Eurovision Song Contest
TEL AVIV BLOG. Das ECG-Tagebuch.

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1. Probe - Irland

Montag, 06 Mai 2019 09:54

Da ich die erste Probe von Armenien verpasst habe, geht es dann gleich mit Irland los. Sarah steht zuerst alleine da, geht dann zu einem Stehtisch  an dem 2 in rosa gekleidete Freundinnen stehen sie auf dem Tisch sitzend dann rumdrehen und zum Schluss neben ihr tanzen. Der Hintergrund ist knall bunt. Es tauchen grafische Elemente auf, ein Herz und natürlich auch noch 22. Das Bühnenbild ist besser als das Video umgesetzt, aber trotzdem für mich ein Beitrag der von Nirgends kommt und auch nirgends hin geht. Nettes Lied zum Vergessen.

Horst 


1. Guten Morgen und shalom...

Montag, 06 Mai 2019 09:26

Guten Morgen auch von mir aus Tel Aviv. Nachdem ich gestern noch beim Abflug gefroren habe treibt mir heute morgen die Sonne den Schweiß auf die Stirn. Auf der Hinfahrt mit dem Bus zur Halle ist mir aufgefallen, dass es noch wenig Werbung für den Wettbewerb gibt. Lediglich an einer Bushaltestelle gab es einen Hinweis auf den Shuttlebus zur Halle. Einige der Busfahrer die ich nach der entsprechenden Busnummer zur Halle fragte, konnten mir nicht weiterhelfen. Die Halle erreicht man am Besten, wenn man den Zug nach Norden Richtung Naharija nimmt und an der Haltestelle Universität aussteigt.

Horst 


Fotoimpressionen Pressekonferenz San Marino

Sonntag, 05 Mai 2019 21:15

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~ Bere ~

 


Fotoimpressionen Pressekonferenz Griechenland

Sonntag, 05 Mai 2019 21:10

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~ Bere ~


Fotoimpressionen Pressekonferenz Portugal

Sonntag, 05 Mai 2019 21:07

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~ Bere ~


Probe Griechenland, San Marino

Sonntag, 05 Mai 2019 16:18

Griechenland

OMG, Griechenland hat ein gigantisches Leuchtkondom auf der Bühne stehen. Der ganze Fanbereich feiert.

Zu Beginn steht Katerine in der Mitte des „Kondoms“, um sie herum sitzen drei Tänzerinnen, und recht und links wird sie von zwei Tänzerinnen mit Schwertern flankiert. Wenn rangezoomt wird und man die Schnörkelmuster sieht, wirkt das „Kondom“ auch nicht mehr so kondomartig.

Beim ersten „Better love“ explodiert eine Blume auf dem Boden-LED-Screen. Auch die Tänzer haben lange Ärmel, die beim Heben der Arme blumenartig wirken. Das sieht gut aus. Gleichzeitig wird aber auch ein Leuchtballon hervorgeholt und zwei Tänzerinnen tanzen mit Schwertern, zum Schluss werden Bänder geschwenkt. Da passiert zu viel auf einmal. Es hätte vollkommen gereicht, beim Blumenthema zu bleiben.

Das ist alles ganz ordentlich, für das Finale wird es reichen, ich sehe es aber nicht unbedingt in der linken Hälfte.

Beim letzten Durchlauf keine LEDs auf dem Boden – und auf einmal wirkt alles DEUTLICH besser und runder. Ich weiß nicht, ob das jetzt überhaupt mit Absicht oder ein Technikfehler war. Sollten sie aber beibehalten. Die Konzentration liegt jetzt auf Katerine und man nimmt den Song viel intensiver war, es ist nicht mehr dieses von allen Seiten abgelenkt werden.

 

San Marino

Erstaunlich wie die Zeit verfliegt, Serhat steht auf der Bühne und die letzte Probe für heute beginnt. Er ist ganz in Weiß und steht auf einem kleinen Podest. Begleitet wird er von 5 Tänzern, die ebenfalls weiß gekleidet sind, und teilweise auch Backgroundsänger-Funktion übernehmen.

Am Anfang passiert fast zu wenig im Backdrop, dann kommen endlich mehr Muster und Bewegungen hinzu bis schließlich „Na na na“ erscheint. Der Song braucht – im Gegensatz zu Griechenland – viel, was passiert, und eine gewisse Überladung. Deshalb sind dann auch die gelben Megaphone, die die Tänzer zum Schluss halten, passend. Insgesamt ist aber zu wenig davon zu sehen. Der Song kann nur auf eine Art überzeugen: auf trashige, over-the-top-ige Art und Weise gut zu sein. Und dafür ist er zu „seriös“ inszeniert.

