Eurovision Song Contest
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Für zwischendurch...

Montag, 11 Mai 2015 17:58

...ein paar Impressionen aus dem Pressezentrum.

 

Markus


Wie man es nicht machen sollte

Montag, 11 Mai 2015 17:46

Abgesehen davon, dass der Este nach wie vor nicht richtig singt, vermute ich mal, dass da hinter den Kulissen irgendetwas vorgefallen ist. Nur so kann ich mir erklären, dass er sie während der gesamten 3 Minuten nicht ansieht und sie vermutlich deshalb ein so saueres Gesicht zieht. Äußerst merkwürdig. Als wenn die beiden sich überhaupt nicht kennen würden. Er sieht aus wie aus dem Wachsfigurfenkabinett, keinerlei Regung, keinerkei Mimik. Dabei ist die Inszenierung gar nicht so schlecht.

Nebenbei bemerkt, waren wir gerade etwas enttäuscht von dem Stück Pflaumenkuchen für 3.50 EUR hier in der Cafeteria, es gab außerdem noch Apfelstrudel im Angebot, aber die Frage nach der Vanillesoße löste Erstaunen aus...

Michael


Estland zum 2ten

Montag, 11 Mai 2015 17:38

....auch beim nächsten Hören und Sehen: Die beiden singen mehr gegen- als miteinander, von Duo keine Spur. Sie schauen sich, wenn überhaupt, so böse an, als wollten sie sich wechselseitig die schlechten Stimmen zum Vorwurf machen. Tut mir leid, aber das ist wirklich nach dem Motto "Gehörsturz ist Erlösung"

Chris


Estland

Montag, 11 Mai 2015 17:33

Hoch gehandelt, tief gefallen (zumindest stimmlich)...Estlands Vertreter Elina Born und Stig Rästa auf der Bühne. Toll inszeniert, angangs alles in schwarz-weiß, sehr 60s-mäßig, was durch eine illuminierte Hochhaus-Szene ersetzt wird. Nur die Stimmen, gruselig, da stimmt ja kaum ein Ton. schade, schade, von diesem Beitrag hatte ich mir ne Menge versprochen. Die beiden müssen bis zum Semi noch eine Menge Gesangsstunden nehmen


Chris


Griechenland

Montag, 11 Mai 2015 17:28

Also ich finde den griechischen Beitrag ja ganz groß. Man merkt Maria-Elena bei jedem Ton, bei jeder Geste, bei jedem Flattern ihres Haares an, dass sie mit Leidenschaft und Engagement dabei ist. Und sie hat eine wirkliuch tolle Stimme. Ja, das Lied ist natürlich (wie ich) von Vorgestern, aber es muss ja nicht immer state-of-the-art sein. Nach den ganzen dubiosen Auftritten zuvor für mich ein wahre Wohltat. Natürlich, "One last breath" hätte vor gefühlt 30 Jahren genauso gut auf eine ESC-Bühne gepasst, doch Qualität ist meines Erachtens zeitlos...

Chris


From outer space

Montag, 11 Mai 2015 17:24

Griechenland: Hübsche Frau in hübschen Kleid singt toll aber irgendwie springt nichts rüber. In einem Meer von Sparkling-Blau steht Maria Elena Kyriakou vor einem Kreis aus weißen Spots, der mich an Zeittunnel-Eingänge aus Science-Fiction-Filmen erinnert. Manch einer möchte da die Absaugung in's Wurmloch aktivieren.

