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Barbara Dex Award

Geschrieben von Dienstag, 24 Mai 2016 18:15

Barbaradex

 

Der diesjährige Barbara Dex Award für das schlechteste Outfit geht nach einer Fanabstimmung auf der Webseite http://www.eurovisionhouse.nl/bdaward.php an die Kroatin Nina Kraljić.

 

Insgesamt wurden 2221 Stimmen abgegeben, Nina erhielt 770 Stimmen.

Zweitplatzierte mit 335 Stimmen wurde Jamie Lee aus Deutschland,

Dritte wurde die Schweizerin Rykka mit 201 Stimmen.

Poli Genova aus Bulgarien belegte mit 140 Stimmen Platz 4,

die Vier aus Bosnien & Herzegowina mit 127 Stimmen den 5. Platz.

 

    (Foto: Michael Götz-Pijl)

 


Marcel Bezençon Awards

Geschrieben von Freitag, 20 Mai 2016 18:20

Die diesjährigen Marcel Bezençon Awards wurden vor dem ESC-Finale im Rahmen einer kleinen Zeremonie von Christer Bjoerkman und Mia Rossling verliehen.

 

 

Den Pressepreis der anwesenden Auslandsjournalisten erhielt Sergey Lazarev aus Russland.

 

Den Komponistenpreis für die beste Originalkomposition bekamen die Komponisten des australischen Beitrags David Musumeci und Anthony Egizi.

 

Der Preis für den besten Interpreten/in bekam die ESC-Siegerin Jamala.

 

 
 


EBU-Statements zum Sieg der Ukraine

Geschrieben von Donnerstag, 19 Mai 2016 17:23

Nach dem Sieg der Ukraine in Stockholm gab es Proteste, da das Siegerlied von Jamala weder das Jury- noch das Televoting gewonnen hat. Dieses gipfelte sogar in einer Online-Petition, die forderte, das Ergebnis zu überprüfen bzw. zu korrigieren. 

 

Die EBU gab hierzu folgende Stellungnahme ab:

"Der ESC 2016 war eine spektakuläre Show... die Live-Shows waren Weltklasse-Fernsehproduktionen mit einem spannenden Höhepunkt in der Samstagnacht. Wir verstehen die Leidenschaft und die Gefühle, die der ESC hervorruft. In dieser Hinsicht haben wir Notiz genommen von Ihrer Petition und nutzen dieses Gelegenheit, darauf zu antworten. Der Sieger des ESC 2016 wurde bestimmt durch Musikprofis und Sie, die TV-Zuschauer zu Hause, jeweils zu 50 % des Gesamtergebnisses. Jamala aus der Ukraine gewann dank der großen Unterstützung sowohl der Jurys als auch der Televoter. Sie gewann mit einer herausragenden Performance und einem emotionalen Lied, das eine persönliche Geschichte erzählt. Dami Im aus Australien gewann das Juryvoting und Russlands Sergey Lazarev gewann das Televoting. Beide verdienen Anerkennung für ihre Weltklasse-Auftritte, ihre großartigen Songs und dafür, dass sie ihr Ergebnis als wahre Profis anerkannt haben. Sie mögen den Contest zwar nicht gewonnen haben, haben aber auf das Ergebnis wie Gewinner reagiert. Wir respektieren das und loben sie dafür.

Der ESC ist ein Wettbewerb. Es kann nur einen Sieger geben. Wir verstehen, dass nicht jeder mit dem Ergebnis dieses Jahres zufrieden ist, aber bei einem Wettbewerb, bei dem nach subjektiven und oft sehr persönlichen Meinungen entschieden wird, wird es immer Leute geben, die nicht einverstanden sind. Unabhängig davon bleibt das Resultat auf jeden Fall gültig, entsprechend den Regeln, die jedem teilnehmenden TV-Sender, Künstler und Fan vorher bekannt waren. Die Ukraine ist und bleibt der Sieger des ESC 2016. Ob sie damit nun einverstanden sind oder nicht, fordern wir alle Unterzeichner der Petition hiermit auf, das Ergebnis, gültig in Übereinstimmung mit dem Reglement, anzuerkennen und in einen konstruktiven Dialog einzutreten, um den Contest in Zukunft weiter zu stärken und zu verbessern."    

