom Pillibi“. Und dann nahm die Cinderella-Story ihren dramatische Lauf...

 

 

 

 

 

 

 

 

Da der Prinz (Michael Sonneck) vor Liebeskummer vergeht, versucht seine Mutter (Bernd) ihn mit einem Showprogramm aufzuheitern: Michael, Markus  und Rafael als Fredi & Friends mit „Pump pump“ können zwar das Publikum begeistern, nicht aber den Prinzen. Da hat seine Mutter die rettende Idee... „Wir geben ´ne Party!“

 

Musical Fredi   Musical Fredi 2

 

Mutter n

 

 

 

 

Inzwischen wird die arme Cinderella (Anke) von ihren bösen Stiefschwestern (Peter und Minouche) zu den Klängen von „Avundsjuk“ geknechtet, und die Schwestern gehen ohne sie auf den Ball des Prinzen.

      Musical Schwestern  

 

                      Spiegel n  Musical Schwestern 2

 

Doch eine gute Fee (Bastian) überreicht ihr zur Musik von „Fantasiaa“ ein Ballkleid, und so wird ein Traum wird wahr für Cinderella, ihr „Impossible Dream“! 

 

                      Cinderella n  Musical Fee

 

Auf dem Ball erscheint Frau Agurbash!!! (grandios: Peter) und macht mit „Love Me Tonight“ den Prinzen an, aber der will von ihr nichts wissen und verliebt sich sofort in die maskiert erscheinende Cinderella.

 

Agurbash n  Agurbash nn  Agurbash nnnn

 

Agurbash nnn   Musical Love me tonight

 

Doch: „Die Zeiger der Uhr...“ mahnt die Fee, und Cinderella muss den Ball verlassen, zurück bleibt ein Schuh. Da fragt der Prinz sich doch zu Recht: „Mysterious woman...? und macht sich auf die Suche nach seiner Angebeteten.

 

Cinderella nn  Prinz nn                                                                   

Zur Schuhanprobe erscheinen die beiden Schwestern, der ersten passt der Schuh nicht, und auch die zweite probiert es vergeblich: „It Hurts“ schreit sie schmerzverzerrt.

 

                       Musical Schuhanprobe   Musical Schuhanprobe 2 

 

“Let Me Try” ruft da Cinderella, und der Schuh passt so gut, dass der Prinz nur sagen kann: „You Are The Only One”!

 

Schuh n  Cinderella nnn

 

Da sind dann schließlich alle glücklich, bis auf die beiden Schwestern, versteht sich. Sie werden mit „Shame On You“ und „Run And Hide“ von der Bühne gejagt. Das Publikum schien auch ganz glücklich, das zeigte der überwältigende Applaus und Standing Ovations für alle Mitwirkenden.

   

Musical FInale 1    Musical FInale 2

 

MusicalFinale n 

 

 

Waar is de zon

 

 

 

 

 

Heppi brachte uns anschließend als Willeke Alberti eine besondere Version von „Waar is de zon“.

 

 

 

 

 

 

 

Bastian als Tajci ließ das Original ebenso völlig vergessen!

 

                          Tajci    Taiji n

 

 

Zur großen Begeisterung aller konnte Michael Sonneck dann Sascha Korf überreden, sein Glanzstück noch einmal zu präsentieren: „Ein bisschen Frieden“ in Gebärdensprache, und der Saal tobte erneut.

 

 Sascha und Michael  Sascha n  Sascha nn

 

Sascha Korf kündigte sie als Vorgruppe von Selma an. Aber das wäre arg untertrieben! Monatelang haben sie die Choreografie einstudiert, um sie schließlich perfekt auf die Bühne zu bringen! Konstantin, Andreas, Stephan, Hilmer und Dirk mit „My Number One“. Das war absolute Spitzenklasse und „besser als das Original“, wie aus dem Publikum zu hören war.

   My number one 1    My number one 2

 

 My number one 3   My number one nn

 

Und dann war es endlich soweit:
Unser Stargast Selma betrat die Bühne und nahm uns sofort gefangen mit ihrem Charme.

 

Selma 3   Selma 1   Selma 2

 

Extra für unser Clubtreffen hatte sie ein besonderes Programm vorbereitet mit einigen Musicalnummern („Good morning starshine“ aus „Hair“ in Isländisch, „Hopelessly devoted to you“ aus „Grease“, zwei eigenen Titeln und natürlich ihren beiden ESC-Beiträgen „If I had your love“ und „All out of luck“.

 

Selma 4Nach einem kleinen Interview, das Bernd führte, begann dann der Eurovisionsteil ihres Programms!

 

 

 

 

 

 

 

Zu „Talking To You“ wurden die „griechischen Tänzer“ noch einmal auf die Bühne geholt, und auch zu „Wild Dances“ tanzten sie kräftig mit.

 

 Selma 5    Selma 6

 

Selma 7“Take Me To Your Heaven“, „Diva” und als absolutes Highlight ”Neka mi ne svane”, da hielt es uns ESC-Fans nicht mehr auf den Sitzen und die Begeisterung und der Applaus kannten keine Grenzen mehr und erzwangen natürlich von Selma eine Zugabe:„Minn hinsti dans“ begeisterte dann noch einmal den ganzen Saal.

