Das vollständige Programm des Eurovision Village wurde vorgestellt. Das Village öffnet vom 7. bis 14. Mai 2022 und es treten verschiedene ESC-Acts auf.
Das Eurovision Village im Parco del Valentino öffnet von Samstag, dem 7. Mai, bis Samstag, dem 14. Mai. Das Unterhaltungsprogramm für die Woche vor dem Eurovision Song Contest 2022 beinhaltet u. a. Auftritte von aktuellen und ehemaligen ESC-Vertreter*innen. Außerdem gibt es Live-Übertragungen der drei Shows.
Jeden Tag ab 17:00 Uhr treten insgesamt über 200 Künstler*innen und Redner*innen auf. Das einwöchige Veranstaltungsprogramm wird von Ilaria Fratoni und Mario Acampa moderiert.
Hier die Slots mit ESC-Stars:
07.05.2022, 21.00 Uhr
Marius Bear (Schweiz)
Zdob şi Zdub & Advahov Brothers (Moldau)
LPS (Slowenien)
Vladana (Montenegro)
08.05.2022, 21.00 Uhr (Queerer Sonntag)
Michael Ben David (Israel)
Nadir Rustamli (Aserbaidschan)
09.05.2022, 20.50 Uhr
Malik Harris (Deutschland)
Cornelia Jakobs (Schweden)
Jérémie Makiese (Belgien)
Konstrakta (Serbien)
10.05.2022, 19.15 Uhr
Circus Mircus (Georgien)
WRS (Rumänien)
Chanel (Spanien)
Emma Muscat (Malta)
ab 20.30 Uhr Übertragung des 1. Semifinals
11.05.2022, 21.15 Uhr
Alvan & Ahez (Frannkreich)
Kalush Orchestra (Ukraine)
Subwoolfer (Norwegen)
12.05.2022, 18.25 Uhr
14.05. 2022, 20.30 Uhr
Der "Türkise Teppich" wird am Sonntag, 8. Mai, ab 16.00 Uhr auf YouTube live übertragen.
Der "Türkise Teppich" mit dem Defilee der 40 Delegationen wird am Sonntag, dem 8. Mai 2022, am Venaria Reale stattfinden. Dieser Palast ist eines der Symbole der reichen königlichen Geschichte Turins.
Die 1675 erbaute Anlage, die für ihre wunderschöne Architektur und ihre prächtigen Gärten bekannt ist, war eine der Residenzen des Königshauses von Savoyen. Es wurde 1997 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.
© Dario Fusaro
Nach der Parade werden die Künstler*innen und ihre begleitenden Delegationen in die majestätische Galleria Grande der Reggia gebracht, wo sie vom Bürgermeister von Turin, Stefano Lorusso, vom Executive Supervisor des Eurovision Song Contest, Martin Österdahl, und von den ausführenden Produzenten Simona Martorelli und Claudio Fasulo begrüßt werden.
Die Veranstaltung wird von Gabriele Corsi, Mario Acampa und Carolina Di Domenico moderiert und ab 16.00 Uhr live auf dem offiziellen Youtube-Kanal des Eurovision Song Contest übertragen.
Dies ist die Reihenfolge:
Albanien
Malta
Belgien
Portugal
Montenegro
San Marino
Ukraine
Österreich
Irland
Lettland
Estland
Finnland
Tschechien
Island
Slowenien
Nordmazedonien
Aserbaidschan
Israel
Bulgarien
Australien
Kroatien
Serbien
Litauen
Moldau
Dänemark
Schweiz
Polen
Rumänien
Niederlande
Zypern
Griechenland
Armenien
Norwegen
Georgien
Schweden
Großbritannien
Spanien
Deutschland
Frankreich
Italien
Im Anschluss an die jeweiligen Pressekonferenzen wurde die Startposition (1. oder 2. Hälfte des Finales) für die BIG 5 ausgelost, wobei Italien als Gastgeber bereits zuvor auf Startplatz 9 gelost worden war.
Frankreich, Spanien und auch Deutschland zogen die 1. Hälfte. Das Vereinigte Königreich zog die 2. Hälfte. Die genauen Startplätze werden dann am Freitag nach dem zweiten Semifinale von den Produzenten der TV-Show nach produktionstechnischen Gesichtpunkten festgelegt.