 

Außerdem gab es eine Voraufführung des Siegertitels bereis im Mai 2015. 

Es gab die Entdeckung, dass Jamala Teile ihres Siegerliedes anlässlich eines Konzert in Kiew im Mai 2015 öffentlich aufgeführt hat. Dazu gibt es einen Videobeweis auf Youtube. Laut Reglement dürfen de ESC-Beiträge nicht vor dem 01.09.2015 kommerziell veröffentlicht worden sein.  Allerdings lässt das Reglement hier einen Spielraum zu, so dass es eine Ermessensentscheidung ist, inwieweit durch eine Vorveröffentlichung eines Beitrags Wettbewerbsvorteile entstanden sein können oder nicht.

 

 

Auch hierzu gab die EBU eine Stellungnahme ab:

"...im Fall von Jamalas "1944" wurde die Aufmerksamkeit der EBU geweckt, weil es eine öffentliche Aufführung einer früheren Version des Liedes im Mai 2015 gab. Das Video eines kleinen Konzerts wurde allerdings nur von ein paar hundert Leuten gesehen, bevor es vor einigen Tagen entdeckt wurde. Die EBU hat daher auf der Grundlage früherer Entscheidungen in ähnlich gelagerten Fällen entschieden, dass Jamala durch dieses Video kein unfairer Wettbewerbsvorteil entstanden ist (was die Regeln fordern), und daher war der Song teilnahmeberechtigt."

 


Die Ukraine gewinnt den ESC 2016 in Stockholm

Geschrieben von Samstag, 14 Mai 2016 17:55

Die Ukraine gewann in einem hochkarätigen und spannenden Finale den Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm. Erstmals kam dabei ein neues Wertungssystem und Punktevergabe zum Einsatz. Die Siegerin Jamala bekam für ihr Lied "1944" insgesamt  534 Punkte.                    

 

jamalasieg 

(Foto: Thomas Hanses/EBU) 

 

Die deutsche Vertreterin Jamie Lee konnte mit ihrem Titel "Ghost" nur magere 11 Punkte einheimsen und landete auf dem letzten Platz. Eine angekündigte Stellungnahme zum erneuten schlechten Abschneiden des deutschen Beitrags wurde in der Nacht vom NDR abgesagt. Stattdessen gab es folgende schriftliche Erklärung:

Jamie-Lee: "Danke an alle, die mich unterstützt und für mich gevotet haben! Ich hatte eine unglaublich geile Zeit und freue mich unheimlich für den Gewinner. I have to be strong for the next days, but it's going to be alright! Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und ich weiß, dass alle meine Fans hinter mir stehen werden. Nächstes Jahr wird Deutschland einen besseren Platz belegen, da bin ich mir sicher. Ich hoffe, ihr habt meinen Auftritt dennoch genossen und mit mir zusammen zelebriert."

ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber: "Herzlichen Glückwunsch an Jamala - das war eine großartige und bewegende Performance! Meinen Kollegen von der EBU und vom schwedischen Fernsehen SVT danke ich für eine herausragende Unterhaltungssendung.

Jamie Lee ist eine besondere, liebenswerte junge Frau und eine wunderbare Sängerin. Ihr Auftritt war 1 A. Nach unserem Eindruck hat Jamie Lee - so wie bei den großen Publikumsabstimmungen in Deutschland bei 'The Voice of Germany‘ und 'Unser Lied für Stockholm‘ - vor allem das junge Publikum angesprochen. International und beim Publikum in allen Altersschichten ist es offenbar eher auf Unverständnis gestoßen, dass ein Manga-Mädchen aus Deutschland antritt. Zum ganzen fairen Bild gehört aber auch, dass Jamie Lee unser gesamtes Team sehr beeindruckt hat - so wie sie die große Bühne für sich eroberte, wie sie gesanglich überzeugt und wie sie mit der Presse und dem ganzen Druck vor Ort umgegangen ist: authentisch, sympathisch und souverän."