 

Sichtlich gerührt verließ Selma schließlich die Bühne, um sich anschließend noch all ihren Fans zur Autogramm- und Fotosession zur Verfügung zu stellen, und auch bei der anschließenden EURO-Disco mit DJ Ohrmeister tanzte sie noch mit!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier einige Backstage-Fotos

 

Supremas nLas Supremas de Mostoles  Supremas nnMinouche, Peter, Konstantin, Miguel

 

Mars nDie MARS-Singers  Mars nnMichael, Alix, Stephanie, Rainer

 

                Cinderella nnnnnnnMichael und Bernd  Cinderella nBernd

 

        Cinderella nnKonstantin und Bernd           Cinderella nnnBasti und Bernd

 

Cinderella nnnnDirk, Konstatin, Hilmer, Jörg, Erwin, Martin, Andreas  Cinderella nnnnnMichael und Martin

 

Las Vegas nHilmer, Stephan, Mirko, Konstantin, Andreas  my number one nHilmer, Stephan, Konstantin, Andreas, Dirk

 

(Text: Michael Sonneck / Fotos: Christine van Meerbeeck, Konstantin Ohr)


ECG-Clubtreffen 2004


Plakat CT 2004

 

 

Am Samstag, dem 4.12.2004, präsentierte der ECG e.V. sein 5. großes Clubtreffen seit Vereinsgründung. Im berühmten Kölner GLORIA-Theater begann das Programm am Nachmittag mit einer Plattenbörse, und um 17.00 Uhr öffnete sich dann der Vorhang zum abwechslungsreichen Bühnenprogramm, angesagt per Videoeinspielung von „Carmen Tutze-Chlodwig“!

 

Grand Prix ist Trumpf 2

 

Zur Eröffnung präsentierten wir getreu dem Clubtreffen - Motto „Grand Prix ist Trumpf“ eine „atemberaubende Tanz-Akrobatik“.  Rainer Nurtsch hatte die altbekannte Melodie des TV-Show-Klassikers „Musik ist Trumpf“ für uns neu arrangiert und Andreas Braemer die Choreografie einstudiert. Den neuen Text: „Grand Prix ist Trumpf“ sangen Michael Blesser, Stephanie Remberger, Rainer Nurtsch und Konstantin Ohr live und Martin Backhaus, Andreas Braemer, Hilmer Tasto und Michael Sonneck tanzten mit unserer „Moderatorin“ Heppi Herrlich dazu.

 

Danach blieb kaum Zeit zum Umziehen, denn Martin, Hilmer und Michael waren auch für die nächste Nummer, „Lane moje“, vorgesehen. In Ermangelung der Originalinstrumente tat es hier auch eine Gummi-Gitarre, die als Geige herhalten musste. Anke Jonschker blies die Trompete, Andreas Braemer schlug die Trommel und Hilmer Tasto spielte Gitarre, während Michael sich bemühte, den nicht ganz leichten serbischen Text möglichst lippensynchron zu bringen.

 

Lane moje 4

 

 

Besondere Versionen 16

Peter Bergener und Minouche hatten im Anschluss ein Medley vorbereitet  mit verschiedenen ESC-Titeln in fremdsprachigen Versionen. Flotte Kostümwechsel und immer neue schrille Outfits sind  ihr Markenzeichen. Das kennen wir schon aus den letzten Jahren, und auch dieses Mal war ihre Auswahl an Kleidung und Titeln wieder außergewöhnlich.

 

 

 

 

 

 

Ein nostalgischer Rückblick brachte uns die Rosy-Singers in Erinnerung, die das Pausenmedley der deutschen VE 1971 stilsicher und mit reichlich Körpereinsatz auf die Bühne brachten. Hier glänzten Reinhard Fimmers, Andreas Braemer, Konstantin Ohr, Hilmer Tasto und Sören Wilkening. Doch sie wurden jäh unterbrochen von jemandem, der incognito auftrat und in seinem gereimten Vortrag eine Lanze brach für all diejenigen, die unter der Beziehung zu einem echten ESC - Fan zu leiden haben. Den „Verein Grand-Prix-geschädigter Männer“ hatte Michael Sonneck gegründet und dem Publikum im GLORIA sein Leid geklagt.

 

            Rosy Singers 1     Rosy Singers 3

 

 

Ein bisschen Frieden 5 Heppi Mit reichlich Applaus bedacht wurde unser Moderator Sascha Korf für seine Präsentation von „Ein bisschen Frieden“ in Gebärdensprache. Sascha moderierte erneut gemeinsam mit Heppi Herrlich den Abend.

 

Zu einer TV-Show gehören natürlich Werbepausen. Zeit, um z.B. auf der Bühne sauber zu machen. Anke Jonschker und Kay nahmen sich dieser Aufgabe an. Natürlich wurde Kay von dem Anblick Ankes auf der Leiter inspiriert, den französischen Beitrag von 2004  „A chaque pas“ zu singen.In einer weiteren „Werbepause“ gestanden sich Anke und Kay später: „Du bist“... und „Merci, dass es dich gibt“. Und später nutzten sie einen „Stromausfall“, um uns mit Taschenlampen heimzuleuchten unter dem Motte „On again…off again!“ 

 

Werbepause Frankreich 1    on again

 

 

Mallorca 1Mallorca 3

Eine „Live-Schaltung“ in eine Bar auf Mallorca  brachte uns ein Ehedrama auf die Bühne, bei dem ein Ehepaar (Peter Bergener und Michael Sonneck) sich verzweifelt fragte: „What’s happened to your  love?“ und der Ehemann einer feurigen Spanierin (Minouche) verfiel.

