Ein sehr interessanter und emotionaler Vincent Bueno stellte sich den Fragen im Meet & Greet. Vincent war zufrieden mit seiner ersten Probe, vor allem mit dem guten Sound über die In-Ears, die das Singen ihm leicht machen. Natürlich spürt er eine besondere Verantwortung so allein auf der Bühne, aber die Erfahrungen als Backgroundsänger bei Nathan Trent 2017 in Kiew waren sehr hilfreich. Es habe sich so ergeben, dass der Song in diesem Jahr in eine ganz andere Richtung geht als sein Beitrag aus dem letzten Jahr.
Mit 21 Jahren gewann er einen Talentwettbewerb des ORF, nun ist er 35, und die Summe an Erfahrungen in dieser Zeitspanne, werden wir am 20. Mai auf der Bühne sehen.
Eine große Sache ist für ihn seine philippinische Abstammung, auf die er angesprochen wurde. Ihm ist bewusst, dass ein Sänger mit asiatischem Background für Österreich singt.
Am wichtigsten sind ihm die Emotionen auf die Bühne zu bringen. Es sei eine Mischung aus Technik und Erfahrung, seine Gefühle bei jedem Auftritt neu abrufen zu können.
Seine musikalischen Vorbilder sind unter anderem Michael Jackson und Justin Bieber, auf jeden Fall Musiker, die singen und tanzen können.
Wie ein verschrecktes Rehkitz schaute Frau Gordienko am Ende des ersten öffentlichen Durchlaufs in die Kamera. Dabei hatte eigentlich alles technisch und choreographisch gut geklappt. Die Einsätze passten alle perfekt, die Kamera war beim zweiten Mal auch besser an den richtigen Stellen geschnitten, die Energie (zumindest bei den Tänzern) hat gestimmt. Das Ganze sieht auch nicht allzu überladen aus, die ESC 2014-Gedächtnisanimation auf der Rückwand schafft eine schöne Tiefe, obwohl die fünf eigentlich nur die kleine Mini-Bühne in der Mitte der großen Fläche bespielen. Dadurch wirkt das Ganze sehr aufgeräumt und bekommt automatisch etwas kompakte Video-Optik. Schön ist der Effekt mit den „gehenden“ Tänzern, die die Mini-Bühne dadurch in der Bewegung halten. Natalia selber wirkte durchweg etwas eingeschüchtert, hat aber ihren Part ansonsten gut gemeistert.
Vielleicht fehlt aber eben auch die richtige Portion Feuer für ein Popliedchen dieses Schlages, es wirkt merkwürdig brav. Eine richtige Feuerzangenbowle wird daraus also nicht, aber immerhin haben wir schon mal den Zuckerkegel.
Was für eine Enttäuschung Moldau! Wo ist der Humor aus dem Video geblieben? Weit und breit keine tanzenden Süßigkeiten, die dem Song aus der Bedeutungslosigkeit geholfen hätten. Nun sehen wir einen sehr konventionellen Aufguss einer Ani-Lorak-Show, nur ohne Show. Natalia sitzt auf einem Tänzer, der ihr als Stuhl dient (wow), zwei Tänzer, alle mit nackter Brust unter ihren Jacketts. Ihr Fummel aus Pailletten sieht aus wie eine Primark-Kopie von Elena aus Zypern. Zu allem Überfluss kommt die Drehbühne der S!isters aus der Vorentscheidung noch mal zu zweifelhaften Ehren. Zum Ende hin plant sie offenbar einen sehr langen Ton, den sie jetzt nur angedeutet hat. Möglicherweise liege ich auch gänzlich falsch, und der deutlich „normalere“ Auftritt im Vergleich zum Video macht den Beitrag auch für den gemeinen Televoter wählbar.
Und Michael, JAAA 1988 war ein toller Jahrgang!