 

Die Einschaltquote erreichte in Deutschland mit 9,33 Mio. den besten Wert seit dem ESC 2011 in Düsseldorf. Der Marktanteil für das ESC-Finale 2016 lag bei den Zuschauern zwischen 14 und 19 Jahren bei 57,4 Prozent (0,48 Millionen), bei den 14- bis 29 Jährigen waren es 46,9 Prozent (1,23 Millionen) und bei den 14- bis 49-Jährigen 46,0 Prozent (4,59 Millionen). Insgesamt betrug der Marktanteil 36,8 Prozent. 

 

 

Finale  - 14. Mai 2016
 Startnr.LandInterpretSongPunktePlatz
01. Belgien Laura Tesoro What's the pressure  181  10.
02. CZ Tschechien Gabriela Gunčíková  I stand  41  25.
03. Niederlande Douwe Bob  Slow down  153  11.
04. AZ Aserbaidschan Samra Miracle  117  17.
05. HU Ungarn Freddie Pioneer  108  19.
06. IT Italien Francesca Michelien No degree of separation  124  16.
07. IL Israel Hovi Star  Made of stars  135  14.
08. BG Bulgarien Poli Genova If love was a crime  307  4.
09. Schweden Frans If I were sorry   261  5.
10. DE Deutschland Jamie Lee Ghost   11  26.
11. FR Frankreich Amir  J'ai cherché  257  6.
12. PL Polen Michał Szpak Color of your live   229  8.
13. AU Australien Dami Im Sound of silence  511  2.
14. CY Zypern Minus One Alter Ego   96  21.
15. RS Serbien ZAA Sanja Vučič Goodbye (Shelter)  115  18.
16. Litauen Donny Montell I've been waiting for this night  200  9.
17. HR Kroatien  Nina Kraljić Lighthouse   73  23.
18. RU Russland Sergey Lazarev You are the only one   491  3.
19. ES Spanien Barei Say Yay!  77  22.
20. Lettland Justs Heartbeat  132  15.
21. Ukraine Jamala 1944  534  1.
22. Malta Ira Losco Walk on water  153  12.
23. GE Georgien Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz Midnight gold  104  20.
24. AT Österreich Zoë Loin d'ici  151  13.
25. GB Ver. Königreich Joe & Jake You're not alone  62  24.
26. AM Armenien Iveta Mukuchyan LoveWave  249  7.

 

 

Semifinale 1 - 10. Mai 2016
 Startnr.LandInterpretSongPunktePlatz
01. Finnland Sandhja Sing it away 51 15.
02. GR Griechenland Argo Utopian land  44  16.
03. MD Moldau Lidia Isac  Falling stars   33  17.
04. HU Ungarn Freddie  Pioneer 197  04.
05. HR Kroatien Nina Kraljić  Lighthouse  133  10.
06. Niederlande Douwe Bob Slow down   197  05.
07. AM Armenien Iveta Mukuchyan LoveWave   243  02.
08. SM San Marino Serhat I didn't know  68  12.
09. RU Russland Sergey Lazarev You are the only one   342  01.
10. CZ Tschechien Gabriela Gunčíková  I stand   161  09.
11. CY Zypern Minus One Alter Ego  164  08.
12. AT Österreich Zoë Loin d'ici  170  07.
13. Estland Jüri Pootsmann Play  24   18.
14. AZ Aserbaidschan Samra  Miracle   185  06.
15. ME Montenegro Highway The real thing   60  13.
16. IS Island Greta Salóme  Hear them calling   51  14.
17. BA Bosnien&Herzegowina Dalal & Deen feat. Ana & Jala Ljubav je   104  11.
18. Malta Ira Losco Walk on water  209  03.
Semifinale 2 - 12. Mai 2016
01. Lettland Justs  Heartbeat   132 08. 
02. PL Polen Michał Szpak  Color of your life  151 06. 
03. Schweiz Rykka The last of our kind  28  18.
04. IL Israel Hovi Star Made of stars   147 07. 
05. BY Belarus IVAN (Aleksandr Ivanov) Help You Fly  84  12.
06. RS Serbien ZAA Sanja Vučič Goodbye (Shelter)  105  10.
07. Irland Nicky Byrne Sunlight  46 15. 
08. MK EJR Mazedonien Kaliopi Dona   88  11.
09. Litauen Donny Montell I've been waiting for this night 222   04.
10. AU Australien Dami Im Sound of silence   330  01.
11. SI Slowenien ManuElla Blue and red 57   14.
12. BG Bulgarien Poli Genova If love was a crime  220  05.
13. Dänemark Lighthouse X Soldiers of love  34  17.
14. Ukraine Jamala  1944   287  02.
15. Norwegen Agnete  Icebreaker   63  13.
16. GE Georgien Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz Midnight gold  123  09.
17. AL Albanien Eneda Tarifa  Fairytale 45   16.
18. Belgien Laura Tesoro What's the pressure  274  03.