Und dann ist da immer noch das Grundproblem, das diesmal noch mehr auffällt als beim letzten Mal:  Serhat kann einfach nicht singen…

Im zweiten Durchgang passiert mehr im Backdrop (oder nehme ich das jetzt nur mehr war?).

Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass das jemand aus der Jury nach oben setzt. Und ich denke nicht, dass er genug Televoter mobilisieren kann, dazu ist es nicht ausreichend trashig-gut.

 

Meine Top 3 heute:

  1. Island (bleibt ohne große Veränderung gut und interessant)
  2. Georgien (absolut positive Überraschung, das Staging passt hier 100% zum Song)
  3. Australien (schon etwas seltsam, aber es bleibt in Erinnerung)

~ Bere ~


Probe Island, Estland, Portugal

Sonntag, 05 Mai 2019 14:29

Island

Die Performance ist genau das, was man erwartet hat. Klemens und Matthias im gewohnten BDSM-Outfit. Zwei Tänzer in Weiß, die abgehackte – und sehr passende – Bewegungen ausführen. Als einziges Prop eine Stahlgitterkugel, auf der ein weiterer Tänzer tanzt. Im zweiten Durchlauf sehr viel Pyro. Im Backdrop Stahlketten und ähnliches.

Es passt alles (bis auf den langen, hohen Ton von Matthias, an dem muss noch gearbeitet werden), ist jedoch keine große Entwicklung im Vergleich zum Vorentscheid. Aber es geht ja auch um die Zuschauer, die es zum ersten Mal sehen, ich glaube, mir fehlt da nur die Edgyness, weil alles schon zu sehr bekannt ist.

 

Estland

Victor steht mit einer Gitarre auf der Bühne. Die ihm mit einer misslungenen Kameraeinstellung abegenommen wird – es wird genau auf das Zugreifen durch die Hilfsperson draufgehalten.

Dann passiert nicht mehr so viel so viel Interessantes. Victor steht halt da, kniet manchmal auch, und singt. Er ist teilweise aber auch vor einem grünen Hintergrund – vielleicht passiert da im TV-Bild noch mehr als was man jetzt sieht?

Im zweiten Teil hält die Kamera 30 Sekunden auf den Backgroundsänger. Da muss wirklich noch viel an den Kameraeinstellungen gearbeitet werden. (Oder wurde hier das Stand-In-Rehearsal reingeschnitten?)

Immer wieder wird kurz der Refrain eingespielt und es scheint so, als würde sich Victor nicht richtig hören. Weiterhin die Refrainszene nocheinmal und nocheinmal und nocheinmal. Immer vor dem grünen Screen. Da scheinen da wirklich etwas zu probieren, was wir noch nicht sehen können.

Wenn es noch einen zweiten Durchlauf geben soll, müssen die langsam zu Potte kommen.

Die Kameraleute langweilen sich anscheinend auch, jetzt werden uns schöne Impressionen von Halle und Bühne gezeigt.

Endlich! Ein zweiter Durchlauf. Man sieht immer noch, wie ihm die Gitarre abgenommen wird. Der Grüne Screen scheint doch nur als normale LED-Wand genutzt zu werden. Aber wenigstens hält die Kamera jetzt – in kreisförmigen Bewegungen – auf Victor.

So richtig kann ich das noch nicht beurteilen, es wirkt wirklich noch sehr wie Probe und als hätten wir noch nicht das finale Produkt gesehen.

 

Portugal

Conan im tannengrünen Anzug. Der Hintergrund ist rot gehalten. Und die der Wangenschmuck ist schwarz. Ungewollt sieht der ganze Auftritt wie Weihnachtsdekoration aus. Das ist der erste Rückschritt im Vergleich zum Vorentscheid. Dort war es seltsam – aber faszinierend, kreativ und innovativ seltsam (und gehörte zu meinen Favoriten). Jetzt wirkt es einfach nur seltsam. Außerdem ist das zu wenig Kontrast zwischen ihm und dem Hintergrund um die Tanzbewegungen richtig zu sehen. Es wirkt einfach nicht mehr interessant. Ich glaube, das wird (leider) nichts mit dem Finale.

