Nach der auch aus meiner Sicht sehr guten 1. Probe betrat eine strahlende Ann Sophie das Podium und stellte sich den Fragen von Fans und Journalisten. Zunächst bekam sie Grüsse und Wünsche ihrer Fans zuhause überbracht.
Sie fand alle Songs in der deutschen VE auf ihre Art gut, am besten Alexa Fesers “Gold von morgen“. Auf die Frage, ob wirklich wie zu lesen war, Britney Spears ihr Vorbild sei, lachte Ann Sophie und meinte, das sei diese gewesen als sie 14 Jahre alt war. Heute sei dies eher Beyonce. Und dann sang sie ein Stück von “To the left“. Sie hat ausserdem ein Kinderbuch geschrieben, das nach dem ESC hoffentlich veröffentlicht wird. Es geht wohl um einen Marienkäfer, der seine Punkte verloren hat.
Ann Sophie hat heute mit ihrer fröhlichen und freundlichen Art jede Menge Punkte sammeln können. Für mich eine der besten wenn nicht die beste deutsche PK, an die ich mich erinnern kann.
Der deutsche HoD Torsten Amarell zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Probe und wie wir alle begeistert von der Organisation. Man war z.B. kaum gelandet, da stand das Gepäck schon parat.
Zum Schluss sang Ann Sophie noch kurz ihren Song an, begleitet von einem Gitaristen. Und sie bekam noch unsere TOM überreicht :))
Bin echt begeistert, welch tolle Sympathieträgerin wir dieses Jahr ins Rennen schicken. Rock den Contest, Ann Sophie!!!
Erwin
Wir sind ein bisschen in Verzug durch die deutsche PK (Erwin schreibt dazu gleich noch etwas), ich habe auch nur den 1. Durchlauf sehen können, Guy macht das natürlich äußerst routiniert, es gibt Straßenlaternen auf der Bühne, die dann in der LED-Wand die Straße weiter säumen, später kommen Wolkenkratzer dazu, das Ganze in rotem und grünem Licht mit vielen Schweinwerfern, die auch ins Publikum strahlen, die Backings stehen seitlich, bzw. sie stehen nicht nur, sie tanzen mit. Ich find es ok, aber es ist für mich auch kein Überflieger.
Michael
Lisa Angell, die am 21. September 1968 als Lisa Vetrano in Paris geboren wird, beweist schon frueh Gesangstalent. Bereits mit elt Jahren gewinnt die Tochter einer Franzoesin und eines Italieners zum ersten Mal den Gesangswettbewerb eines Radiosenders. Weitere Siege folgen. Dann war es klar, sie will Saengerin werden. Im Alter von 15 Jahren geht sie auf das Konservatorium von Nizza und sie beginnt eine klassische Gesangsausbildung.
Bei der ersten Probe ist sie sehr souveraen und sicher….Buehnenbild gleicht dem Kriegszerfall als Hintergrund und viel Soldaten-Look bewegen sich auf der Buehne. Die Saengerin in einem gepressten lila farbenen Robe/Kleid…Der Song ist sehr sinnlich und passt genau zum franzoesischen Beitrag….vor allem finde ich es absolut super, dass es in der Landessprache gesungen wird….Ob es fuer ein Top 10 reicht, sehen wir dann am Finale-Abend…
Yilmaz
Wozu hat man eigentlich den ganzen Schnickschnack auf den modernen Smartphones? Zum Beispiel, um die Lautstärke der Reaktionen hier im Pressezentrum nach den jeweils ersten Proben zu messen. Nicht ganz ernstgemeint, aber vielleicht ja ein Indikator dafür, wie die Beiträge hier ankommen.
Das Dezibel-Ranking der heutigen Proben:
Land | dB |
Italien | 100 |
Deutschland | 98 |
Spanien* | 98 |
Australien | 92 |
Großbritannien | 92 |
Frankreich | 91 |
Österreich | 81 |
* Hier müssten die übermotiviert laut kreischenden spanischen Anhänger noch herausgerechnet werden ;-)
Markus
Edurne ist hübsch, nett, freundlich, lieb und ein Geheimtipp für den Sieg. Den ersten Aussagen stimme ich voll und ganz zu. Wer ihr Siegchancen einräumt, muss aber bitte mal aufwachen und sich im Traumland abholen lassen. Oder ich muss mir schon wieder eine neue Brille kaufen. Von der “amazing, brilliant, wonderful, unique performance“ habe ich nix gesehen. Gar nix, absolut gar nix. Kein “WOW“, eher ein „Hiiiiiiiiiilfe!!!“
Erwin
Mit etwas Abstand zu dem schockierenden, ersten Probendurchgang hier nun doch meine Eindrücke.