In der PK erklärte Malik Harris die Idee hinter der Inszenierung: Während der Coronazeit habe er meist in seinem Studio geschlafen, wenn er wach wurde, war er umgeben von seinen Instrumenten auf einem Teppich. Da fühlte er sich am meisten Zuhause, und er wollte diese heimische Atmosphäre auf die Bühne transportieren, weil er sich da am wohlsten fühle. Authentizität sei für ihn sehr wichtig, und deshalb wolle er auch auf der ESC-Bühne so authentisch wie möglich sein. Er hoffe, dass durch ihn und auch durch Kalush Orchetra der Rap beim ESC salonfähig gemacht werde. (Das ist für ihn sicher richtig und wichtig und natürlich soll er sich auf der Bühne möglichst wohl fühlen, aber wie vermittelt man diesen Hintergrund dem Publikum, dass für ihn anrufen soll?)
Dann wird er nochmal nach der Idee der Inszenierung gefragt (die Moderatorin stellt die Frage, offensichtlich hat sie nicht so genau aufgepasst.) Malik: "As I said before...."
Ob er gern durch das Semifinale gemusst hätte? Ja, meint er, das sei eigentlich gerechter für alle und es sei auch besser, öfter auf der Bühne stehen zu können. Dann erzählt er wieder die Geschichte, das er durch die Serie "The Office" zu dem Song inspiriert wurde.
Im Anschluss an die jeweiligen Pressekonferenzen wurde die Startposition (1. oder 2. Hälfte des Finales) ausgelost.
Italien als Gastgeber wurde ja bereits auf Startplatz 9 gelost.
Frankreich, Spanien und auch Deutschland zogen die 1. Hälfte. Malik meinte dazu, er habe ja in der Vorentscheidung die Startnummer 1 gehabt, insofern könne das seine Glückszahl sein.
Das Ver. Königreich zog die 2. Hälfte.
Deutsche PK - © EC Germany
Deutsche PK - © EC Germany
Deutsche PK - © EC Germany
Deutsche PK - © EC Germany
Konstantin und Stephan haben ja schon sehr viel zu den heutigen Proben geschrieben. Mir gefällt das französische Lied eigentlich überhaupt nicht, aber ich muss zugeben, dass mich das auf der Bühne begeistert hat. Begeistert hat mich bei Sam Ryder sowohl die umwerfende Stimme als auch die Inszenierung. Da passt alles!
Mahmood & Blanco haben mich dagegen eher enttäuscht. Das war kein Vergleich zum Sanremo-Auftritt. Die Intimität zwischen den beiden fehlte (bis auf einen zaghaften Wangenkuss am Schluss). Ich fand außerdem, dass Blanco teilweise schief gesungen hat.
Spanien habe ich verpasst, da der Stream versagte.
Dafür habe ich dann aber alle Durchläufe von Malik Harris gesehen und ich bin eigentlich etwas ratlos. Es hieß ja, dass Marvin Dietmann das inszenieren sollte, den wir ja noch von Levinas grandiosem Intro, bei dem sie auf dem Boden lag, in guter Erinnerung haben (zumindest das Intro - danach kam dann ja graue Langeweile).
Natürlich habe ich nicht erwartet, dass Malik jetzt auch auf dem Boden liegt oder vom Bühnenhimmel herabschwebt., aber diese Inszenierung ist ja total reduziert. Im ersten Durchlauf war es dazu noch relativ dunkel auf der Bühne, so dass man Malik kaum erkennen konnte. Das wurde dann besser. Aber dass man als Props nur die alten Teppiche aus der Vorentscheidung wieder hinlegt und ansonsten nur ein bisschen Nebel und gelbliches Licht benutzt , ich weiß nicht. Klar, das schafft eine intime Atmosphäre ohne Schnickschnack und man kann sich ganz auf Maliks sehr gute Stimme und Performance konzentrieren. Vielleicht erwarte ich tatsächlich im Vergleich zu anderen Inszenierungen zu viel. Und vielleicht sticht Malik gerade dadurch hervor, dass es ein so reduzierter Auftritt ist. Man wird sehen...