 

~ Bere ~


Probe Belgien, Georgien, Australien

Sonntag, 05 Mai 2019 11:58

Wir Fanakkreditieren dürfen zwar in den Pressepavillon, aber nicht in den Pressebereich. Einzige Möglichkeit die Proben zu verfolgen, wenn man nicht die ganze Zeit vor dem Absperrband stehen möchte: ein Screen im Eingangsbereich. Ich hoffe, mein Laptop-Akku hält durch – und dass nicht zu viele andere F-Akkreditierte kommen, sonst heißt es bald auf den Boden sitzen, hier sind nur ein paar wenige Sitzmöglichkeiten.

 

Belgien

Die Probe von Belgien läuft gerade. Am Anfang sieht man die Landesfahne mit den Dreiecken an der Decke dargestellt. Toll!

Alle haben seltsame schwarze Jacken mit roten Formen (Eliot) oder Peace-Händen (seine Begleiter) an. Im Hintergrund große Trommeln. Wirkt fast wie aus der „Love, love, peace, peace“-Parodie. Und passt von Setting her eher zu einem Ethno-Song als zu dieser modernen Nummer. Und Elliot wirkt etwas verkrampft und verängstigt. Und im Gegensatz zu Blanche kann man bei der Nummer nicht zu dem Schluss kommen, dass wäre so gewollt, weil es zum Text passt.

Die Bühne an sich sieht aber echt richtig klasse aus, das gibt tolle TV-Bilder! Meiner Ansicht nach vielleicht sogar die schönste Bühne der letzten Jahre.

 

Georgien

Es geht los mit einer EKG-Linie. Dann die Kameraeinstellung auf Oto. Gewaltige eisige Bergmassive tauchen im Hintergrund auf. Oto läuft auf einem Felssteg auf wildem Wasser langsam nach vorne. Stacheldraht wird immer kurz eingeblendet. Jetzt ein Wechsel von blau zu rot, das Bergmassiv geht in Flammen auf und ein Männerchor taucht auf der Bühne auf. Man hört deren Stimmen sehr schön und die Intensität des Songs steigt. Das Feuer wirkt ziemlich realistisch und die Felsen haben richtig Raumtiefe – selbst auf dieser einfachen Leinwand und mit Wasserzeichen wirkt das schon toll, das kommt an einem HD-TV bestimmt richtig beeindruckend rüber. Im dritten Durchlauf dann auch echte Pyro.

Das ist alles natürlich extrem bombastisch und „over the top“ – aber genau das passt zu diesem martialischen Song und Oto’s sehr gewaltigem Stimme.

Leider ist der Songs wahrscheinlich trotzdem zu schwer (zugänglich) für den Großteil der Zuschauer.

 

Australien

Eine Weltkugel ist zu sehen. Mal sehen, was sie sich überlegt haben, Kate hat ja große Veränderungen angekündigt. Es passiert erst mal nichts weiter.

Eine Frau in einem langen schwarzen Glitzerkleid (auf einer Stange, die man nicht sieht?) taucht im Hintergrund auf – und fummelt jetzt gefühlt schone eine Minute an dem Kleid rum. Jetzt kommen Kate – in einem ellenlangen weißen Kleid – und eine weitere Backing Sängerin im dunklen Glitzerkleid dazu. Alle drei stehen erhöht, die Röcke sind vielleicht drei Meter lang. Aber im Gegensatz zum Vorentscheid oder Aliona Moons Performance sind die Kleider eher schmal.

Jetzt geht es los. Kates Oberkörper auf der Weltkugel. Sieht komisch aus. Dann eine Ganzkörpereinstellung und es wirkt alle würden alle drei über der Erdkugel schweben. Die Backings schwingen und tanzen jetzt ähnlich wie im National Final. Und im „nothing hold me down“-Teil beginnt auch Kate hin und her zu schwingen.

Für mich besser gelungen als im Vorentscheid. Trotzdem ein sehr schmaler Grad zwischen „What the fuck ist das?“ und „trashig cool“. Ich tendiere eher zu ersteren.

In der Pause sieht man die Stangen, auf denen sie stehen, so richtig, und Vogelscheuchen-Assoziationen kommen auf.

Im zweiten Durchlauf ist diesmal nur Kates Oberkörper in der Anfangseinstellung zu sehen, er wächst jetzt nicht mehr so komisch aus der Erdkugel heraus – gute Entscheidung. Auch sind die Kameraeinstellungen jetzt besser und wechseln zwischen Oberkörper- und Ganzkörperflugaufnahmen.