 

 

 

 

 

Karaoke 19

 

 

 

Karaoke 15

Der Karaokewettbewerb war dieses Mal international besetzt mit Teilnehmern aus Frankreich, Schweden, Belgien und Deutschland. Das „Applausometer“ bestimmte Raf von Bedts aus Belgien zum eindeutigen Sieger mit seiner tollen Interpretation von „Sti fotia“.

 

 

 

 ABBAABBA gibt es doch noch! Ein Medley ihrer schönsten Songs in Originalkostümen (alle selbstgenäht!) brachten Stephanie Remberger, Konstantin Ohr, Bernd Ochs und Stefan Buchholz auf die Bühne, und später gaben sie nach einem Kostümwechsel auch noch „Waterloo“ live gesungen zum Besten.

 

 

 

 

 

Und was wäre ein ECG-Clubtreffen ohne den aktuellen ESC - Siegertitel? Wir hatten allerdings nicht Ruslana selbst auf der Bühne – an die Originalchoreografie hatte sich keiner so recht herangetraut - sondern „Rosel aus Lana“ mit einer äußerst  eigenwilligen Fassung des Siegertitels. Bei uns hieß der Song „Wuilder Danz“ , als bayerische Polka arrangiert von Rainer Nurtsch und mit einem bayerischen Text versehen von Stephanie Remberger und Andreas Braemer.

 

Rosel 1    Rosel 2

 

 

Die ersten Stargäste des Abends, der Kölner schwule Männerchor „Die Zauberflöten“, brachten uns Ausschnitte aus ihrem aktuellen Programm „Willkommen in Neurosia“ (wie passend zum Clubtreffen!). Da fehlten natürlich auch ESC-Titel wie „Aufrecht geh’n“ nicht. Ein besonderes Highlight des Auftritts war sicherlich „Den vilda“ in einer Esotherik-Fassung: „Ommm...“, nein natürlich auf Schwedisch: „Ömmm...!“

 

Zauberfl 1  Zauberfl 2 

 

Zauberfl 3

 

 

 

Drama 10Drama 13

Es wurde immer dramatischer: Peter Bergener und Minouche hatten tief in der „Drama-Kiste“ der ESC - Songs gekramt und so manch beeindruckendes Stück hervorgezaubert. Da konnte man z.B. polnische Geburtswehen („To nie ja“) erleben, und an Youddiphs Kampf mit ihrem Kleid erinnerte man sich auch wieder gern!

 

 

 

 

 

 

 

Kein Clubtreffen ohne Quiz! Aus der Vorrunde hatten es drei Teilnehmer ins Finale geschafft. Hier galt es, sich Fragen aus vier verschiedenen Kategorien (Wissen, Choreografien, Instrumentalversionen, Endstücke von Titeln)  an einer „Multivisionswand“ auszusuchen und für eine bestimmte Punktzahl richtig zu beantworten, von Heppi als „Zufallsgenerator“ und Sascha grandios moderiert. Deutlicher Sieger wurde Andreas Schmutz aus der Schweiz.

 

 

Best of 1983 4

Einen Riesenerfolg hatten Andreas Braemer, Konstantin Ohr und Hilmer Tasto mit ihrem Medley aus Titeln des ESC 1983. Der Saal tobte und lachte Tränen bei der Originalchoreografie von „Dzuli“, „Kloden drejer“, „Hurricane“ und schließlich „I’m Never Giving Up“, und dazu noch mit den Original-Barhockern!!! Das verlangte nach einer Zugabe!

 

 

 

 

 

 

Um das Publikum für unseren Stargast so richtig aufzuheizen, tobten Anke und Kay mit „For Real“ auf die Bühne. Und da war sie endlich: unser Stargast Marie Myriam. Sie bot ein Programm mit flotten südamerikanischen Rhythmen, das sicher so manchen überrascht hat. Natürlich fehlten auch einige französische Chansons nicht und ihr Siegertitel von 1977 „L’oiseau et l’ enfant“.

 

Marie 1  Marie 3  Marie 2

 

Kurz vor Mitternacht dann unser großes Finale: Zu den Klängen von „Lass die Sonne in dein Herz“ kamen alle Aktiven noch einmal auf die Bühne, und unser Präsident Michael durfte nach allen Danksagungen dann die Eurovisions-Disco ankündigen, bei der sich viele noch bis in den frühen Morgen zur Musik von DJ Ohrmeister die Seele aus dem Leib getanzt haben.

 

Finale

 

Fazit: Es war ein tolles Clubtreffen im GLORIA, die begeisterten Reaktionen unseres Publikums im Saal und später auf unserer Homepage haben das bewiesen. Da konnte auch unsere Moderatorin Heppi nur noch sagen: „Herrlich, herrlich, herrlich“! und „Auf Wiedersehen im nächsten Jahr“!