Das Übel der gesamten Inszenierung: Die Nummer funktioniert nur wie im Video mit vielen Tänzern, (Pseudo-)Orchester und großem Bühnenbild.
Das wurde schon beim Auftritt von Alex und Bianca beim Eurovision in Concert in Amsterdam deutlich. Dennoch hätte ich gedacht, dass sich die BBC darüber vorher Gedanken gemacht hätte, wie der Beitrag auf der ESC-Bühne unter den dort bestehenden Regeln und Rahmenbedingungen umsetzbar ist und uns damit überrascht.
Soweit war es also zu befürchten. Aber muss man es deshalb noch schlimmer machen als nötig? Es beginnt schon mit einem blechernd klingendem „Da Da Da Dance“, wie es in der Studioversion nicht zu hören ist. Statt eines klassischen Tanzsaales im Background, blinkt es neonartig bunt im Hintergrund herum. Die wackeligen Treppen wirken wie schnell zusammengeklöppelt. Entweder stimmt die Audio-Abmischung noch nicht oder Alexs Stimme ist tatsächlich so dünn. Und dann diese Sprengvorrichtung mit Kabelgedöns auf Biancas Rücken! Wird es dazu eine App mit Auslösefunktion geben? ;-)
Mal sehen, was in der zweiten Probe am Mittwoch noch zu retten ist.
Markus
Die Franzosen fahren alles an LED-Animation auf, was man sich denken kann, um auch dem letzten Zuschauer klarzumachen, um was es in dem Lied geht, das ja an den 1. Weltkrieg erinnern soll und mahnt, nicht zu vergessen. Auferstanden aus Ruinen... und das wird LED-mäßig deutlich gemacht bis hin zu den "blühenden Landschaften" , Friedenstaube und einem strahlend blauen Himmel im Schlussbild. Ich finde es ein bisschen zu viel. Lisa singt ausgezeichnet, probierte 3 Mal mit Stativ, einmal hielt sie das Mikro in der Hand, was mir besser gefiel. Das Lied erinnert mich sehr an "Inch Allah", natürlich schon "old fashioned", aber mir gefällt ja sowas.
Michael
Der französische Beitrag wird getragen von den Eindrücken der Videowall: weiße Tauben in einer zerstörten Stadt, 4 Trommler auf der Bühne die im Einklang mit der Videowall marschieren - die dann in einer blühen Strassenszene und blauem Himmel endet. Lisa trägt ein lilafarbenes unvorteilhaft geschnittenes, zweitteiliges Kleid mit schwarzer Spitze im Armbereich. Das Lied ist bekannt "oldfashioned" dafür jedoch gut in Szene gesetzt. Wer es mag... "Not my cup of coffee"... leider 50 Jahre zu spät...
Horst
Aus der italienischen Pressekonferenz gibt es zu berichten, dass die 3 Jungs supernett, witzig und kein bißchen eingebildet sind. Die kommen richtig sympathisch rüber
Gerade hab ich den Auftritt von Lisa Angell gesehen. Das ist viel zu viel Pathos. Im Hintergrund sieht es aus wie um die ESC-Halle in Kopenhagen 2014 herum (zerstörtes Kriegsgebiet bevor die Trümmerfrauen losgelegt haben), das dunkelblaue Kleid ist Geschmacksverirrung pur, sie möchte wohl eine art französischer Marianne darstellen, sieht aber mehr aus wie ne Hausfrau vom Dorf auf dem Weg zum Bauernball. Dazu dramatische Trommler. Für mich too much. Weniger wäre mehr
Chris
Die 3 Makemakes hielten auch eine charmante und unterhaltsame Pressekonferenz ab. In ihrem Heimatort findet natürlich ein public viewing statt. Auf dem Marktplatz, wo sonst nie was los sei. Die Jungs erhoffen sich einige Anrufe von Televotern, die eigentlich für Australien anrufen wollen, dann aber aus Versehen für das ähnlich klingende Austria stimmen :) Und gefragt nach dem Sinn des brennenden Klaviers meinten sie: “ Wir wollten immer schon mal ein Piano abbrennen!“ Und fügten hinzu: “Ausserdem gehen wir füreinander und zusammen durchs Feuer.“ Hach wat schön!
Erwin
Hier berichtet das ECG-Team seit dem 11. Mai 2015 aus Wien von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern (diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen), sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen.
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