Im dritten Durchgang schon Kate ihre Stimme auch nicht mehr und holt alles rau.

Hier im Fanbereich machen wir uns gerade Gedanken, was passiert, wenn sie ihr Mikrofon fallen lässt :D

Ich weiß nicht, wie das ankommen wird. Aber irgendwie ist es auch genau das, was Leute klischeemäßig vom ESC erwarten.

 

Gerade ist unser Belgien-UK-Israel-Deutschland-Grüppchen von KAN interviewt worden. Ob wir allerdings was Verwertbares gesagt, muss man sehen XD

Und jetzt waren wir auch noch in einem Livestream von Eurovision Austria :D

 

~ Bere ~


Anreise

Samstag, 04 Mai 2019 22:38

Dieser Eintrag im ECG-Tagebuch hat noch nicht viel mit dem ESC zu tun, aber da die Anreise alle betrifft, die nach Tel Aviv fliegen, will ich trotzdem kurz von meinen Erfahrungen berichten.


Zuerst: die sagenumwobene Einreisebefragung gab es bei mir nicht (ich bin fast ein bisschen enttäuscht *lach)

 

Ich bin mit EasyJet von Berlin/Schönefeld geflogen und der einzige Unterschied zu „normalen Flügen“ war, dass es vor dem Boarding eine Passkontrolle gab und man noch einmal durch eine Handgepäckskontrolle musste (diese aber ganz relaxed, Getränke konnten mitgenommen werden und der Laptop durfte beim Durchleuchten auch im Rucksack bleiben). Auf dem Ben Gurion Airport gab es dann auch nur eine normale Passkontrolle - zwar mit langem Anstehen, aber ohne das irgendwelche Fragen gestellt wurden.

 

Bei anderen Fluglinien (insbesondere El Al) mag das anders aussehen, aber bei mir lief alles ganz unproblematisch.



Dafür stellten dann eher einfache Dinge wie eine Simkarte sowie Rav-Kav-Karte kaufen und die Bushaltestellen finden eine Herausforderung dar...



Wahrscheinlich weil noch Shabbat war, hatten sowohl der der "Israelian Sim Card Service"-Schalter als auch der "Public transportation"-Schalter geschlossen und obendrein funktionierte die Rav-Kav-Maschine neben besagten Schalter nicht. Wenn auch jemand nächsten Samstag vor diesen Problemen stehen sollte: in dem kleinen Buchladen auf der gleichen Hallenseite kann man auch Simkarten kaufen. Und Rav-Kav-Karten verkauft auch der Fahrer des Buses 445.

 

… wenn man diesen denn findet. Falls jemand ebenso verwirrt auf der Suche nach der Haltestelle auf Level 2 herumirren sollte und an Sicherheitskräfte gerät, die die Auskunft geben, dass es gar keinen Bus nach Tel Aviv gäbe: es gibt ihn, er hält tatsächlich auf Level 2 und die Haltestelle befindet sich auf der Mittelinsel gegenüber von dem Bestelltaxistand.

 

In diesem Bus kann man dann beim Fahrer die Rav Kav kaufen. Aber auch eine Barzahlung ist in diesem speziellen Bus möglich (hier genauso nicht von Sicherheitspersonen, die anderes behaupten, in die Irre leiten lassen ;) ). Und Haltestellen werden auf Englisch angezeigt. Jedoch: nicht auf die Anzeige verlassen, sondern sich besser bei Googlemaps orten, um zu wissen, wann man aussteigen muss. Die Anzeige im Bus stimmte bei mir irgendwann nicht mehr mit den im Google-Routenplaner angegebenen Zwischenhalten überein und meine Haltestelle war dann etwas zu unerwartet plötzlich erreicht.

 

Aber letztendlich: ein kleiner Abendspaziergang nach langem Sitzen im Flugzeug in einer wunderbar lauen Sommernacht mit dem Wissen „Wow, Du bist tatsächlich in Tel Aviv“ ist auch nicht übel ;)

 

~ Bere ~


Probenplan

Samstag, 04 Mai 2019 00:30

Hier findet ihr den Probenplan. Mit Zypern geht es los. Die deutschen S!sters werden wir am Freitag Abend zum ersten Mal auf der Bühne sehen.

 

Markus


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Wir vor Ort

Hier berichtet das ECG-Team aus Tel Aviv von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen. 

Habt ihr Fragen an uns vor Ort? Dann schickt uns eine Mail an
 
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