 

(Text: Michael Sonneck / Fotos: Lothar Tucholka)


Clubtreffen 2019


 

Plakat

 

 

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Das ECG-Clubtreffen am 30. November 2019 fand erneut im GLORIA-Theater in Köln statt. Circa 400 Zuschauer erlebten einmal mehr eine sechsstündige Show voller Highlights.

 

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Nach dem großen Erfolg bei seinem Clubtreffen-Moderations-Debüt im letzten Jahr führte ECG-Gründungsmitglied und Leiter des Frankfurter Stammtisches Bernd Ochs wieder durch das Programm. Geprägt von großer Sachkenntnis und mit einer gehörigen Prise Humor nahm er das Publikum mit auf eine Reise durch die diesjährige ESC-Geschichte der deutschen Vorentscheidung und des internationalen Finales, die in Video-Zusammenschnitten noch einmal zu sehen waren, von Bernd entsprechend kommentiert.  Man merkte ihm wieder an, wie sehr er doch im ESC-Thema ist und so etwas braucht unser Clubtreffen-Abend, wie wir wissen. Auch die einzelnen Stargäste wurden vor ihren Auftritten in kurzen Videozusammenschnitten vorgestellt. Ein Dank gilt hier Stefan Leidner von OGAE Germany, der mit Bernd den Frankfurter Stammtisch gemeinsam organisiert und die „Video-Puzzle-Arbeit“ schon im zweiten Jahr für uns gemacht hat!

 

 

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Im Vorfeld gab es einige organisatorische Probleme - auch kurzfristiger Art – die dazu führten, dass wir unser gewohntes Programmschema abändern mussten. Und so eröffnete dieses Mal nicht wie gewohnt das Präsidium das Programm, sondern wir stiegen direkt ein mit der Performance von Paula Seling und Ovi aus Rumänien.

 

Wie die Reaktion des Publikums zeigte, war dieser „fulminante“ Einstieg ins Programm (mit „Miracle“) allerdings nicht von Nachteil, ganz im Gegenteil heizten die beiden uns direkt ordentlich ein mit einem Up-Tempo-Programm, unterbrochen von einigen wenigen ruhigeren Titeln wie z.B. „My Heart will Go On“. Auf unseren besonderen Wunsch hin hatten sie überdies eigene Versionen von „Torneró“ und „Let Me Try“ mitgebracht, sehr zur Freude aller ESC-Fans, die auch ein Medley mit klassischen ESC-Hits wie „Volare“ und „Hold Me Now“ bejubelten und eifrig mitsangen.

 

Den Abschluss dieser tollen Performance bildete dann ihr großer Erfolg aus dem Jahr 2010 „Playing With Fire“, mit dem sie den dritten Platz in Oslo belegten.

 

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Das ECG-Präsidium hatte natürlich auch dieses Mal eine eigene Nummer vorbereitet. Man fand sich unversehens in einem Autohaus wieder, in dem als Namenspatin eines neuen SUV mit dem Namen „Malena“ die schwedische ESC-Teilnehmerin aus dem Jahr 2008 Malene Ernman (Michael Sonneck) einen Auftritt hatte. Sie betrat die Bühne in einem „Traum von Kleid“ ganz aus Plastik, von dem die Gäste Elvira Greiß, Benni Tonn und Erwin Wiesen begeistert waren, was sie ihrerseits mit reichlich Alkohol und Knabbereien aus Plastikgeschirr zu „Wir geben ´ne Party“ feierten. Aber da trat „Greta Thunberg“ alias Chris Köther auf den Plan: Zu „Maman, Maman“ (Monaco 1969) machte sie ihrer Mutter schwere Vorwürfe ob dieses umweltschädlichen Outfits, es gehe schließlich um „Grün, grün, grün“ (Caro Pukke, VE 1985) und verteilte dazu Tannenzweige. Diese neue Harmonie wurde allerdings von Benni Tonn gestört, der zu „Alles egal“ (Deutsche Radio-VE 1982) mit Plastikutensilien um sich warf. Schnell wurde er ausgebuht und zog dann als Entschuldigung zu „Da Da Dam“ (Paradise Oscar) eine Papiertüte hervor. Da konnte dann auch Malena Ernman nicht anders als sich des Plastikkleides zu entledigen, sie stand im Jutesack vor ihrer Tochter und entschuldigte sich mit „Für dich, mein Kind“ (Anett Kölpin, VE 1996). So waren alle versöhnt und sangen zum Abschluss gemeinsam mit dem Publikum „Diese Welt“!

 

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Malena n  Malena Finale copy

 

Einen ausführlichen Rückblick auf die deutsche Vorentscheidung und das ESC-Finale 2019 gab dann Moderator Bernd Ochs im Gespräch mit dem Publikum anhand von Videoeinspielern.   

 

028Unser langjähriges Mitglied Mirko Buljan hat bereits mehrfach beim Clubtreffen gesungen, in diesem Jahr war er der Sieger beim FanVISION Song Contest in Malta im Rahmen des Eurovision Weekend. Er hat zu Michael Schultes „You Let Me Walk Alone“ einen deutschen Text geschrieben – „Brüder“ – der seine Beziehung zu seinem Zwillingsbruder Patrick thematisiert. Durch den Sieg Mirkos als ECG-Vertreter hat unser Club das Recht, das nächste Eurovision Weekend auszurichten.

