Eurovision Song Contest
WIENBLOG. Das ECG-Tagebuch.

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... angekommen...

Dienstag, 12 Mai 2015 14:35

 

Servus, auch von mir. Nach Baku melde ich mich wieder hier aus Wien. Habe es dieses Mal wieder gewagt mit dem eigenen Auto anzureisen. (Für Insider: die Fahrt dauerte von: „Hurricane" bis „Fangad av en stromvind". Zur Aufklärung ich habe alle Beiträge von 1984 bis 1991 über mich „ergehen lassen" lassen müssen;-) bis ich endlich in Wien war.
Für heute morgen hatte ich dann gleich einen Schiffsausflug mit Frühstück auf der Donau auf dem Programm. Bei sonnigen 26° der richtige Einstieg in die ESC-Woche. Das Schiff heißt bezeichnender Weise: „Blue Danube" (da kommen gleich Erinnerungen an 1980 mit „Du bist Musik" auf). Schön wenn gleich zum Frühstück auch noch etwas klassische Musik das Ambiente verschönt.
Nachdem ich das Schiff verlassen hatte, Schock! der Reissverschluss der Laptop-Tasche hat den Geist aufgegeben, da die Tasche mal wieder zu voll gepackt war! Auf dem Weg zur Halle fällt mir auch noch das Netbook aus der Tasche auf den Boden – na wunderbar und - gleich zurück zum Hotel und alles in den Rucksack gepackt. Die Klappe ist etwas lediert aber Gott sei Dank! das Netbook läuft noch!
So nun habe ich es auch endlich ins Pressezentrum geschafft und setze mich gleich zu Anke, Elvira, Michael, Jörg und Markus um für Euch hier über die Proben zu berichten.
Grosser Aufmacher in der Boulevardpresse: Wiens Ampeln werden homosexuell, war ursprünglich mal für Radfahrer und Fußgänger gedacht.

Horst

 


Die ersten Proben heute

Dienstag, 12 Mai 2015 14:30

Ich kann mich im wesentlichen dem meisten anschließen, waas die Kollegen schon gepostet haben. Den serbischen Auftritt fand ich eher irritierend, Bojana erinnerte mich in ihrem Aufzug etwas an Fiona aus Shrek, die Fahnenträger mit den Masken, Gebärdensprache, Ausziehnummer, dann buntes Durcheinander, das ist mir einfach zuviel. Und ich finde nach wie vor, dass die englische Fassung gegenüber der serbischen sehr viel verliert. Ungarn ist einfach nur langweilig, trotz dieser kitschigen Postkartenkulisse am Schluss, demgegenüber gefiel mir Belarus ganz gut, und gerade probt Polina aus Russland. Egal wie man nun zu eionem erneuten russischen Friedenslied stehen mag, der Auftritt und die Inszenierung sind mal wieder Klasse. Auch hier zeigt sich übrigens mal wieder, und darauf sind wir -glaube ich- noch gar nicht eingegangen, wie grandios diese Bühne und das Bühnendesign ist. Ich hatte im Vorfeld die Befürchtung, dass diese ganzen Leuchtstäbe um das "Auge" herum zuviel sein würden, aber das kommt einfach super toll. Gerade bei den Farbwechseln, wie hier bei Russland von Blau auf Gelb, dazu dann immer mal wieder der Blick von oben auf den Bühnenboden, eine Augenweide.

Nebenbei entdecen wir hier immer wieder mal etwas Neues (das war doch gestern noch nicht da...) heute z.B. im Eingangsbereich ein langes Banner mit ESC-Siegerfotos, das wir dann direkt mal als Hingtergrund für ein Foto genommen haben...Und sofort erbot sich ein Volunteer, uns zu fotografieren, wirklich alle sehr nett und hilfsbereit hier!

Michael


Russland solide

Dienstag, 12 Mai 2015 14:20

Von der ersten russischen Probe bin ich positiv überrascht. Zu diesem Alle-haben-sich-lieb-Lied war ein kitschiges Setting mit Chor zu erwarten, der zum Schluss nach vorne tritt und sich an den Händen hält. Stattdessen wird Polina Gagarina - neben zwei Backing-Vocals - von einem Schlagzeuger und zwei E-Gitarren-Spielern begleitet. Wie immer wird Russland in's Finale kommen. Mit dem hymnischen Song, der sofort in's Ohr geht und Polinas professionellem Auftritt wird sie dort dann sicher einen der vorderen Plätze belegen.

Markus


erste Probe v. Weissrussland

Dienstag, 12 Mai 2015 13:36

Er singt - Uzari - und sie fiedelt - Maimuna. Bin total beeindruckt, denn es wird nicht viel tam tam gezeigt und wenig zeigt richtig viel her. Auf diese einfache Formel liesse sich der Song: TIME - der diesjährige Beitrag Weissrusslands herunterrechnen. Der Sänger heisst: Yuri Navrotsky, ist in seiner Heimat jedoch als Uzari = zu deutsch: Wirbelsturm - bekannt. Denn der Sänger hatte 2011 beim ESC im Halbfinale von Duesseldorf neben Anastasiya Vinnikova mit dem Song: I love Belarus - mitgetanzt und mitgesungen. Die fuer Weissrussland obligatoirische Geige ist wieder dabei - TIME - hat absolut Ohrwurm-Qualität...Ob es nach zwei Finaleinzuegen in Folge auch díesmal fuer ein Weiterkommen reichen kann, wird sich am 19. Mai zeigen....Auf jeden Fall finde ich, dass dieser Song so richtig gut tut, nach dem langweiligen ungarischen Beitrag...es bleibt also spannend...