 
Hier gibt es die Punkte und Platzierungen aller 3 Shows.

Die komplette Wertung gibt es auf www.eurovision.tv


Die Wertungsreihenfolge und die Spokespersons

Geschrieben von Samstag, 14 Mai 2016 17:38

Hier die 42 Spokespersons in der Reihenfolge der Wertungen:

  1. Österreich - (WIen) Kati Bellowitsch 
  2. Island - (Reykjavik) Unnsteinn Manuel Stefansson 
  3. Aserbaidschan - (Baku) Tural Asadov 
  4. San Marino - (San Marino) Irol MC 
  5. Tschechien - (Prag) Daniela Písařovicová 
  6. Irland - (Dublin) Sinead Kennedy
  7. Georgien - (Tiflis) Nina Sublatti (ESC 2015)
  8. Bosnien & Herzegowina - (Sarajevo) Ivana Crnogorac
  9. Malta - (Valletta) Ben Camille 
  10. Spanien - (Madrid) Jota Abril 
  11. Finnland - (Helsinki) Jussi-Pekka Rantanen
  12. Schweiz - (Bern) Sebalter (ESC 2014)
  13. Dänemark - (Kopenhagen) Ulla Essendrop 
  14. Frankreich - (Paris) Elodie Gossuin
  15. Moldau - (Chisinau) Olivia Furtuna 
  16. Armenien - (Eriwan) Arman Margaryan 
  17. Zypern - (Nikosia)  Lukas Hamatsos 
  18. Bulgarien - (Sofia) Anna Angelova
  19. Niederlande (Hilversum)  Trintje Oosterhuis (ESC 2015)
  20. Lettland (Riga) Toms Grevins (
  21. Israel - (Jerusalem) Ofer Nachshon 
  22. Belarus - (Minsk) Uzari (ESC 2015)
  23. Deutschland - (Hamburg) Barbara Schöneberger 
  24. Russland - (Moskau) Nyusha
  25. Norwegen - (Oslo)  Elisabeth Andreassen (ESC 1982, 1985, 1994, 1996)
  26. Australien - (Sydney) Lee Lin Chin 
  27. Belgien - Brüssel) Umesh Vangaver
  28. Ver. Königreich - (London) Richard Osman
  29. Kroatien - (Zagreb) Nevena Rendeli 
  30. Griechenland - (Athen) Constantinos Christophorou (ESC1996, 2002, 2005)
  31. Litauen - (Vilnius) Ugne Galadauskaite
  32. Serbien - (Belgrad) Dragana Kosjerina
  33. EJR Mazedonien - (Skopje) Dijana Gogova
  34. Albanien - (Tirana) Andri Xhahu
  35. Estland - (Tallinn) Daniel Viinalass
  36. Ukraine - (Kiew) Verka Serduchka (ESC 2007)
  37. Italien - (Rom) Claudia Andreatti
  38. Polen - (Warschau) Anna Popek
  39. Slowenien - (Ljubljana) Marjetka Vovk (ESC 2015)
  40. Ungarn - (Budapest) Csilla Tatár 
  41. Montenegro - (Podgorica) Danijel Alibabic (ESC 2005)
  42. Schweden - (Stockholm) - Gina Dirawi 

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