© EBU/Andres Putting
Nein Benni, es gibt keine Eiswaffeln von Natalia Gordienko, allerdings eine ziemlich bemühte Choreografie mit vier Tänzern, sie im kurzen Silberfummel à la Ani Lorak, die Herren mit schwarzem Sakko über freiem Oberkörper, so tanzen sie da alle auf einem weißen, sich drehenden Podest. Und den bewusst lange gehaltenen Ton sollte sie auch noch üben! Sorry, das Ganze gibt mir gar nichts.
Mir fällt übrigens gerade auf, dass es in diesem Jahr sehr viel Magenta und Türkis im Hintergrund gibt, das macht es nicht einfacher, einzelne Auftritte zu unterscheiden und erinnert mich doch sehr an den Bühnenboden von 1988. Ach, das war ein toller Jahrgang (mit Wehmut)!
Ei, ei, ei... Der erste Ton von Rafał ging beim zweiten Durchlauf schon komplett in die Binsen und war ein Fingerzeig für die kommenden drei Minuten. Der dritte Durchlauf war nur bedingt besser. Das war akustisch wirklich schwer zu ertragen. Mit seiner Sonnenbrille, derer er sich zwischendurch entledigt, und seiner Mimik kommt der polnische Teilnehmer auch derart unnahbar, unauthentisch und unsympathisch herüber, dass mir da für den Donnerstag in der kommenden Woche Böses schwant. Seine vier Begleittänzer, die ständig um ihn herumschwirren, haben Alenka-Gotar-Gedächtnis-Handtaschenlampen dabei und versuchen wenigstens etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Zudem uninspirierter Einsatz von Pyrofontänen!
Dabei sind der Bühnenhintergrund mit transparenten Leinwänden und dem Schriftzug "Warszawa" - dann weiß man wenigstens, wer dran ist - und die beleuchteten Fugen des Bühnenbodens eigentlich ganz schick geworden. Nein, in und aus Polen bin ich bessere Partys gewohnt. Das war ganz foooooochbaar!
PS: Für Moldau wünsche ich mir gleich bestrumpfte Eiswaffeln auf der Bühne! Bittöööööö...
Vincents Lied gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingen, aber der Anfang des Durchlaufs war ganz vielversprechend. Es ist tatsächlich eine solide Darbietung. Steht er zunächst seitlich im Gegenlicht, geht es dann über in einen Kegel von Scheinwerfern, und endet auf einem schwarzen Catwalk nach vorne. Diese einfache Inszenierung lässt dem Sänger und dem Lied Raum. Erinnert mich gleichzeitig allerdings sehr von der Stimmung und dem Bild an Österreich 2018 in Lissabon, oder eine downsized Version davon.
Man muss den Polen ja zugutehalten, dass sie das Konzept aus dem Video tatsächlich umsetzen wollen hier auf der Bühne, und visuell ist das einigermaßen möglich und teils auch gelungen. Dass der gute RAFAŁ aber nun wirklich nicht singen kann, ist auch eine Erkenntnis dieses Tages…Das war bestenfalls mittelmäßig und wird bei den eklatanten Schwächen auch nicht mehr auszumerzen sein. Gab’s da nicht was von ratiopharm? Ach ja, Stimmen vom Band drüberkleistern, geht ja auch in diesem Jahr, aber da haben sie sich wohl nicht so ganz getraut. Unglücklich auch dieses unbeholfene Abnehmen der Sonnenbrille (wofür?) und nachher wieder aufsetzen. Ist eigentlich ein netter Radiohit, wird hier aber um den letzten Platz im Semi kämpfen, fürchte ich.
Polen wird wohl auch in diesem Jahr wieder nur als Punktelieferant im Finale vorkommen. Ein Tiefpunkt der Sangeskunst, was uns Rafal da eben präsentiert hat.
Vier Tänzer haben sich Taschenlampen an die Hände gebunden und fuchteln mächtig damit rum, was von den schrägen Tönen nicht ablenken kann. Passend zum 80er-Retrosong ist der Hintergrund typisch mit Gitternetz überzogen, es folgen tanzende Teenager. Nun ja. Eine kleine Überraschung hat er noch im Köcher: Er setzt seine eh schon überflüssige Sonnenbrille zwischendurch mal ab. Im Grunde ein erwartbarer Auftritt, von dem ich daher auch nicht enttäuscht bin. Next please!