 

 

 

Ein absolutes Highlight unserer eigenen Programmbeiträge folgte dann mit einer spektakulären Performance von Peter Bergener und Lu Wenzel zu „Zero Gravity“. Beide waren als Kate Miller-Heidke kostümiert und sprachen zum Playback des australischen Titels zunächst reichlich dem Alkohol zu, was natürlich dazu führte, dass ihre „Standfestigkeit“ immer mehr abnahm. Zu den höchsten Tönen der Kate schwankten und „schwebten“ die beiden dann schwindelerregend umher. Dies und die entsprechende Mimik sorgten für reichlich Lacher und Begeisterung im Publikum. Eine grandiose Performance, die zustande gekommen war, weil Lu die Idee hatte, die beiden „Kates“ auf am Boden befestigte Skier zu stellen. Diese Parodie geht sicher in die ECG-Clubtreffen-Geschichte als besonderes Highlight ein!

 

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Zero Gravity n

 

Nach der Abendessen-Pause starteten wir in den zweiten Teil des Abends mit einem weiteren Stargast. Bereits 2009 hatte uns Ingrid Peters beim Clubtreffen begeistert und manche auch zu Tränen gerührt. Und so war es auch dieses Mal. Begleitet vom Gitarristen Laurent Kremer und dem Pianisten Walter Dräger brachte Ingrid zunächst Ausschnitte aus ihrem Programm „Zurück nach vorne“ mit bekannten Liedern aus den 1960/1970er Jahren wie z.B. „Mit 17 hat man noch Träume“, „Sing ein Lied“, „Paroles, paroles“, bevor sie dann mit einem ESC-Medley fortfuhr, ebenfalls mit Klassikern wie „Non ho l’età“, „Boom Bang-A-Bang, „Puppet On A String“, „Tu te reconnaitras“ und „Hallelujah“, zu denen das Publikum mitsang.

 

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Zwischen den Liedern erzählte sie einige Anekdoten und brachte uns immer wieder zum Lachen. Nicht mehr zu halten war der ganze Saal, als ihr ESC-Beitrag „Über die Brücke geh’n“ in einem angepassten Arrangement erklang. Da hatten viele Gänsehaut und es flossen – zumindest bei mir – auch Tränen der Rührung. Auch Ingrid war ob des begeisterten Empfangs und der überschwänglichen herzlichen Reaktion unseres Publikums total gerührt und verdrückte ein paar Tränchen. Sie sei „so ins Herz getroffen“, dass sie in zehn Jahren noch einmal kommen wolle, oder vielleicht auch früher!

 

Ganz aus dem Häuschen war sie dann, als Bernd Ochs sie auf „Viva la Mamma“ aus der deutschen Vorentscheidung 1983 ansprach, das ihr damals im Duett mit July Paul den zweiten Platz eingebracht hatte. Dass dieses Lied auch heute noch ein Fan-Favorit ist, konnte sie nicht fassen. Sprach’s, und sang à capella „Viva la Mamma“, obwohl sie den Text eigentlich gar nicht mehr kenne.

 

Viva la mamma

Wir hatten als Überraschung ein Video ihres damaligen Auftritts vorbereitet, das dann eingespielt wurde, und so sang das ganze GLORIA gemeinsam mit Ingrid Peters noch einmal „Viva la Mamma“, und der Saal tobte erneut!  Als energisch eingeforderte Zugabe gab es dann noch „What’s Another Year“. Im anschließenden Gespräch mit Bernd Ochs erzählte Ingrid dann u.a., dass sie den ESC heutzutage eher im Schnelldurchlauf schaue, er sei ihr einfach zu lang. Aber einmal in letzter Zeit habe sie ganz geschaut und wie verrückt für einen Beitrag angerufen, nämlich 2018 für Eugent Bushpepa aus Albanien, der ja eine wahnsinnige Stimme habe.

Wir hätten Ingrid Peters sicher noch stundenlang zuhören können und es fiel sehr schwer, sie dann endgültig von unserer Bühne zu verabschieden, allerdings nicht, bevor sie als Glücksfee die Hauptgewinne der Tombola gezogen hatte.

 

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038Nun war es wieder Zeit für das traditionelle Musical. Unsere Kreativen Peter Bergener und Lu Wenzel hatten sich dieses Mal, was nahelag, von den deutschen „Sisters“ inspirieren lassen. Und so ging es in unserem Stück dann um zwei Schwestern (Peter Bergener und Lu Wenzel), die beide in denselben Mann verliebt waren, nämlich einen Arzt (Michael Sonneck). Die eifersüchtige und mordlustige Schwester (Lu) versuchte es insgesamt dreimal, ihre Schwester umzubringen, denn nachdem der erste Anschlag erfolglos blieb, „drückte“ sie noch zwei Mal auf die „Replay“-Taste und die Szene wurde noch einmal mit veränderter Handlung gespielt. Am Ende drehte das „Opfer“ den Spieß aber um.