Markus


Es geht auch dezenter

Montag, 11 Mai 2015 16:27

Die Griechin trägt auch ein tief ausgeschnittenes Kleid, allerdings ist das im Vergleich zu Trijntjes unsäglichem Fummel wesentlich dezenter und chick. Die Inszenierung beschränkt sich auf Windmaschine und Armrudern, also eine sehr konventionelle Performance. Ich mag das Lied zwar, aber so richtig kommt da nichts rüber. Immerhin bewegt sie sich bei ihrer Ballade mehr als Trijntje bei ihrem Uptempo-Song...Die gibt gerade ihre Pressekonferenz, sie wird auf das Zoppot-Festival angesprochen, das sie irgendwann mal gewonnen hat. Sie freut sich aber, hier so viele junge Interpreten zu sehen, das sei für sie eine große Inspiration, sie sei ja auch in der Jury von The Voice of Holland gewesen. Natürlich wird sie auf das Kleid angesprochen, eine tolles Team habe das Design kreiert, sie sei sehr stolz darauf. Ach so, ja dann liegen wir hier wohl alle falsch mit unserer Beurteilung. Sie fühöt schon einen gewissen Druck nach den gugten Ergebnissen der Niederlande der letzten beiden Jahre, aber das dürfe sie nicht beeinflussen, sie müsse den Kopf frei behalten, sie gebe halt alles (auch körperlich  - meine Anm.), und dann werde man sehen. Es gebe aber noch viel am Auftritt zu arbeiten, es sei ja erst die erste Probe gewesen, die Performance werde sicher noch viel natürlicher werden. Sie wollen versuchen, die Message des Liedes noch deutlicher herauszubringen, dazu brauche sie aber noch Zeit und viel Übung. Wenn dann mal alles mit Licht und Kameras ok sei, dann werde sie "release a bird", was vielleicht soviel heißt wie "die Sau rauslassen??" Denke ich mir mal jetzt so. 

Michael


Der Vorteil eines kurzen Liedes

Montag, 11 Mai 2015 16:03

Das ist der Vorteil eines kurzes Liedes, man kann es gefühlte 30 Mal hintereinander proben, so wie gerade die Finnen, es hört einfach nicht auf... Egal, was man nun zu der Band sagt, ich finde das Lied einfach nur furchtbar. Habe gerade ein bisschen einen toten Punkt, gleich geht es mit Griechenland weiter, bin aber gespannt auf die PK der Niederlande, habe gerade einen Ausschnitt mit Trijntje gesehen, wie sehr sie ihr Kleid mag, ich verstehe es einfach nicht. 

Michael


Armenien Probe und Pressekonferenz

Montag, 11 Mai 2015 15:42

Heute zwischen 12.40 und 13.10 Uhr hat Armenien seine ersten Proben absolviert. Das Lied: Face The Shadow gesungen von der Gruppe: Genealogy ist abzuwarten, wie es in Europa ankommt. Die Kuenstler wirken fuer mich etwas zurueckhaltend, die Kostueme sind irgendwie zwischen Trauer und Eleganz...

Bei der Pressekonferenz teilten die Kuenstler mit, dass das Lied: Face The Shadow auf jeden Fall keinen politischen Hintergrund hat....sondern ganz im Gegenteil, dieser Song soll vermitteln...Face to Face zu kommunizieren, einander respektieren und gemeinsam Bruecken bauen...wie das Motto des diesjaehrigen ESC: Building Bridges..Diese Message kam bei der Pressekonferenz von Armenien sehr positiv an...Sie machten auf mich einen sympatischen Eindruck...

Yilmaz


PK Armenien

Montag, 11 Mai 2015 15:15

Die "Meet & Greets", wie die Pressekonferenzen nach den ersten Proben heißen, sind sehr kurz gehalten. Knappe 15 Minuten dauern sie nur. Umso erfreulicher, dass die Moderatorin schon zu Beginn nach der Bedeutung des Liedes gefragt hat. Der Song habe für verschiedene Menschen verschiedene Bedeutungen. Sie seien ja auch sechs verschiedene Menschen mit sechs verschiedenen Geschichten. Für einen der Interpreten handelt es sich um einen Lovesong. Für einen anderen geht es darum, sich Dingen stellen zu müssen, die man eigentlich verdrängen möchte. Wenig überraschend, dass die ursprüngliche Bedeutung und Anspielung auf den Genozid komplett ausgebelndet wird. Trotzdem dürfte Armenien klar sein, dass - auch aufgrund der Performance - die meisten Länder-Kommentatoren in der Show darüber ein paar Worte verlieren werden. Und das wird gewollt sein.

Markus

 


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ESC-Reporter 2015

Hier berichtet das ECG-Team seit dem 11. Mai 2015 aus Wien von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern (diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen), sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen. 

 
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Michael Paul Yilmaz