Deutschland - Probe © EBU / Corinne Cumming
Ach, ich würde gern schwärmen über die deutsche Inszenierung. Es wird einem aber wieder nicht leicht gemacht. Auf der Bühne stehen sehr viele Instrumente, wie ein Flügel, ein Schlagzeug, ein elektronisches Klavier und allerlei modernes Gedöns. Nur es gibt gar keine dazugehörige Band. Allein Malik bespielt einige der Instrumente, wie schon bei der deutschen Vorentscheidung und mäandert durch diesen Instrumentendschungel. Es ist mal wieder die von der deutschen Delegation geliebte Atmosphäre, die sagen will, wie authentisch alles ist. Reduziert, unter dem Motto: Wir machen hier echte Musik. Dazu liegen einige Teppiche auf dem Boden, sodass es eine noch piefigere Anmutung hat, die man vor 20 Jahren bei MTV-Unplugged-Konzerten vielleicht noch mochte. Gerade die erste Minute zieht sich wie Kaugummi, erst der Rapteil bringt etwas Leben in die Sache. Neu ist, dass es wie im Video einen kleinen Break gibt. Klar, er ist ein starker Sänger, da sitzt alles. Ich kann mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, dass Deutschland mit dieser „Show“ in irgendeinem Land in die Top ten rutscht. Überflüssig zu erwähnen, dass mal wieder eine Kamera im Bild war.
Deutschland - Probe © EBU / Corinne Cumming
Sitze hier in meiner Turin-WG mit einem meiner amerikanischen Mitbewohner, und wir fachsimpeln über den deutschen Beitrag, erfreuen uns an Maliks familiären Verbindungen nach Detroit, und sehen die Parallelen zu den legendären Eminem-Raps. Wird es gut klingen? Wird es gut aussehen?
Drei Minuten später sind wir beide hochzufrieden. Mein flatmate findet’s klasse, ich bin erleichtert und froh, wie gut die Intimität dieses kleinen Epos eingefangen wurde. Dass die Kameras fast durchweg nah an ihm dranbleiben ist genauso, wie man’s machen muss. Die Close-ups, wo er rechts im Bild sichtbar ist, sind zugänglich und einprägsam. Dazu diese Probeschuppen-Atmosphäre mit dem schönen gelbstichigen Dämmerlicht, warm und intim und dennoch überhaupt nicht kitschig oder übertrieben. Mir gefällt’s sehr und meinen amerikanischen Freunden auch (die übrigens mit „12 Points from America“ eine ganz tollen wöchentlichen ESC-Podcasts aus Minnesota machen!). Wenn die nur anrufen könnten….
Deutschland - Probe © EBU / Corinne Cumming
Direkt am Anfang im Intro erklingt ein kurzer Bläsersatz, der klar macht – hier kommt Spanien. Irgendwo zwischendurch ist das auch nochmal eingestreut – war mir bisher gar nicht aufgefallen, oder haben sie das Audio noch aufgepeppt?
Ansonsten tanzt sich die lustige Truppe die Seele aus dem Leib, die sehr ausgefeilte Choreographie kennen wir ja schon so oder so ähnlich. Da passiert wahnsinnig viel, die Kameras sind auch noch leicht überfordert, finde ich. Leider schafft sie es dadurch auch nicht ganz, den Gesang zu meistern auf den Punkt hin. Das hatte Michael Ben David tatsächlich besser drauf. Alles in allem aber läuft das hier und mit paar kleinen Anpassungen schaut es ganz gut aus für Spanien in diesem Jahr.
Auch wenn wir dieses Jahr nicht alle live vor Ort dabei sein können: Hier berichtet das ECG-Team von den Proben, Pressekonferenzen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck darstellen.
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Benni | DJ Ohrmeister | |
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Michael | Stephan | |
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Benni | Michael | Stephan |
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Maggie | Rainer | |
Ein Hinweis in eigener Sache: In diesem Jahr gibt es leider erhebliche Einschränkungen, was das Anschauen der Proben betrifft. Einzelproben finden „im Geheimen“ statt und werden lediglich auf TikTok in kurzen Clips gezeigt. Individuelle Pressekonferenzen mit den einzelnen Künstler*innen wurden komplett gestrichen. Auch wir sind mit dieser Entwicklung verständlicherweise überhaupt nicht glücklich. Normalerweise würden wir an dieser Stelle jetzt von den Einzelproben berichten. Aber wir sehen keinen Sinn darin, anhand von kurzen TikTok-Schnipseln, die jeder sich selbst ansehen kann, eine fundierte Beschreibung der einzelnen Performances abzugeben. Für diejenigen, die nicht lange suchen möchten, werden wir aber Fotos der Einzelproben und die offiziellen TikTok-Videos an den einzelnen Probentagen hier posten, entweder immer mal zwischendurch oder aber am Ende des jeweiligen Probentages.. |
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