© EBU/Andres Putting
Singen und Tanzen gleichzeitig, da bleibt meistens eins davon auf der Strecke, so auch bei Rafał aus Polen. Er wie üblich mit Sonnenbrille, die er aber im Mittelteil erstaunlicherweise mal abnimmt, umringt von Tänzern, die die Alenka-Gotar-Hand wieder zum Leuchten bringen. Alle bemühen sich mehr schlecht als recht durch die nicht sehr originelle Choreo. Das dürfte untergehen.
Österreichs Auftritt konzentriert und verlässt sich ganz auf Vincent, und das ist auch gut so.
Erwartet hatte ich, dass er an einem Flügel sitzt, bin aber froh, dass dies nicht der Fall ist. Gekleidet ist er in einen edlen Zwirn in Form eines Gehrocks, natürlich schwarz. Auf seinen schmalen, dafür schön gepolsterten Schultern scheint er den Schmerz der ganzen Welt tragen zu müssen, wenn man seine Mimik richtig deutet. Ein spannender, sehr ruhiger Anfang zieht mich sofort in diese Welt, tolle Steigerungen und Kamerafahrten runden die Sache perfekt ab. Stimmlich muss man sich bei Vincent keine Sorgen machen, er wird alles geben.
Gerade im heutigen Vergleich mit Estland gewinnt Österreich um Längen.
Vincent Bueno trägt einen schwarzen Gehrock mit glänzenden Applikationen. Er steht zunächst seitlich in einem Nebel, dann geht er langsam voran und wird von zahlreichen Scheinwerfern umsäumt, so dass es manchmal so aussieht, als gehe er durch einen langen Korridor, später steht er auf einem Podest, das von goldenem Licht umfangen wird, was ein wenig an das Podest von Cesar Sampson erinnert, nur fährt dieses nicht empor. Stimmlich fand ich das gut, den Gesamteindruck auch. Allerdings empfinde ich die ewige Wiederholung des "Ay-Man" doch inzwischen als etwas nervig.
Hier berichtet das ECG-Team aus Kiew von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen.
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Barend | Benni | Elvira | |
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Erwin | Michael | Stephan | |
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Auch wenn wir dieses Jahr nicht alle live vor Ort dabei sein können: Hier berichtet das ECG-Team von den Proben, Pressekonferenzen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck darstellen.
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Michael | Stephan | |
Auch wenn wir dieses Jahr nicht alle live vor Ort dabei sein können: Hier berichtet das ECG-Team von den Proben, Pressekonferenzen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck darstellen.
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Benni | DJ Ohrmeister | |
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Michael | Stephan | |
Hier berichtet das ECG-Team aus Tel Aviv von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen.
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Maggie | Rainer | |
Ein Hinweis in eigener Sache: In diesem Jahr gibt es leider erhebliche Einschränkungen, was das Anschauen der Proben betrifft. Einzelproben finden „im Geheimen“ statt und werden lediglich auf TikTok in kurzen Clips gezeigt. Individuelle Pressekonferenzen mit den einzelnen Künstler*innen wurden komplett gestrichen. Auch wir sind mit dieser Entwicklung verständlicherweise überhaupt nicht glücklich. Normalerweise würden wir an dieser Stelle jetzt von den Einzelproben berichten. Aber wir sehen keinen Sinn darin, anhand von kurzen TikTok-Schnipseln, die jeder sich selbst ansehen kann, eine fundierte Beschreibung der einzelnen Performances abzugeben. Für diejenigen, die nicht lange suchen möchten, werden wir aber Fotos der Einzelproben und die offiziellen TikTok-Videos an den einzelnen Probentagen hier posten, entweder immer mal zwischendurch oder aber am Ende des jeweiligen Probentages.. |
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