 

So gab es eine Barszene mit einem italienischen Dealer (Alexander), der seinen Joint nur gegen Geld abgeben wollte („Soldi“), einem Schweizer (Benni), der es mit seiner Choreografie zu „She Got Me“ sehr übertrieb, was die angesungene Dame (Peter) doch eher abschreckte und in die Arme des Arztes trieb, was wiederum die Wut der anderen Schwester auslöste,  die sich in „Hatrið mun sigra“ und einem K.O.-Schlag der Schwester Bahn brach.  

 

In den folgenden Szenen am Krankenbett brillierten Björn (Krankenschwester) und Alexander (Krankenpfleger) als Liebespaar, das keine Hemmungen hatte, sich am Krankenbett so heftig zu „lieben“ (zu „Telemóveis“), dass durch die Bettbewegungen die vermeintlich tote Schwester wieder zum Leben  erweckt wurde, ebenso  wie in der zweiten Szene durch die Herzmassage des Arztes mit „Say Na Na Na!“

  

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In diese Handlung hatten wir neben vielen beliebten ESC-Klassikern alle 41 Titel des ESC 2019 und den ukrainischen Beitrag „Siren Song“ eingebaut. Natürlich durfte auch Madonnas „Like A Prayer“ in der originalen „ESC-Liveversion“ nicht fehlen, der der Arzt dann zu „La venda“ die Augenklappe wegnahm. Zum Finale dieses Stückes versöhnten sich die beiden Schwestern dann schließlich zu „Sister“ und „Love Is Forever“. Nicht wenige unserer Gäste kamen später auf uns zu und sprachen vom „besten Musical ever“! Das freute uns natürlich alle ungemein.

 

Nach Ingrid Peters und dem Musical hatte es unser nächster Stargast nicht leicht, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Respekt für Michael von der Heide, den Schweizer Vertreter beim ESC 2010, der uns seinen Tribut an Paola Felix brachte und damit dann doch glücklicherweise schnell das Publikum gefangen nahm mit seinen Interpretationen von „Bonjour, bonjour“ , „Cinéma“ und „Vogel der Nacht“, begleitet vom Gitarristen Martin Buess.

 

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Zu Paolas „Der Teufel und der junge Mann“ und „Peter Pan“ (zweiter Platz der deutschen VE 1982) stellten einige unserer Mitglieder in Ermangelung des Original-Kinderchores „Trixis“ einen Matrosenchor, der mitsang, und das Publikum stimmte ein.  Den Abschluss bildete natürlich sein ESC-Beitrag 2010 „Il pleut de l’or“. Dieser Auftritt war außergewöhnlich und sicher eine Bereicherung unseres Programms.

 

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034Es ist immer schön, wenn ECG-Mitglieder auf der Bühne selbst aktiv werden, und daher war der Auftritt von Anabel Christian aus Frankfurt eine besondere Freude. In ihrem selbstgeschneiderten Kostüm mit handvernähten Pailletten war ihre Interpretation von „Fuego“ wirklich perfekt und furios!

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Wir sind natürlich jedes Jahr bemüht, zumindest einen ESC-Teilnehmer aus dem aktuellen Jahrgang ins GLORIA einzuladen. Und so freuten wir uns sehr, die Gewinnerin des Juryvoting, Tamara Todevska aus Nordmazedonien, in Köln begrüßen zu können! Ihr Auftritt startete grandios mit ihren persönlichen ESC-Favoriten „Molitva“ (ESC 2007) und „Where Are You“ (ESC 1998). Natürlich brachte sie auch ihre beiden eigenen Beiträge „Let Me Love You“ (ESC 2008) und „Proud“. Tosender Applaus war ihr Lohn, besonders als dann auch noch „Soldi“ folgte, bei dem der ganze Saal begeistert mitging. Zum Abschluss stellte sie ihre neue Single „Monsters“ vor und als Zugabe gab es dann noch einmal „Proud“ à capella. Eine Künstlerin mit einer Wahnsinnsstimme, wie sie auch hier unter Beweis stellte.  

 

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Traditionell endet unser Bühnenprogramm mit einem Finalsong, zu dem die Mitwirkenden sich noch einmal auf der Bühne versammeln. Wir hatten dieses Mal den niederländischen Beitrag von 2000, „No Goodbyes“ ausgewählt, denn es hieß ja noch nicht „Goodbye“. DJ Ohrmeister stand schon bereit für die ESC-Disco, bei der bis um 3.00 Uhr die Tanzfläche gut gefüllt war und sehr viele Fans zu alten und neuen ESC- und VE-Titeln tanzten einschließlich einer Polonaise zu „La venda“.

 

Finale

 

 

Zum Meet & Greet mit den Zuschauern und für Autogramme und Selfies standen dann unsere Stargäste noch lange zur Verfügung. Aus Termingründen musste Ingrid Peters allerdings leider direkt nach ihrem Auftritt wieder zurück ins Saarland fahren. Irgendwann geht der schönste Abend zu Ende, es hieß dann wirklich „Goodbye“ bis zum nächsten Mal!

 

(Bericht: Michael Sonneck / Fotos: ECG e. V.)


ECG-Clubtreffen 2003


Plakat CT 2003

 

Für das Clubtreffen am 29.11.2003 hatte sich das Präsidium nach langer Suche für die "Essigfabrik" in Köln-Deutz entschieden. Mit Beginn der alljährlich beliebten Plattenbörse füllte sich schnell das Foyer der Halle. Schließlich hatten wir mit 250 Anmeldungen einen neuen Rekord zu verzeichnen!        

