Eurovision Song Contest
TEL AVIV BLOG. Das ECG-Tagebuch.

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Probe Dänemark

Montag, 06 Mai 2019 14:32

Leonora wirkt leider immer noch creepy. Man merkt, dass sie versucht mehr zu lächeln und öfter zu zwinkern, gleichzeitig merkt man aber auch, dass sie sich dazu zwingt. Es wirkt nicht natürlich.

Am Anfang ist alles sehr blau. Seltsame Wahl, der Song braucht meiner Ansicht nach helle, frohe Farben. Ah, als Leonora auf dem Stuhl sitzt, endlich eine Sonne im Hintergrund, dann aber wieder Wechsel zu blau. Mit süßen Wolken, aber hätten sie jedoch gerne mehr Farben, Regenbögen, Sonnen einbauen können.

Im Gegensatz zum Vorentscheid wird Leonoras Leiteraufstieg direkt gezeigt. Um mehr Abwechslung hinein zu bekommen, ist das keine schlechte Idee. Später sieht man auch wie ihre zwei Tänzer seitlich auf Leitern den Stuhl erglimmen. Das hat auch einen hübschen Effekt.

Diesmal sitzen also vier weitere Personen auf dem Stuhl, nicht nur zwei. Und die fünf auf den Stuhl anzuschauen macht mehr Spaß als nur drei zu schunkeln und mit den Füßen wippen zu sehen.  

Insgesamt ist es echt schade, dass Leonora selbst nicht den naiven, positiven, niedlichen Charme des Liedes versprüht. Ich hatte wirklich gehofft, dass das in Tel Aviv vielleicht besser wird. Dann hätte das richtig gut funktionieren können. Denn die Performance ist richtig gut konzipiert, das merkt man besonders im letzten Durchlauf, wo die Kameraeinstellungen mit der „Leiterchoreographie“ abgestimmt sind. Aber ihr Gesichtsausdruck ist immer noch so maskenartig und dadurch verstörend.

 

~ Bere ~


Österreich

Montag, 06 Mai 2019 14:31

Der Hintergrund für Paenda mit den blauen Haaren ist sehr dunkel gehalten. Dazu trägt sie noch ein schwarzes Kleid. Akzentuiert erscheinen weiße Lichtstäbe. Streckenweise wirkt sie noch unsicher. Beim zweiten Durchgang bleibt das Bild bis zum zeiten Refrain ganz in Schwarz - Weiss, was gut passt. Ein Titel, den ich erst nach mehrmaligem Hören zu schätzen weiß. Bin mal gespannt wie der anspruchsvolle Titel international ankommt.

Horst 


Dänemark

Montag, 06 Mai 2019 14:18

Leonora hat zu Ihrer Präsentation zum Vorentscheid keine grossen Veränderungen vorgenommen. Sie sitzt immer noch auf ihrem überdimensioniert grossen Stuhl da (erinnert an Georg Preusse alias Mary) mit blauem Wolkenhintergrund und könnte einem beim Kindergartenfest entlaufen sein. Nannte sich eine dänisches Damentrio beim Vorentscheid nicht mal Zuckerschock? Bei Leonora vollkommen zutreffend.

Horst 


Ein grober Überblick

Montag, 06 Mai 2019 14:17

Während mir hier gleich bestimmt der Rücken durchbricht vom Sitzen auf den harten Plastikhockern, hier ein kurzer Überblick, was ich so, allerdings eher nebenbei, von den Proben heute mitbekommen habe, War leider überwiegend mit "Präsidentenpflichten" beschäftig (Listen erstellen, Rundmails verschicken etc.)

Der Auftritt von Luca Hänni hat mich noch nicht überzeugt, da fehlt mir das Besondere, eine Allerwelts-Tanzchoreo mit roten und schwarzen Videoeffekten, die man teilweise so ähnlich auch bei Benjamin Ingrosso schon gesehen hat. Apropos, schon gesehen: Das finde ich schon irgendwie dreist, die Sandmalerin bei Moldau nach 2011 nochmal zu bringen. Aber vermutlich klappt das.

Die Rumänin hat für meine Begriffe ziemlich schief gesungen, und Markus hat recht, ich mag das dänische Lied sehr und ich mag es auch zuckersüß :-)

Michael


Dänemark

Montag, 06 Mai 2019 14:04

Michael erkundigte sich gerade nach etwas Süßem vom Catering. Also das kann er sich wirklich sparen! Bei diesem zuckersüßen Auftritt aus Dänemark. Der trieft nur so vor Zuckerguss. Da bekommt man schon Karies vom Zuschauen. Nix für mich, aber Michael wird es sicher mögen.