Yilmaz


BELARUS - überraschend!

Dienstag, 12 Mai 2015 13:27

Ich bin ja meistens einer der ganz Wenigen, die weißrussische Beiträge oft (nicht immer!!) ganz gut finden. So auch den diesjährigen Beitrag. Aber ich hatte Schlimmes erwartet, da Belarus ja gerne irgendwelche Tänzerinnen aus Silberkugeln wie aus Überraschungstorten springen lässt, sodass dann alles immer "too much" wirkt. Aber diesmal hält sich Weißrussland zurück. Und wie. Uzari, der Sänger, steht  solitär auf der Bühne und hat nur Maimuna irgendwo die Fidel fidelnd neben sich. Das IST zurückgenommen und konzentriert sich allein auf den Sänger und das Lied. Überraschend. Und er singt zudem sehr gut! Farblich haben wir es auf der Bühne zunächst mit viel Rot zu tun und dann mit Weiß (in Anlehnung an Blitze) und später mit Blau (Wolken). Alles stimmig und nicht kitschig. Und Maimuna fidelt sich voller Inbrunst den Wolf... Das überzeugt mich tatsächlich.

Jörg


Weißrussland

Dienstag, 12 Mai 2015 13:23

Warum schaut Maimuna, die weißrussische Geigerin, so böse??? Weil Uzari der bisher mit Abstand schlechteste Sänger in den Proben war?? Eigentlich dachte ich ja, der Este gestern hätte seine Stimme zuhause vergessen, doch offenbar hat Präsident Lukaschenko dieses Jahr die Stimme des weißrussischen Sängers in Geiselhaft genommen, damit dieser nach dem ESC auch ja freiwillig nach Minsk zurückkehrt. So kann man ein eigentlich gar nicht übles Lied völlig verhunzen. Die Show? Hmmh, wenig inspiriert, rote Herzen, weiße Wolken, sie in weiß, er in schwarz, ein wenig statisch für das Lied. Enttäuschend

Chris


UNGARN - geht gar nicht!!

Dienstag, 12 Mai 2015 12:55

Ich fand ja von Anfang an, dass der ungarische Beitrag auf der nach unten offenen ESC-Schrecklichkeits-Skala gaaaanz weit unten anzusiedeln ist. Sowohl was Live-Auftritte als auch dieses schwülstige Video angeht. Und mit der Bühnenshow hier bestätigen Boogie jedes Vorurteil, das man überhaupt nur gegen dieses Lied haben kann. Dabei startet der Song ganz dezent mit den Künstern (als Gruppe noch auseinander stehend) auf der in Schwarz-Weiß gehaltenen Bühne mit stilisiertem Weltraum und der Erde sowohl auf dem Bühnenboden als auch im Hintergrund der LED-Wand. Dann aber kommen an DNS erinnernde drehende Ketten, die sich langsam hinten auf der LED-Wand nach oben schrauben und allmählich zu einem Baum werden. Und auf einmal wird alles bunt mit knallgrünen Wiesen und sieht nur noch so aus wie die Welt auf den Heften des Wachtturms. Das Lied kommt dabei natürlich keinen Millimeter von der Stelle und bleibt von Sekunde 1 bis Sekunde 180 genauso belanglos und langweilig wie immer. Die Gruppenmitglieder sind derweil eng zusammengerückt, als würden sie uns entgegenrufen: Erwachet! - ich wünsch mir dagegen den Armageddon, damit es ein für allemal vorbei ist.  :-)

Jörg


Ungarn

Dienstag, 12 Mai 2015 12:54

Kurz und knapp zu Ungarn: Gähn, schnarch.....wie öde

Chris


Vom Weltall auf die grüne Wiese

Dienstag, 12 Mai 2015 12:50

Das ungarische Friedenslied wird gerade geprobt. Der LED-Hintergrund wechselt vom Weltall, über Maschinengewehre bis hin zu einem fotorealistischen, kitschig grünen Baum auf kitschig grüner Wiese. Kein dezentes "bisschen Frieden" sondern Schmalz pur. Dazu der nicht enden wollende traurig und betroffen wirkende Blick der Sängerin in die Kamera, der immerzu sagen will: "Du bist schuld am Elend in der Welt!". Nein, das ist mir viel zu dick aufgetragen. Bitte zurück mit Boogie zu den Flashmobs auf die Fußgängerzone.

Markus


Bilder von gestern

Dienstag, 12 Mai 2015 12:43

...und hier noch ein paar Bilder von den gestrigen Pressekonferenzen


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ESC-Reporter 2015

Hier berichtet das ECG-Team seit dem 11. Mai 2015 aus Wien von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern (diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen), sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen. 

 
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Michael Paul Yilmaz