Eröffnet wurde das Programm mit einem Schnelldurchlauf aller 26 Titel aus dem Jahr 2003, die sofort von allen gefeiert oder bemitleidet wurden, vereinzelt wurde sogar gebuht! Nach der Eurovisionsfanfare stürmte Heppi Herrlich mit „Welcome Europe“ in einem wunderschönen Hochzeitskleid die Bühne und sang im Duett mit Michael Sonneck zunächst den Werbepausenfüller von Tallinn „A Little Story In The Music“. Dann ließen sie das Publikum begrüßen, und zwar durch die Eurovisionsteilnehmer selbst. Bernd Ochs hatte in Riga möglichst viele Sängerinnen und Sänger vor die Kamera geholt, damit sie uns mit ein paar Sätzen Grußbotschaften zum Clubtreffen übermittelten. Als Letzte wurde Sertab gezeigt, und plötzlich stand sie inmitten ihrer Tänzerinnen leibhaftig auf unserer Bühne, na gut, es waren eigentlich Heppi als Sertab und Michael Blesser, Bernd Ochs, Konstantin Ohr und Andreas Braemer als Tänzer(innen). Doch den Unterschied hat kaum jemand gemerkt, zumindest nach dem Beifall zu schließen.

 

  Sertab 1  Sertab 2

 

Sertab

 

Gina G

Jetzt war es für Sascha Korf an der Zeit, die Bühne zu betreten und mit Heppi zusammen die Moderation zu übernehmen. Es ging auch fast sofort mit dem Karaoke-Wettbewerb weiter. In diesem Jahr stellten sich zehn mutige Sänger dem Urteil der Publikumsjury. Heppi überbrückte die Wertungspause mit einer Parodie auf Gina G. und "Ooh Aah Just A Little Bit" - natürlich auf seine ganz eigene Art. Und wieder einmal schaffte er es, das Publikum von den Bänken zu holen und mitzureißen.  

erste keer

Danach war es erst einmal an der Zeit, auf der Bühne ein wenig Ordnung zu schaffen und zu kehren. Michael Sonneck rollte zu den ersten Tönen von "De eerste keer" eine Mülltonne auf die Bühne, standesgemäß im Outfit eines Müllmanns. Nach ein paar Zeilen wurde die Mülltonne aufgeklappt und heraus kam Minouche als perfekte „Müllfrau“ mit Staubwedel. Die beiden gemeinsam sorgten für Ordnung auf der Bühne. Anschließend unterhielt uns Peter Bergener als in Schwarz gekleidete Brigitte B. mit "Bitte, bitte", einem Song für alle, die sich schon einmal getrennt haben und dem Ex-Partner am liebsten nur Schlechtes mit auf den Weg gegeben hätten. Schwarz wie sein Outfit war auch der Humor dieses Liedes, das ursprünglich von dem Duo „Queen B.“ stammt.  

 

Wertung

Doch nun wurde es Zeit für die Wertung des Karaoke-Wettbewerbs. Heppi und Sascha riefen dazu Jurysprecher aus sieben verschiedenen Ländern auf, die die Punkte der entsprechenden Ländergruppen auf der Bühne verlasen. Ronny Glaser (Präsident Eurovision Club Switzerland), Louis int’Zandt (Eurovision Artists Niederlande), Stéphane Chiffre (Präsident Eurofans France), Ivor Lyttle (ESN), Klaus Woryna ( Präsident OGAE Germany e.V.), Jan Feddersen und schließlich unser Präsident Michael Sonneck verlasen die Punkte des Publikums für das von Michael Blesser entwickelte Scoreboard. Fast alle Jurys (bis auf die französische) gaben Miguel Blanco die 12 Punkte, so dass er schnell als Sieger mit "Dile que la quiero" feststand.    

 

 

Nach offizieller Bekanntgabe des Siegertitels kam Miguel natürlich noch einmal auf die Bühne, um seinen Titel zu singen, und wurde von allen gefeiert. Fast konnte sich seine Stimme nicht mehr durchsetzen, denn die Essigfabrik stand geradezu kopf und sang mit. Im Anschluss daran folgte die erste längere Pause, die intensiv zum Essen und Klönen genutzt wurde.

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Pause läutete Sascha den nächsten Teil des Clubtreffens ein, indem er auf seine unvergleichliche Art mit dem Publikum spielte. Da wollte Heppi natürlich noch eins draufsetzen, schnappte sich drei Jungs (Andreas, Bernd, Konstantin) in schwarzem Lack-Outfit und einen Stuhl und brachte eine wunderbare Paul-Oscar-Parodie auf die Bühne. Tosender Applaus war der Lohn. 