Wie schon in der Vorentscheidung hat Leonora ihren überdimensionalen Stuhl mitgebracht auf dem sie beineschaukelnd ihr „Love is forever“ trällert. Vor gezeichnetem blauen Himmel, zirkulierenden Sonnenstrahlen und weißen Wölkchen. Das Ganze in vier Sprachen. Das hätte man neben Englisch, Dänisch, Französisch und Deutsch zur Zeit nur allzu gern auch auf Arabisch und Hebräisch gehört.

 

Markus


Probe Rumänien

Montag, 06 Mai 2019 13:44

Vampirzeit. Ester sitzt in einem schuluniformartigen schwarzen Kleid mit hohem weißen Kragen auf einem roten Sessel. Dann wechselt der Fokus auf einen Tänzer. Und dann tauchen Fledermäuse auf. Viele grimmige Blicke von Esters Seite aus. Das soll wohl alles zur dunklen Stimmung des Songs passen, wirkt aber eher wie eine Kinder-Halloween-Feier und damit auch nicht wirklich dunkel und bedrohlich.

Auch hier wie in vielen anderen Beiträgen im dritten Durchlauf Pyro. Das ist für die düstere Stimmung, die der Songs erzeugen soll, allerdings sogar eher kontraproduktiv.

Es könnte trotzdem für das Finale reichen. Man muss dem Song schon zugestehen, dass er einen eigenständigen Charakter hat. Und um sich nicht zu qualifizieren braucht Rumänien in der Regel einen richtig schlechten / richtig langweiligen Song.

 

~ Bere ~


Rumänien

Montag, 06 Mai 2019 13:20

Ester hat ihre Nummer umgestellt. Sie trägt ein dunkles Kleid. Auf einer Empore stehen zwei sie unterstützende Tänzerinnen und ein Tänzer. Ester sitzt auf ihrem rosafarbenen Sessel, während sich der Hintergrund über blau fallendes Laub bis hin zu Feuer und rosaroten Rosen ändert. Zum Schluss tritt ein zweiter Tänzer hinzu. Das Lied wird umso langweiliger je öfter man es hört.

 

Horst 


Probe Moldau

Montag, 06 Mai 2019 13:12

Bitte?! Wir gucken auf eine exakte Kopie von Ukraine 2011: eine Sandkünstler-Performance ist zu sehen. Man hat echt das Gefühl, hier wurde eine Aufnahme aus Düsseldorf eingelegt.

Obendrein werden die ganze Zeit nur die Sandbilder gezeigt, Anna ist nur ganz klein vor der Leinwand zu sehen, sie wird überhaupt nicht von der Nähe gezeigt, so können Emotionen nicht transferiert werden. Mittendrin bricht der erste Durchlauf ab.

Der Stream scheint von unseren geschockten Reaktionen eingeschüchtert worden zu sei: im zweiten Durchlauf haben wir kein Bild mehr, hören nur den Sound. Dadurch stellt man aber fest, dass sie sehr gut singt, das klingt wie die Studioversion.

Im dritten Durchlauf gibt es auch wieder Bilder. Und Nahaufnahmen. Dadurch wirkt es gleich besser. Aber gleichzeitig noch mehr wie Mika Newton.

So sehr uns das als Hardcore-Fans allerdings irritieren mag, bei den „normalen“ Zuschauern, die sich zu 99% nicht mehr an 2011 erinnern werden, mag das vielleicht wieder funktionieren. Einen durchschnittlichen Song mit einer Sandartist-Performance aufzuwerten hat damals schließlich auch perfekt funktioniert.

 

~ Bere ~


Das Plagiat aus Moldau

Montag, 06 Mai 2019 12:48

Da hat man in Moldau wohl nochmal vergangene ESCs durchforstet. Mika Newton aus der Ukraine wurde damals von einer Sandmalerin begleitet. Genauso versucht nun Moldau den Zuschauern Sand in die Augen zu streuen, um vom langweiligen Lied  abzulenken. Das Dumme, damals hatte es tatsächlich funktioniert und die Ukraine landete auf Platz 4.

 

Markus


Das ist ja wirklich Fuego 2.0...

Montag, 06 Mai 2019 11:46

Ich weiß, diese Beschreibung für „She Got Me“ ist mittlerweile schon sehr ausgelutscht. Aber bei der Performance, der Anordnung der Tänzerinnen und Tänzer und einigen Tanzschritten merkt man echt, dass die Choreografin dieselbe ist. Ich bin mal gespannt, wie das Jurys und Publikum sehen. Stimmlich fing Luca für meine Begriffe der mau an, steigerte sich dann aber von Durchlauf zu Durchlauf. Insgesamt war es am Ende doch ein sehr runder Auftritt, auch wenn ich mir das Bühnenbild weniger knallig und etwas verruchter wie im Video gewünscht hätte.

Benni


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Wir vor Ort

Hier berichtet das ECG-Team aus Tel Aviv von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen. 

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