 

                                    Oscar 1  

 

                                    Oscar2   Oscar 1

 

Nun war die Zeit für unseren ersten Stargast Isgaard gekommen. Zunächst erkannte man lediglich eine große Papierwand. Als nächstes ging dahinter ein großer Scheinwerfer an und Isgaards Silhouette war zu sehen. Mit den Klängen ihres ersten Titel durchbrach sie unter Beifall die Wand und begann mit ihrer Show. Während sie sang, waren hinter ihr auf einer großen Leinwand faszinierende Landschaftsaufnahmen zu sehen, alles in allem rundete dies ihren Auftritt glanzvoll ab. Natürlich sang sie auch "Golden Key" und nicht wenige wünschten sich wohl, die Zeit zurückzudrehen und Isgaard nach Riga schicken zu können. Auch der "Earth Song" kam in Isgaards besonderer Fassung völlig anders zur Geltung.  

 

              Isgaard     Isgaard neu

 

 

Inzwischen schon fast so etwas wie eine Tradition, warteten sicher nicht Wenige auf den Programmpunkt „Mini-Musical“. In diesem Jahr stammte die Idee von Bernd Ochs. Er hatte sich die diversen Castingshows vorgeknöpft.

 

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Die Jury (Michael Sonneck, Sascha und Heppi) durften (oder mussten) sich durch eine Reihe von guten und eher weniger begabten Teilnehmer hören. Darunter z.B. die Gruppe Pan (Andreas mit den beiden "Damen" Bernd und  Konstantin, man hätte die drei sofort auf jede Eurovisionsbühne schicken können).

 

                  Bana Bana

 

Peter Bergener als täuschend echte Maggie Mae und als Landpomeranze mit einer eigenwilligen deutschen Version von „Une petite française“, die Cora Frost eingesungen hat, Sören Wilkening als formidable Cliff-Richard-Kopie, Michael Blesser mit "Do Re Mi" und Backgroundsängerinnen (die schon angesprochenen "Damen"), Peter Bergener und Minouche als t.A.T.u. (weit besser als das Original) oder noch einmal Minouche mit einem Tanz auf und im Kochtopf zu "Un peu de poivre".

 

  Doremi 1   Tatu  Poivre

 

Paola gab es gleich in doppelter Ausführung (Konstantin Ohr und Bernd Ochs). Ihren Streit, wer denn singen dürfte, musste Heppi mit "Ein bisschen Frieden" schlichten. Nicht zu vergessen Reinhard Fimmers, der es als Bianca Shomburg immer wieder schaffte, sich in das Casting zu mogeln und grundsätzlich von Heppi mit dem Titel "Die Zeiger der Uhr" verscheucht wurde. Doch schließlich (bzw. leider) wurde bald eine Siegerin gefunden, Peter Bergener wurde mit der Disco- Version von „Seninle bir dakika“ von der ECG-Jury zum Superstar gekürt.  

 

             paola   Bianca   Superstar

 

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Der Höhepunkt des Abends rückte aber unaufhaltsam näher, die Zeit für F.L.Y. aus Lettland war gekommen. Die drei (Lauris Reiniks, Yana Kay und Martins Freimanis) sind in ihrer Heimat schon als Solokünstler echte Superstars, in Deutschland vergleichbar mit Künstlern wie Sasha oder Sarah Connor. Zusammen als F.L.Y. sind sie leider beim ESC gescheitert und konnten trotz hoher Wetten leider nur den 24. Platz belegen. Doch ihrer Popularität tat dies keinen Abbruch. Und so hatten sie auch unser ECG-Publikum bald schon überzeugt. Anfangs wurde noch wenig mitgemacht, doch nach wenigen Titeln standen fast alle vorne an der Bühne, klatschten und tanzten begeistert mit. Am meisten gefeiert wurde natürlich ihr Titel "Hello From Mars", den sie gleich zweimal sangen, zunächst in der Originalfassung, danach in der Version, die (eigenen Angaben zufolge) eher der Stimmung am Tag nach dem ESC entsprach. Auch F.L.Y. wurden nicht ohne Zugaben von der Bühne gelassen.  

 

     Fly     FLY neu

 

Im Finale trat zu den Klängen von „Lumen, dem Pausenact von 1995, eine Gruppe mit hellen Tüchern vermummt auf die Bühne. Plötzlich erklang der Refrain von "Light A Candle", und Heppi erschien als „Weihnachtsfrau" mit einer brennenden Kerze, woraufhin alle Vermummten ihre Tücher fallen ließen und sich jetzt in voller Pracht zeigten: Es waren alle Teilnehmer des Showprogramms mit Nikolausmütze, schließlich feierte man in wenigen Minuten den ersten Advent. Als Schlusslied wurde in diesem Jahr "Hallelujah" ausgesucht, und das gesamte Publikum sang mit und belohnte die Aktiven noch einmal mit Applaus für ihre Darbietungen.  

 

Finale 2   Finale 1

 

Danach begann der große Aufbruch. Doch viele blieben auch und zappelten noch stundenlang zu DJ Ohrmeisters (Konstantin Ohr) Musik. Klassiker aus allen Jahren wurden mitgesungen und der Boden der Essigfabrik noch platter getanzt. Heppi, Andreas, Michael Blesser, Konstantin und Bernd ließen es sich nicht nehmen, zu vorgerückter Stunde noch einmal Sertab zu präsentieren. Leider war gegen halb vier schon Feierabend, "Die weißen Tauben sind müde", hätten aber gerne noch weiter gemacht.

 

(Text: Anke Jonschker / Fotos: Lothar Tucholka, Ivor Lyttle, Konstantin Ohr)


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